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Skibekleidung - Kleine Materialkunde

Ski-Bekleidung - kleine Materialkunde

Inhaltsverzeichnis siehe unten

 

Es gibt so viel "Funktionsmaterial", angeboten vom Kaffeeröster bis zum High-Tech Hersteller. Alle versprechen beste Funktion, nur welche? Hier ein kleiner Überblick über die wesentlichen Materialien und deren Funktion

 

 

 

Wie schon in der Einleitung geschrieben, gehe ich hier überwiegend auf Produkte aus POLARTEC Fleece und Gore-Tex Membranen ein, da deren Produktpaletten alle Bedürfnisse abdecken, und auch am weitesten verbreitet sind. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass andere Materialien schlechter sind. Aber Qualität hat schon seinen Preis, den man meist erst nach Jahren erkennt, wenn das eine Produkte schon verschlissen ist, und das andere noch fast neuwertig.

 

Gerade bei Eigenschaften wie wasserdicht und atmungsaktiv muss man aufpassen; hier sind die gesetzlichen Anforderungen so gering, dass die Produkte, die diese gesetzlichen Anforderungen gerade noch so erfüllen, in ihrer Funktion oft meilenweit von denen der Premiumanbieter entfernt sind.

Wer also bei WInd und Wetter Skifahren will, der sollte schon auf Qualität achten. Wem das ziemlich egal ist, weil er dann lieber auf die Hütte geht, der kann auch sonstwas kaufen ... das ist wie bei allem im Leben ;-)

 

 

Funktionsunterwäsche besteht meist aus folgenden Fasern:

  • PES - Polyester
  • PA - Polyamid
  • PP - Polypropylen

PES und PA nehmen kaum Feuchtigkeit auf (nur 3 - 5 % des EIgengewichtes).
PP nimmt gar keine Feuchtigkeit auf. Deshalb wird PP oft bei 2-schichtigem Gewebe auf der hautnahen Innenseite verwandt, damit diese trocken bleibt.

 

Wenn man bei Funktionsunterwäsche davon spricht, dass sie den Schweiß aufsaugen, dann ist damit nicht gemeint, dass sich die Fasern - wie bei Baumwolle - mit Wasser vollsaugen, sondern dass das Wasser zwischen den Fasern aufgesaugt wird.

 

Aus diesen Fasern werden u.a. folgende 2-Schicht-Gewebe hergestellt:

  • Löffler Transtex warm - Löffler Transtex warm (meine Empfehlung)
  • Polartec Power Stretch (231 g/m²) - Polartec Power Stretch
  • Haglöfs Dryskin 970 (253 g/m²) und Actives Warm (172g/m²)

Power Stretch und Dryskin sind hochelastisch, und eignene sich deshalb auch als eng anliegende Unterwäsche. Sie bestehen aus 2 unterschiedlichen Schichten; die Innenseite aus Velour ist flauschig weich und saugt den Schweiß auf und gibt ihn an die strukturierte Außenseite ab, wo er großflächig verteilt wird und so optimal verdunsten kann. Durch das dichte Gewebe der Außenseite, ist Power Stretch auch leicht windabweisend!

 

 

Auch in den letzten Jahres sehr beliebt ist Unterwäsche aus

  • Merinowolle

Die Wolle des Merinoschafes ist besonders fein, und kratzt deshalb (so gut wie) gar nicht. Wolle hat die Eigenschaft, dass sie recht gut wärmt, rund 30% ihres Gewichtes an Feuchtigkeit (Schweiß) aufnehmen kann ohne sich dabei kalt anzufühlen.. Auch nimmt Wolle keine Gerüche an, so dass man sie getrost mehrere Tage lang tragen kann, ohne dass es müffelt.
ABER: Bei schweißtreibenden Aktivitäten kommt Wolle dann doch sehr schnell an ihre Grenzen, auch weil sie dann wesentlich langsamer trocknet, als Kunstfasern. Auch kann Merinowolle nicht die Haut trocken saugen, wie die o. g. Gewebe.

Deshalb würde ich Wäsche aus Merinowolle nur für Menschen / Aktivitäten empfehlen, bei denen man kaum schwitzt.

 

 

 

Die Isolationsschicht besteht meist aus folgenden Materialien:

  • PES - Polyester

Bei der "Kunstdaune" kennt man vor allem Primaloft und Polartec Alpha. Jacken aus diesen Materialien sind - im Gegensatz zu Fleece - mit einem Außenstoff umgeben, der mehr oder weniger wasserdampfdurchlässig und winddicht ist.
Siehe hierzu auch: [TEST] Rab Strata hoodie mit Polartec Alpha + Vergleich Polartec Alpha vs Primaloft)

 

Fleece gibt es in unzähligen Varianten und vor allem Qualitäten! Wo Billigfleece nach kurzer Zeit schon pillen (Knötchen bilden) und aussehen wie gewollt und nicht gekonnt, hat man an Qualitätsware jahrelang Freude, zudem funktionieren sie auch noch wesentlich besser! Hier die wesentlichen Varianten für die Isolationsschicht:

  • Polartec Power Stretch (231 g/m²) - Polartec Power Stretch
    Was bei dem Langarm-Unterhemd gut ist, ist als Jacke verarbeitet auch perfekt für die Isolationsschicht. Durch den hohen Stretch-Faktor spürt man die Jacke kaum.
  • Polartec Classic - Polartec Classic
    ist das Standard-Fleece, das inne und außen kuschelig weich ist.
    Die Zahlen 100, 200 und 300 stehen für die Materialstärke in g/m².
  • Polartec Thermal Pro + Thermal Pro High Loft (ca. 270 bis 290 g/m²) - Polartec Thermal Pro
    ist besonders auf Wärme ausgelegt, und bietet verschiedenste Oberflächenstrukturen.

 

Wetterschutzschicht - Hardshell - Softshell:

  • Atmungsaktivität

    Bei Geweben OHNE Membran kann man wirklich von atmungsaktiv (also wirklich wasserDAMPFdurchlässig) reden. Bei Geweben MIT Membran jedoch nicht (!)
    , denn unter atmungsaktiv versteht man - wie z.B. beim Ausatmen - immer einen Austausch von Luft und darin gebundener Feuchtigkeit. Bei den wind- und wasserdichten Membranen findet kein Luftaustausch statt, diese sind also nicht wasserdampfdurchlässig!

    Trotzdem entweicht Feuchtigkeit. Zwar nicht als Dampf, sondern indem sich der Wasserdampf am der Membran (als Wasser) an der Membran niederschlägt, und dann durch die Membran "wandert". Dieser Feuchtigkeitstransport funktioniert aber nur, wenn auf beiden Seiten der Membran ein Druckgefälle vorherrscht (innen warm / außen kalt, innen feucht / außen trocken) Dieses Gefälle ist zum Glück beim Skifahren vorhanden. Im Sommer funktionieren viele Membranen so gut wie gar nicht, weil es innen und außen gleich warm oder gleich feucht ist.

    Der Nachteil dieser "unechten" Atmungsaktivität ist, dass nur Feuchtigkeit, aber keine Wärme entweichen kann; wenn man schwitzt, schwitzt man also weiter, da die Wärme in der Jacke bleibt.

    Als Maß für die Atmungsaktivität gibt es folgende Werte:

    - MVTR (moistore-vapour- transmission-rate) in g/m²/24h (Wasserdampfdurchlässigkeit). Je mehr durchgelassen wird, je höher der Wert also, desto atmungsaktiver. Gute Werte liegen hier bei 20.000 g/m²/24h

    oder

    - RET (resitance-evaporation-transmission) (Wasserdampfdurchgangswiderstand) wird als Zahl dargestellt. Je geringer die Zahl, desto atmungsaktiver das Gewebe.

    In Wikipedia werden die beiden Messwerte ganz grob so einander gegenüber gestellt:

    Gewebe RET WVRT
    Nicht laminierte Gewebe 2 - 4 25.000 ++
    Gore-Tex Pro Shell 2L - 3L* 4 - 6 25.000 +
    Gore-Tex Performance Shell 2L*, PacLite 6 - 8 15.000 +
    Gore-Tex Performance Shell 3L* 7 - 10 10 - 15.000
    Softshells mit Membran (winddicht oder wasserdicht) 6 - 13 6 - 10.000

    * 2L / 3L bedeutet, dass die Memban noch mit einem Außenstoff laminiert ist (2L) oder mit Außen- und einem Innenstoff (3L)

    Wichtig: Wer jetzt anfängt Werte zu vergleichen sollte daran denken, dass ein 2-Lagen Gewebe (2L) natürlich alleine schon deshalb atmungsaktiver ist, weil die 3. Lage fehlt. Bei Softshells (mit Membran) kommt dann noch hinzu, dass die innen eine wärmende Schicht haben, was die Atmungsaktivität natürlich auch etwas reduziert. Also nicht zu viele Gedanken um die Atmungsaktivität machen, zumal die Ventilationsöffnungen der Jacke sehr viel ausgleichen können.


    [Update 2011] 2011 bringt Polartec ein Material namens NeoShell auf den Markt. Hierbei handelt es sich um eine wind- und wasserdichte Submikronfaser‐Membrane, die - obwohl Membran - eine Luftdurchlässigkeit von 2l/m2/sec oder 0,5 CFM hat..
    Mit einer Wassersäule von 10.000mm ist sie ausreichend wasserdicht. Die Luftdurchlässigkeit ist so gering, dass man sie auch bei Sturm kaum spürt, aber groß genug, um überschüssige warme und feuchte Luft entweichen zu lassen, und das nicht erst, wenn ein Druckgefälle vorherrscht, sondern sofort!
  • Weitere Mebranen, die auch (ein wenig) Luft durchlassen, sind z.B. eVent oder Pertex Shield AP.

  • Softshell
    ist ein Oberbegriff für Jacken, die meist windabweisend (oft auch wasserabweisend) sind, und aus einem mehr oder minder stark wärmenden Stretchgewebe bestehen.
    Es gibt wind- und/oder wasserabweisende Softshell (ohne Membran). Diese sind sehr atmungsaktiv.
    Wind- und/oder wasserdichte Softshell (mit Membran) sind weniger atmungsaktiv (siehe Tabelle oben).
  • Hardshell
    nennt man Jacken mit wind- und wasserdichten Membranen.

 

Viele weitere Infos gibt es auch in der bei Globetrotter Materialinfo

 

 

 

Inhalt Ski-Bekleidung:

1 - Ski-Bekleidung - Einleitung - Das optimierte Zwiebelprinzip

2 - Ski-Bekleidung - Unterste Schicht - Funktionsunterwäsche

3 - Ski-Bekleidung - Mittlere Isolationsschicht

4 - Ski-Bekleidung - Äußere Wetterschutzschicht - Softshell / Hardshell

5 - Ski-Bekleidung - Kleine Materialkunde

 

 

Zum Thema passende Diskussionen im Forum

 

 

Weitere Infos auf CARVING-SKI.de:
- Forum Ski-BEKLEIDUNG

 

 

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