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Besser Skifahren lernen -   Skischule, Skilehrer, individual Coaching

 

 


Beate ist Skilehrerin
in der Schweiz
 

 Skiunterrichtsmotivationsbeitrag oder
Ski fahren – wann und wie ist professionelle Unterstützung sinnvoll

von Beate Kahlert

 

Angeregt durch den Dauerbrenner im Forum: „Welche Ski empfehlt ihr mir, damit ich besser Ski fahre“ möchte ich euch über diesen Weg meine Gedanken und darüber vielleicht eine etwas andere Sicht + Herangehensweise an das Problem eröffnen.

 

Fragt man Skifahrer nach ihrer Meinung zum Thema Skischule, trifft man immer wieder auf die gleichen Vorurteile:

  • das ist nur für Anfänger sinnvoll
  • das ist nur für die Kinder
  • da lernt man sowieso nichts, weil man immer hinter dem Lehrer herfahren muß und die Gruppe ist so groß, da bekomme ich dann hinten nichts mehr mit
  • der Skilehrer ist ein toller sportlich / gut aussehender Typ, der super Ski fahren und Party machen kann, aber gelernt habe ich nichts

Leider sind Vorurteile, die einmal entstanden sind und sicher auch oftmals ihre Berechtigung haben und hatten, schwer zu beseitigen. In den vergangenen Jahren hat sich allerdings nicht nur die Skitechnik und das Material verändert. Auch die Skiverbände und ihre angeschlossenen Skischulen haben langsam, aber sicher erkannt, welch großer wirtschaftlicher Nutzen für einen Skiort eine gut aufgestellte, professionell arbeitende Skischule hat. Die Anforderungen der potentiellen Kunden werden immer stärker in den Vordergrund gerückt und somit hat sich auch der Unterricht gewandelt.

 

 

 

 

Was bietet eine moderne Skischule:
Eine Skischule, die modernen Unterricht anbietet, wird die Gruppengrößen begrenzen und die Gruppen gestaffelt nach Niveau einteilen, Erwachsene und Kinder getrennt. Die typischen Skischulschlangen auf den Pisten in Skigebieten werden weitgehend fehlen. Eine Ausnahme bildet der Kinderunterricht. Hier ist das in der Schlange fahren unter dem Sicherheitsaspekt zu sehen, der selbstverständlich oberste Priorität hat. Ausserdem können besonders bei Kindern bestimmte Dinge besser „in der Reihe“ geschult werden. Die geschulten Skilehrer unterrichten nach einem einheitlichen Konzept und nach den neuesten Methoden. Die Anforderungen kann man beliebig fortsetzen, alle aufzuzählen sprengt sicher den Rahmen meines Beitrages. So sieht das Idealbild aus!


Leider ist dies nicht überall die Realität. Eine seinen individuellen Ansprüchen gerechte Skischule zu finden, stellt den Gast vor ein Problem. Die Recherche im Internet, dazu evtl. eine Anfrage im Forum, wer wo gute Erfahrungen gemacht hat wären für mich schon eine gute Vorbereitung. Der Austausch mit Freunden von Informationen, z.B. in welcher Skischule waren die Kinder, wie hieß der Lehrer, Kursinhalt, Lernerfolg, Zufriedenheit, ist auch eine sehr gute Möglichkeit, im Vorfeld zu selektieren. Wichtig ist auch, dass man in der Skischule seine Wünsche klar und deutlich zum Ausdruck bringt und darauf besteht, ein Angebot zu erhalten, das diesen entspricht. Hier ein passender Beitrag aus dem Forum, in dem gute Tipps zum Thema gegeben werden.


Vor Ort ist der erste Eindruck von der Skischule und auch vom Skilehrer ganz entscheidend. Werde ich individuell, kompetent und freundlich beraten? Geht man auf meine Wünsche ein? Kann ich mich auf den Lehrer und seine Persönlichkeit einlassen oder habe ich Aversionen / zwischenmenschliche Abneigungen? Hat man bereits von Beginn an ein schlechtes Gefühl ist es wichtig, diese auch zum Ausdruck zu bringen oder frühzeitig zu wechseln.

Das Angebot in einer Skischule umfasst Kinder- und Erwachsenengruppenunterricht in verschiedenen Klassen sowie Privatlektionen. Oft ist auch ein halbprivater Unterricht buchbar. Hier sind die Gruppen kleiner: 2-4 Teilnehmer. Die verschiedenen Unterrichtsangebote ermöglichen dem Gast, seinen individuellen Ansprüchen gerecht zu werden.

 

 

Unterricht für Anfänger:
Foto: UrsDen größten Teil meiner zu unterrichtenden Zeit verbringe ich mit Anfängern. Ich kann jedem, der das erste Mal in den Skiurlaub fährt nur dringlich raten, sich nicht auf: “...meine Freunde bringen mir das am ersten Vormittag bei, dann fahren wir gemeinsam..“ einzulassen. Der Misserfolg und darauf folgende Frust ist programmiert. Gut Ski fahrende Freunde überschätzen ihre pädagogisch / didaktischen Mittel und die Zeit, die sie in einen Skianfänger investieren müssen meistens! Das Resultat sind dann frustrierte und völlig verkrampfte Anfänger, sowie eine demotivierte Freundestruppe um sie herum. 6 Tage Skiurlaub sind rasch vorbei und alle sollten sie so gut wie möglich ausnutzen können.
Für welche Art Unterricht sich ein Anfänger am besten entscheidet ist sicher je nach Situation und Persönlichkeit verschieden. Der Privatunterricht ist sehr oft effektiver. Eine individuelle Zeitplanung ohne Stress ist möglich und auch die freie Wahl eines Skilehrers ist im Gegensatz zum Gruppenunterricht möglich.


Beim Anfängerunterricht in der Gruppe kann es von Vorteil sein, dass man „gemeinsam kämpft“ und etwas bewältigt. Man kann sich auch einmal kurz ausruhen oder etwas probieren ohne pausenlos unter den Augen des Lehrers zu sein. Es bilden sich oft nette Gruppen, die nach einigen Tagen auch schon gut miteinander skifahren können. Voraussetzung ist, dass die Gruppe klein und einigermassen homogen ist.
Kinder sind in den meisten Fällen besser in Gruppen aufgehoben. Anfängerunterricht ist unter uns Skilehrern nicht unbeliebt! Es ist mit Abstand die dankbarste Gruppe mit den größten sichtbaren Fortschritten in kürzester Zeit und es sind immer Menschen, die auch am Ende ihres Lebens noch deinen Namen mit ihrem ersten Skifahrerlebnis in Verbindung bringen ;-)

 

Unterricht bei speziellen Problemen:
Viele Leute, die bei mir Unterricht buchen haben sich oft schon lange Zeit mit Problemen beim Skifahren herumgeplagt, die ihnen den Spaßfaktor geschmälert oder sogar gänzlich verdorben haben. Ein klassisches Beispiel, wie so ein Problem, das sich mit autodidaktischen Mitteln kaum lösen lässt, aussehen kann, ist im Forum der Angsthäsinnen Beitrag. Besonders passend dabei ist das positive Feedback nach privat Lektionen in ihrem folgenden Beitrag.


Ängstliche Kunden sind für jeden Skilehrer eine besondere Herausforderung. Bei einem Lernerfolg ist dies allerdings auch die dankbarste Kundschaft, mit den meist emotionalsten AHA – Erlebnissen ;-)

 

Ein weiteres klassisches, dieses Mal fahrtechnisches Problem, welches sich nur schwer mit Ratschlägen aus einem Forum, autodidaktisch und ohne professionelle Unterstützung durch einen Skilehrer lösen lässt, ist dieses oder jenes Thema.
Der Autor kann entweder wochenlang an seiner Bindung herumschrauben, die Kanten mehrfach nachschleifen oder brechen lassen, sich neue Schuhe, Ski kaufen oder direkt, in eine Skischule gehen, das Geld für eine privat Lektion investieren. Nach meiner Erfahrung ist dem Kunden nach zwei Stunden geholfen.

 

Die Materialfrage wird im Forum + Gespräch + Skizeitschriften sicher überbewertet. Grundsätzlich kann ein SL Carver bei mangelnder Technik nicht von allein geschnittene Turns fahren, er garantiert auch keine technische Verbesserung der Kurzschwünge. Es gibt aber Fälle in denen z.B. ein Ski (altes Material, kaputtes Material, Länge unpassend etc), ein Schuh (so war es bei mir), oder sogar Skistöcke (zu lang) ein technisches Weiterkommen ver- oder behindern. Auch in solchen Fällen kann das buchen einer Skilektion sinnvoll sein, um das Problem zu erkennen.

 

Beate mit 2 SchülerinnenEinen Fall, der die Ausnahme der Regel bestätigt, hatten wir im CAMP04 mit Dietrich (Längling). Er hatte zwar schon Carving Ski unter den Füssen, allerdings ein echtes Ebayeinsteigermodellschnäppchen. Als er sich mit seinem Problem an uns wandte, wollte er eigentlich eine technische Beratung. Anfangs war er etwas ungläubig und vorsichtig, als wir ihm dringend rieten, sich am nächsten Tag mit einem SL Carver auf den Weg zur Gondel zu machen. Eine weiteres Coaching war hier wirklich unnötig.

Im Laufe der Zeit hatte ich eine Vielzahl von Kunden, die den Umstieg von Pommesski auf taillierte Ski aufgrund von Vorbehalten (Carving Ski sind gefährlich, schwer zu steuern, verschneiden immer, in meinem Alter noch wechseln lohnt nicht etc) nur mit Unterstützung durch einen Skilehrer wagen wollten. Mir persönlich hat das Unterrichten dieser Leute immer sehr großen Spaß gemacht. Es gelingt fast immer, nach sehr kurzer Zeit und wenigen Inputs, dass „erfahren“ und erfühlen der ungewohnten Ski zum echten Emotionshighlight für die Fahrer werden zu lassen.
Ein wirklich filigranes Problem auf höherem Niveau hatte ich selbst mit der unabhängigen, parallelen Beinarbeit, auch war optisch immer ein „zuviel an Bewegung“ nötig um eine Aktion auszuführen. Trotz intensiver Arbeit mit Martina über mehrere Stunden war eine Korrektur unmöglich, da ein orthopädisches Problem zu Grunde lag (wie wir hinterher herausgefunden hatten). Durch speziell angefertigte Schuh konnte ich dieses Problem komplett beseitigen.

 

Videoanalyse im Forum und im Unterricht:
Das Angebot einer Videoanalyse im Forum bietet, in eingeschränktem Rahmen auch die kostenlose Möglichkeit, fahrtechnische Blockaden zu erkennen. Aufgrund der sehr kurzen Sequenz + der oft eher dürftigen Qualität ist es allerdings auch für Profis nur begrenzt möglich, hier wirklich eine brauchbare Analyse mit den passenden Übungsratschlägen zu geben. Für den Fahrer selbst hingegen ist es mehr als schwierig, die auf der Analyse basierend, individuell empfohlenen Fahrtechnik Tipps / Übungen autodidaktisch umzusetzen. Ein ganz großer Pluspunkt stellt in meinen Augen jedoch das Eröffnen von anderen Sichtweisen dar. Ich denke, dass es hierbei auf Seiten des Fahrers schon oft „AHA – Erlebnisse gegeben hat, in Bezug auf das Ursache / Wirkungsprinzip.
Im Unterricht mit Erwachsenen ist die Möglichkeit eines Videos oft hilfreich. Oft ist es allerdings für den Schüler / Fahrer brutal, sich dass erste Mal selbst anzuschauen. Erst dann wird vielen bewusst, wie weit das gefühlte Ski fahren und das reale Ski fahren auseinander klafft.


Dieser Beitrag macht zum Beispiel deutlich, dass der Skifahrer etwas deutlich anderes fühlt, nämlich z.T. gecarvte Schwünge, als er tatsächlich fährt. Gerade dies ist der Nutzen. Es wird dem Schüler über diesen Weg bewusster, wie die „gefühlt“ ausgeführte Bewegung tatsächlich aussieht und welche Wirkung sie hat. Ausserdem kann der „vorher – nachher - Effekt“ sehr beeindruckend sein, wenn man am ersten und am letzten Unterrichtstag ein Video macht.

Mit diesem Beitrag möchte ich keine Werbung für die uneingeschränkte in Anspruchnahme von Skiunterricht machen. Dies tue ich auch während meiner Arbeit auf dem Berg nicht. Nach erfolgreichem Unterricht berate ich meine Skischüler immer dahingehend, dass sie nun auf der Piste für sich die neu gewonnenen skifahrerischen Möglichkeiten einsetzen und verfestigen müssen, ohne ständig ein wachsames Auge auf sich zu wissen. Trotzdem sehe ich viele ehemalige Skischüler immer wieder und dies nicht, weil sie nichts gelernt haben sondern einfach, weil’s ihnen so viel Spaß gemacht hat!

 

<- Zurück zur Einleitung    -> weiter zu Martina's Bericht

 

 

Weitere Infos auf CARVING-SKI.de:
- Info VIDEOANALYSE
- Forum: Fahrtechnik + Videoanalyse
- Der Carving- und Ski-Lehrplan

 

 

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