Oecher Carver's Blog

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 30.11.2007 16:51

nicht vergessen ein paar Bilder machen und detailiert berichten
Kamera ist eingepackt - diesmal will ich sie auch mehr einsetzen als in Winterberg ... 2 Sets Akkus sind aufgeladen ...

Bericht folgt natürlich ...
du musst jetzt heija bubu
Stimmt ... wenn man Angst im Dunkeln hat ;)
Oecher Carver
- 14.-15.04.2012: St. Anton (Arlberg) -

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 03.12.2007 15:40

30.11.-02.12.2007 Kurztrip Pitztal (Hochzeiger)

Wie schon im Vorbericht beschrieben, ging es am 30.11. mit Toms Skireisen ins Pitztal. Angaben zu Preis etc. siehe dort.

Anreise

Nachdem ich mich noch mal genau erkundigt hatte, wo denn der Treffpunkt am Rasthof Siegburg ist, stellte ich meinen Wagen auf dem Parkplatz bei einem Motel ab. Ich wurde genau angewiesen nicht vor der Tankstelle, sondern vor dem Rasthof zu warten … naja, als der Bus schon 5 Minuten Verspätung hatte, fuhr plötzlich ein doppelstöckiger Bus in den Rastplatz ein. Er hielt natürlich unten an der Tankstelle. Ohne sicher zu sein, dass es der richtige Bus war, schnappte ich mein Gepäck und rannte runter. Dort angekommen, wurde mir erstmal mitgeteilt, dass eigentlich kein Platz mehr für das Gepäck im Bus war - und das, obwohl noch die Haltepunkte Frankfurt und Würzburg folgten!! Also wurden Skier und Tasche ins WC gestellt, wo schon so einiges an Material vorhanden war. Toilettennutzung war somit nicht mehr möglich, so dass man mehrere Pinkelpausen einrichten musste. Ich fand einen Platz am Vierertisch und machte mich schnell mit Markus, Markus und Tina bekannt. Die drei waren auch echt nett und saßen dann auch auf der Rückfahrt neben mir ... aber dazu später.
Bei der Fahrt wurde übrigens schon von den Sitzplätzen her zwischen Pitztal (unten) und St. Anton (oben) aufgeteilt – so gut es eben auskam. Es wurde Sekt als Begrüßungsgetränk ausgeteilt, zudem konnte man beim Busfahhrer Getränke einkaufen (Bier 1,50 Euro).

Während der Fahrt wurde dann der Gang zu den Busfahrern mit Koffern und Taschen zugeknallt, so dass man nicht mehr vorne rauskonnte. Ein Paar Skier stand hochkant im Flur …. wenn da mal der Busfahrer hätte scharf bremsen müssen … zudem mussten Skier und Snowboards in den Gang gelegt werden, so dann man ständig über das Equipment drübersteigen musste. Wenn man bedenkt, dass wir einen Kurztrip gemacht haben und keine Wochenreise mit größerem Gepäck …

Obwohl wir in Frankfurt knapp eine Stunde Verspätung hatten, machten die Busfahrer das irgendwie wett und kamen fast pünktlich in Würzburg an … ein Mitreisender meinte, er hätte die LKW und anderen Busse nur so vorbeihuschen gesehen … na dann.

Dennoch kamen wir gut in Imst an. Eigentlich hatten wir erwartet, dass der Bus uns in Wenns an der Pension rauslässt und dann nach St. Anton weiterreist, aber er hielt in Imst und ca. 30 Minuten vorher wurden Taxis bestellt. Die brachten uns dann zur Pension. Es klappte alles zeitlich so gut, dass wir uns in Ruhe umziehen und dennoch den 9 Uhr Skibus nehmen konnten, was sehr positiv war.
Leider waren Koffer und Skischuhe der Pitztaler Reiseleiterin nicht auffindbar. Genau, wir hatten doch eine eigene Reiseleiterin, die - so nett sie auch war - bisher noch nie auf Skiern oder Snowboards stand .. also eine ideale Ansprechpartnerin … Sie musste zunächst ohne Gepäck weiterreisen und konnte dann per Taxi ihr Gepäck abholen, nachdem die komplette Beladung in St. Anton ausgeladen wurde. Sie kam dann so gegen 11:30 an der Talstation an.
Wie Toms mit den Kosten hinkommt … soll mir ja egal sein.

Hier unser Bus/Taxi (Foto Umstieg): -Link nicht aktiv-

Pension

Die Pension Landhaus Gasser in Wenns entschädigte allerdings schon ein wenig. Obwohl ich ein Dreierzimmer gebucht hatte, bekam ich ein Einzelzimmer - es kam halt genau so aus. Das war genial, schön Platz, Fernseher, eigenes Bad - ein Luxus, den ich bei Saga selten hatte.

Die Wirtin war super nett, das Frühstück am nächsten Morgen sehr reichhaltig und wir hätten sogar die Sauna und das Dampfbad nutzen können. Einziges Manko: Mit dem Skibus (der fast direkt vor der Tür anhielt) dauerte es noch 20 Minuten bis zur Talstation. Im Ort selbst war wenig los (woanders aber auch).

Fotos: -Link nicht aktiv-

Skigebiet

Das Skigebiet am Hochzeiger ist mit 45 Pistenkilometern recht überschaubar. Zudem führen fast alle Pisten zur Mittelstation und befinden sich auf einem Hang. Verfahren sollte daher ausgeschlossen sein. An unseren beiden Tagen waren auch nur ca. 35 km geöffnet. Dennoch gab es sehr nette breite Carving-Pisten, die sich vom Schwierigkeitsgrad / der Steilheit aber nicht wirklich unterschieden. Hier sind die einzelnen Abstufungen (blau/rot/schwarz) nicht nachvollziehbar und wurden möglicherweise nur über die Breite der Piste getroffen (siehe Kanonenrohr).
Drei der Pisten (blaue 1, rote 2, schwarze 3) liegen unmittelbar auf einem Hang nebeneinander. Sie könnte man fast schon als eine große breite Piste bezeichnen.

Keine Piste ragt heraus – es war aber bemerkenswert / was Besonderes, zu dieser Zeit eine so gute Talabfahrt fahren zu können. Eine Lieblingspiste gab es aber nicht.

Leider waren die Pisten links vom Sechszeiger gesperrt. Sie sollen durch die Sonnenlage für Genussskifahrer ideal sein (lt. Skiatlas).

Es gab wenige Skihütten. Auf der Mittelstation war das Essen okay, die Preise waren okay (Sa. Leberknödelsuppe -3,70 Euro-, So. Lasagne -6,60 Euro-). Auch die Getränke waren bestens (0,3er Weizen 2,50 Euro).

Bei dem Skigebiet soll es sich übrigens um das Heimat-und Trainingsgebiet von Benni Raich handeln.
Foto: -Link nicht aktiv-

Pistenzustand

Die Pisten waren perfekt präpariert, bestanden aber größtenteils aus sehr hartem Kunstschnee. Das ging auf die Muskeln/Kondition ... für die Jahreszeit aber sehr tolle Pistenverhältniisse, großes Lob !!

Fotos Pisten:-Link nicht aktiv-

Wetter

Beide Vormittage hatten wir richtig tollen Sonnenschein. Nachmittags wurde es etwas dunkler, da die Sonne hinter den Bergmassiven verschhwand. Der Hochzeiger liegt recht geschützt, wodurch die Pisten bis nachmittags sehr hart blieben.
Sonntag morgen hatten wir oben zeitweise recht viel Wind.
Es war aber stets klare Sicht, keine Nebel oder Schneefall.

Von daher zwei herrliche Tage zum Skifahren !!!

1. Skitag

Markus und Tina fragten mich, ob wir zusammenfahren sollen. Ich stimme zu. Eine sehr gute Entscheidung - wir fuhren bis nach 16 Uhr am zweiten Tag zusammen. Es machte Spaß, wir mussten nicht allzu lange aufeinander warten. Jeder nahm Rücksicht, wenn mal jemand was langsamer war oder der andere mal länger fürs WC oder für Fotos brauchte. Nur als ich mal ein was mehr Fotos schießen wollte, verabredeten wir uns so, dass sie schon nen Kakao trinken gehen und ich dann nachkomme.
Foto der Beiden: -Link nicht aktiv-

Gegen 13:30 fanden wir uns dann zur Mittagspause ein, da um 14 Uhr das Konzert der Gruppe „Hot Chocolate“ begann. Hier mehrten sich nun auch die Besucher, da viele Gäste/Einheimische ohne Skiausrüstung den Weg zur Mittelstation auf sich nahmen.
Da uns die Musik nicht so sehr zusagte, nutzen wir nach den ersten 3-4 Liedern die freien Pisten.

Fotos: -Link nicht aktiv-

Nachdem wir erneut die Talabfahrt gefahren sind, verließ dann aber Markus und Tina die Kraft, so dass ich die restliche Stunde noch alleine weiterfuhr. Ich fuhr noch die Schwarze 5 (Kanonenrohr), die Rote 6 (Zollbergabfahrt) und die Schwarze 3 (Benni-Raich-Abfahrt), die Talabfahrt und war dann auch völlig platt.

Danach machten wir noch bis 17:00 Apres-Ski. Apres-Ski fand aber fast gar nicht statt. In einer kleinen Schirmbar hatten sich neben uns vielleicht noch 10 (!) andere Personen eingefunden. Eigentlich hatten wir vor, länger zu feiern und mit dem Taxi zur Unterkunft zu fahren (für 8 Personen ca. 24 Euro), aber bei diesem Fun-Faktor fuhren wir zur Unterkunft zurück.

Foto: -Link nicht aktiv-

Nach dem Duschen/Umziehen ging es dann auch schon um 18 Uhr zum Essen. Hier gingen wir mit 8 Personen in ein Freizeitzentrum, wo es neben sehr großen Pizzen auch diverse andere Gerichte gab. Wir unterhielten uns recht angeregt und ließen das Gespräch bei einem Bierchen in der Dorfkneipe „Rutsche“ ausklingen.
Gegen 22:30 zog ich mich dann aufs Zimmer zurück, schaltete nach Matrix 2 auf ORF ein und schlief dann auch während des Films ein.

2. Skitag

Nachdem wir am 2. Skitag ein reichhaltiges Frühstück (Brot, Eier, Müsli, Obst, O-Saft, Kaffee, Tee, etc.) zu uns genommen hatten, ging es um 9 Uhr mit dem Skibus ins Skigebiet.

Zuvor gab es noch einige Missverständnisse wegen der Abfahrtszeit am späteren Nachmittag/Abend. Planmäßige Abfahrt war um 17 Uhr. Diese wurde – aus welchen Gründen auch immer – auf 21 Uhr verlegt. Leider waren einige Personen dabei, die montags arbeiten mussten und sich vorher auch von Toms versichern ließen, dass sie pünktlich zuhause sind. Daher wurde wieder mit dem Handy rumtelefoniert, bis man sich auf 18 Uhr einigte

So konnten wir bis 16:30 im Skiort bleiben und hatten noch ausreichend Zeit, zu duschen und die Sachen zu packen. Das war sehr glücklich, denn normaler Weise sind die Zimmer bis 10 Uhr zu räumen. Duschen/Umziehen ist dann schlecht.
Die St. Anton-Gruppe durfte 1 Zimmer weiter behalten, in welchem man gegen 3 Euro Gebühr duschen durfte … da war es bei uns schon besser.

Zu Markus, Tina und mir gesellte sich noch Jan (nein nicht der „von früher“, sondern ein Teamer von Pfiff-Reisen), der ebenfalls Snowboard fuhr. Da Markus und Tina die Pisten 5,6 und 3 noch nicht gefahren waren, fuhren wir diese Pisten zuerst und danach im Rest des Skigebiets.
Da kein Mittag-/Abendessen im Preis enthalten war, aßen wir gegen 14 Uhr zu Mittag und fuhren danach noch bis ca. 16:15 Uhr, als dann aber die Kraft auch ausging.

Rückreise

Nach dem Duschen/Packen ging es dann mit dem Taxi nach Imst und dann mit dem Bus zurück.
Ich saß wieder am 4er-Tisch mit Markus, Markus und Tina. So konnten wir gleich unsere Erlebnisse austauschen. In St. Anton sollten die Schneeverhältnisse deutlich besser gewesen sein. Auch im Tal lag Schnee (lt. www 50 cm) und auf dem Berg richtig griffiger Naturschnee (lt. www 170 cm). Die Fotos, die Markus gemacht hat, sahen jedenfalls echt gut aus.

Wir tauschten E-Mail-Adressen aus. Markus hat schon die April-Tour nach St. Anton (wieder 99 Euro, gleicher Ablauf) gebucht, Jan und Julia gehen auch davon aus, dass sie erneut buchen. Zudem ist Jan im Januar ebenfalls in den 4 Vallées, so dass man sich dort treffen könnte. Auch ein Treffen im Sauerland oder woanders wäre denkbar. Zudem richtet Tom’s im Sommer immer eine Grillparty für die Teilnehmer aus.

Gegen 4 Uhr kam ich dann – ohne wirklich zu schlafen - am Rasthof Siegburg an und war gegen 5:40 Uhr zuhause.

Fazit
- es waren herrliche 2 Tage
- ich habe nette Menschen kennengelernt, mit denen ich E-Mails ausgetauscht habe und die ich ggf. wieder sehen werde
- das Skigebiet bot für 2 Tage nette Pisten, wäre mir aber für 1 Woche zu klein
- sollte mir zugesichert werden, dass der Bus ausgetauscht wird und es auch mit dem Duschen nach dem letzten Skifahren klappt, bin ich nicht abgeneigt, die 99-Euro-Tour im April nach St. Anton mitzumachen.
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 12.12.2009 16:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Oecher Carver » 06.12.2007 15:15

Heute erfolgte die Entschuldigung des Veranstalters für die miserablen Zustände im Bus:
Wir von Tom-skireisen.de möchten uns noch vielmals für die Situation im Bus und die "Kooperation" der Busfahrer entschuldigen.
Bei manchen Fahrten buchen wir Busse anderer Unternehmen, wie auch bei dieser Fahrt. Leider hat sich das Busunternehmen nicht an die Abmachung gehalten, einen großen Anhänger für das Gepäck mitzunehmen.
Das Verhalten der Busfahrer ist unentschuldbar. Wir haben so etwas in unserer mehr als 10jährigen Geschichte noch nicht erlebt. Wir bitten auch hierfür vielmals um Verzeihung. Wir haben uns mit dem Busunternehmen in Verbindung gesetzt. Sie werden nicht mehr für uns fahren
Die April-Tour nach St. Anton (99 Euro) ist übrigens schon jetzt fast ausgebucht. Nur noch Doppelzimmer ist/sind verfügbar !!
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 07.12.2007 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von TOM_NRW » 07.12.2007 01:53

Hi Oecher Carver,

habe gerade den ganzen Bericht über Deinen Kurztrip auf den Hochzeiger gelesen. Bist Du bei dem Preis wirklich davon ausgegangen, dass mit dem Bus, Hotel etc. alles perfekt läuft ???

Sorry, aber jeder kennt das Preisniveau für Unterkunft, Skipass, Benzinpreise, Autobahnmaut etc. Man sollte sich nicht wundern, wenn aus "Geiz ist geil" schnell mal "billig billig" auf Kosten der Sicherheit wird. Ich würde in keinen Bus einsteigen, bei dem das Gepäck im Mittelgang liegt. Wie Du selbst schreibst, wird es bei einer Bremsung zum gefährlichen Fluggut. Darüberhinaus ist es auch nicht in Ordnung, wenn die Fluchtwege (Gang) durch Gepäck versperrt werden.

Beim LandesSportBund gab es mal eine Aktion bei allen Jugendreisen im Sommer. Angeregt durch den Reiseveranstalter wurden alle eingesetzten Busse kurz nach Abfahr von der Polizei überprüft. Sowohl auf die technische Sicherheit als auch auf die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen bei den Fahrern. Das war eine super Aktion. Hat ein wenig Zeit gekostet. Die beauftragten Busunternehmen wussten aber im Anschluss, dass der Reiseveranstalter es Ernst meint, wenn er Sicherheit und Qualität vertraglich festhält. Dort stand auch in den Verträgen, dass das Busunternehmen die Fahrt nicht an ein Subunternehmen weiterverkaufen durfte. Das passiert in der Branche oft und führt zu einer Preisspirale nach unten. Einer bekommt den Auftrag und dieser wird dann 2-3x weiterverkauft. Am Ende fährt ein klappriger Bus mit nur einem Busfahrer eine Strecke von 1500 Kilometern. Nonstop versteht sich.

Einige Reiseunternehmen nehmen solche Zustände billigend in Kauf, wenn sie die Busunternehmen im Preis so lange drücken, bis kein Spielraum mehr ist für einen gut gewarteten Bus, einen gut geschulten Busfahrer (oder besser 2) und ausreichend Stauraum zum Beispiel in einem Anhänger. Da hilft auch kein Entschuldigungsschreiben. Würde mich nicht wundern, wenn sie immer wieder mit diesem Unternehmen zusammenarbeiten.

Anderes Thema: Wahrscheinlich wirst Du nie einen Reiseleiter vor Ort wirklich brauchen. Aber hast Du Dir einmal Gedanken gemacht, ob Dir die beschriebene Person im Fall der Fälle hätte effektiv helfen können ??? So wie es sich bei Dir anhört, war die Reiseleiterin nicht gerade kompetent. Zum Beispiel hätte sie die Problematik mit dem Gepäck im Innenraum nicht akzeptieren dürfen.

Ich beschäftige mich schon viele Jahre mit Gruppenreisen für Jugendliche, junge Erwachsene und Familien. Fakt ist: Qualität - und dazu zähle ich - gutes Hotel, gute ausgebildete Reiseleiter/Skilehrer, sicherer Transport in den Urlaub, Versicherungspaket, gute Abwicklung im Vorfeld ... kosten Geld.

Deswegen mein Rat: Finger weg von allzu billigen Angeboten. Geiz ist nicht geil (auch nicht mehr bei SATURN :wink: )

Gruss Thomas

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Beitrag von Oecher Carver » 07.12.2007 07:55

Bist Du bei dem Preis wirklich davon ausgegangen, dass mit dem Bus, Hotel etc. alles perfekt läuft ???
Hallo Thomas, bis auf die Busfahrt hatte ich keine besonderen Erwartungen. Von daher wurden sie in vielen Bereichen sogar übertroffen.
Fakt ist: Qualität - ... kostet Geld.
Also ich bin ja bereits mehrfach mit Saga mitgefahren, die bei Wochenfahrten vom Preis her quasi unschlagbar sind. Hier nehme ich Abstriche wie "schlechteres" Essen, Küchendienst, Skikurse durch "Studenten" gerne in Kauf. Bei der Busfahrt (Busfirma Wilde) war bisher aber immer alles absolut perfekt gelaufen!!! Von daher habe ich da keine Bedenken, was unsere Fahrt im Januar angeht.

Die 99-Euro-Tours habe ich als "Werbeaktion" angesehen, um potentielle Kunden für teurere Wochentrips anzulocken. Daher dachte ich, dass der Veranstalter es in Kauf nimmt, hier ohne Gewinn rauszugehen, um an anderer Stelle zu verdienen.
Wahrscheinlich wirst Du nie einen Reiseleiter vor Ort wirklich brauchen
Stimmt schon. Vor Ort war sie, mit Ausnahme davon, dass sie das mit der Abreisezeit geregelt und nen Treffpunkt für die Mittagspause ausgemacht hat, nicht von Nutzen. Wobei man Letzteres auch selbst hätte regeln können.

Wie gesagt - bis auf die Fahrt im Bus war ich aber SEHR zufrieden.
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Beitrag von Oecher Carver » 07.12.2007 21:26

Hier aber die wichtigste Nachricht:

Ich habe es geschafft, auch mal mit der Hose über den Skischuhen zu fahren:
Foto: -Link nicht aktiv-

Zu den Schuhen:
Nach anfänglichen "Abstimmungsproblemen" klappte das Fahren sehr gut, so dass ich mit den Schuhen recht zufrieden bin. Da ich den Inbus vergessen habe, konnte ich leider nicht verschiedene Einstellungen (mehr Flex, mehr Canting oder Power Drive) testen. Möchte vor allem das Canting (mehr Vorlage) ausprobieren. Zudem werde ich den Innenschuh wohl noch thermisch anpassen lassen. 100%ig wie angegossen fühlten sich die Schuhe noch nicht an.

Werde mir vermutlich auch noch verformbare Einlegesohlen aneignen.

Zum Fahren
Ich war recht überrascht, dass ich trotz vorheriger Grippe-Erkrankung (Freitag morgen fiel mir allein längeres Stehen schwer) doch soviel fahren konnte. Bissel Kondition ist wohl doch da.

Die Pisten forderten mich nicht, da keine der Pisten wirklich schwarz war. Auf technische Feinheiten habe ich auch nicht wirklich intensiv geschaut, da ich mit den beiden Anderen unterwegs war und der Spaß-Faktor wieder das Kleinhirn lahmlegte ...

Vor meinem 4-Vallées-Urlaub möchte ich jedenfalls noch 1-2mal in die Skihalle.
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 12.12.2009 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ulli1 » 07.12.2007 22:45

Oecher Carver hat geschrieben: Möchte vor allem das Canting (mehr Vorlage) ausprobieren.

?????

...was bitteschön hat Canting mit Vorlage zu tun ?????

m.W. geht es beim canting um das plan stellen des schuhs bei x- bzw. o-beinen.




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Beitrag von Oecher Carver » 07.12.2007 22:52

Ups ... stimmt natürlich - absoluter Blödsinn, was ich da geschrieben habe ...

Verändert die Seitenabstimmung der Skischuhe um +/-1* (bei doppeltem Canting +/-2°) gegenüber der Standardabstimmung, um sich besser an die Beinform anzupassen und das Kantengefühl zu erhöhen. Wird die Niete gegen das Zeichen gedreht, erhöht/verringert sich die Schaftneigung nach außen.

Jedenfalls meinte der Verkäufer/Berater bei Sport Spezial, dass das bei mir schon Sinn haben könnte, da ich eine deutliche O-Bein-Stellung hätte.

Mit der Technik steh ich eh irgendwie auf Kriegsfuß. Das mit dem Flex Adjuster verstehe ich ja noch, aber das mit dem Power Drive (auch Super Booster Strap genannt) ? Was bringt mir die Höhenverstellung des Velcrobandes ... alles Begriffe, mit denen ich mich bisher nicht auseinandersetzen brauchte ... *grübel
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Beitrag von Oecher Carver » 14.12.2007 14:01

Update 4 Vallées (14.12.07)

Aktuell sind nun fast alle Lifte/Pisten offen. Nur die Pisten Mont-Gelé und Col de Mines sowie einige Pisten bei Thyon sind noch geschlossen ... ich will ja mal nicht unzufrieden sein

Update Fotos (18.12.07)

Habe die Fotos aus Hintertux (April/Mai 2007) wiedergefunden ... habe einige Bilder verlinkt ...
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Beitrag von Oecher Carver » 01.01.2008 18:13

01.01.2008 und 04.01.2008 Skihalle Landgraaf / Jahreskarte

Nachdem ich am letzten Sonntag meinen Besuch in der Skihalle schnell abbrach, da unmengen von Besuchern vor den Kassen warteten, der Parkplatz oben überfüllt war, etc. (siehe Skihallen-Thread), versuchte ich es erneut.
Ich fand es eine gute Idee, das neue Jahr "im Schnee" zu beginnen ...

Jahreskarte
Nach langen Überlegungen habe ich mich für eine Jahreskarte entschlossen, allerdings die günstigere Variante, die nur in der Woche (Montag-Freitag) gilt. Am Wochenende komme ich selten dazu, nach der Arbeit komme ich - zumindest im Moment noch - direkt an der Skihalle vorbei. Von zuhause bin ich in ca. 10 Minuten in der Halle. Da kann ich immer wieder mal kurz reinspringen und ein paar Runden drehen. Zudem will ich ohnehin 2-4x im Monat länger in der Halle skifahren ... da lohnt sich eine Karte schon.
Zwar gibt es immer sehr günstige Events, so dass ich schon drei dieser Events pro Monat nutzen müsste, um die Kosten der Jahreskarte zu übersteigen, aber bei diesen Events ist die Halle sowas von proppevoll, dass ich mir das nicht geben muss - da fahr ich lieber werktags und habe die Halle "für mich" ...
Ob sich das ganze lohnen wird - mal abwarten. An diesen zwei Tagen hätte mich der Spaß regulär schonmal so 60 Euro gekostet ...

Schuhe
Habe mal versucht, die Schuhe bei verschiedenen Einstellungen zu fahren. Zunächst habe ich das Canting verändert. Ich merkte schon einen deutlichen Unterschied vom Gefühl her, einmal unmittelbar nach dem Einsteigen in die Schuhe. Ich finde, dass sich die Schuhe bei einer leichte Regulierung meiner O-Beine doch besser anfühlen. Konnte ich zwar auf der kurzen Piste nicht unbedingt spüren, aber der "Langzeit-Test" folgt ja noch diesen Monat :)
Dann habe ich de Flex auf "Hard" statt "Soft" verstellt. Hier habe ich kaum einen Unterschied festgestellt. Den Flex habe ich erstmal wieder bei "Soft" belassen ...

Am 04.01.2008 habe ich dann eine Thermo-Anpassung des Innenschuhs vornehmen lassen. 100%ig überzeugt bin ich noch nicht, aber fühlt sich was besser an. Vielleicht ist mir der Schaft (Flex 100/110) doch zu hart.

Ansonsten
Ansonsten Neujahr alles bestens. Ein wenig Piste, recht viel Buckelpiste, auch wenn sie total glatt und vereist war, bißchen Funpark zum Abschluss ... ein schöner Auftakt ins neue Jahr. Am Freitag war es dann wieder ganz anders. Viel Schnee auf der Piste, irgendwie lief es nicht so richtig, hatte auch müde Beine - mal sehen, wie es in der Schweiz klappt ...
Oecher Carver
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