Trittfrequenz
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Trittfrequenz
Jedesmal wenn ich mit meiner Frau mit unseren Rennrädern auf Tour gehe fällt mir auf, dass wir extrem unterschiedliche Trittfrequenzen haben.
Ich mags eher langsam und dafür etwas kraftvoller. Sie "strampelt" regelrecht vor sich hin. Was Sie als richtig angenehm empfindet und mich brutal nervös macht...
Woran liegt das?
Hängt die "persönliche" Trittfrequenz gar mit der Körpergröße zusammen? (ich 1,87, Sie 1,70)
Mit dem Alter? ich bin aber nur ein Jahr älter...
Strampeln Frauen generell schneller als Männer?
oder oder oder
Gibt es eigentlich so etwas wie eine "Vorzugs-Trittfrequenz" ähnlich dem Puls bei verschiedenen Belastungen?
Wie seht Ihr das?
Ich mags eher langsam und dafür etwas kraftvoller. Sie "strampelt" regelrecht vor sich hin. Was Sie als richtig angenehm empfindet und mich brutal nervös macht...
Woran liegt das?
Hängt die "persönliche" Trittfrequenz gar mit der Körpergröße zusammen? (ich 1,87, Sie 1,70)
Mit dem Alter? ich bin aber nur ein Jahr älter...
Strampeln Frauen generell schneller als Männer?
oder oder oder
Gibt es eigentlich so etwas wie eine "Vorzugs-Trittfrequenz" ähnlich dem Puls bei verschiedenen Belastungen?
Wie seht Ihr das?
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
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Wer längere Strecken fahren möchte kommt um eine höhere Trittfrequenz nicht umhin. Mit Kraft kann mann nicht lange fahren, man ermüdet relativ schnell. Schau dir mal ein Radrrennen an, die Jungs fahren Frequenzen von über 100-U/min.
Die leidige Diskussion um die Tf von Ulrich und Armstrong am Berg, ging ja auch darum, dass Armstrong mit der höheren Tf bei weitem frischer wirkt.
Die leidige Diskussion um die Tf von Ulrich und Armstrong am Berg, ging ja auch darum, dass Armstrong mit der höheren Tf bei weitem frischer wirkt.
Gruß Reiner
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Stimmt total, ich würde sogar sagen, dass eine TF < 80 absolut uneffektiv ist. Beim Benutzen von Klick-Pedalen steht eine TF <80 sogar dem Wunschziel "runder Tritt" entgegen, da man bekannterweise stärker treten, als ziehen kann, eine in etwa gleichmäßige Kraftentwicklung, zumindest auf ebener Strecke, bekommt man nur mit TF > 90 hin.oenologe78 hat geschrieben:Wer längere Strecken fahren möchte kommt um eine höhere Trittfrequenz nicht umhin. Mit Kraft kann mann nicht lange fahren, man ermüdet relativ schnell. Schau dir mal ein Radrrennen an, die Jungs fahren Frequenzen von über 100-U/min.
- Uwe
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Ich habe an verschiedenen Stellen mitgezählt und - egal ob leichte oder mittlere Anstiege (flach gibt es hier fast nix) - ich kam fast immer auf eine 70 - 80-ger TF ... weniger ist mir zu kräfteraubend und schneller zu unruhig.oenologe78 hat geschrieben:War das ein gleichmäßiger Anstieg?
Ich fahre aber auch nicht mit Klickschuhen, sondern normal mit Turnschuhen. Ich könnte mir vorstellen, dass höhere TFs mit so Klickschuhen wesentlich angenehmer sind.
Uwe
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ist alles relativ. ich möchte den sehen, der am nufenenpass (durchschn. steigung >9% über 13km) an der aerob-/anaeroben schwelle (bei mir ca. puls 165) mit tf 80 fährt.Wolfi28 hat geschrieben:Stimmt total, ich würde sogar sagen, dass eine TF < 80 absolut uneffektiv ist.
im grundlagenbereich (zügiges fahren in der ebene, bei mir ca. puls 130) haben tests gezeigt, dass ausdauertrainierte personen (egal ob läufer, schwimmer etc.) eher tf von 90-100 bevorzugten, während untrainierte eher tf 60-70 fuhren. dies hängt vermutlich damit zusammen, dass höhere tf eine bessere lungenfunktion bedingen. umgekehrt werden die energiereserven weniger angegriffen und man kann entsprechend länger fahren.
wenn ich aber gemütlich mit puls 100 rumgurke, kann ich das auch mit tf 50 machen, da ich eh kaum kraft auf die pedale gebe. damit zurück zur ursprungsfrage:
- bist du besser trainiert als deine frau, muss sie sich mehr anstrengen, um die gleiche leistung zu erbringen -> deshalb fährt sie auch ökonomischer.
- ist das nicht der fall, kann es auf eine bessere grundkondition deiner frau hindeuten.
gruss urs
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Was das Radfahren angeht habe ich sicher die bessere Kondition da ich immer von Anfang Mai - Sept./Okt. mit dem RR in die Arbeit fahre (einfach ca. 20km). Andererseits läuft meine Frau regelmäßig 2-3 x pro Woche ca. 25km. Was aber beim Radfahren nichts heißen muss (andere Muskelgruppen...)urs hat geschrieben:...damit zurück zur ursprungsfrage:
- bist du besser trainiert als deine frau, muss sie sich mehr anstrengen, um die gleiche leistung zu erbringen -> deshalb fährt sie auch ökonomischer.
- ist das nicht der fall, kann es auf eine bessere grundkondition deiner frau hindeuten.
Zur TF.
Gefühlsmäßig fahre ich so zwischen 60-70. Meine Frau? hmm, sicher um die 80... werde das mal mitzählen. Mein Computer hat leider keinen TF-Zähler. Achja: Berge hats hier nicht, nur auf meiner täglichen Strecke 2 gemeine Autobahnüberfahrten (Radweg), kurz aber böse steil...
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
Meine Aussage bezog sich auf "normales" Radfahren in der Ebene oder in hügeligem Gelände, habe ich glaub ich auch geschrieben. Bergfahren bedingt IMO spezielles Training, zumindest ist es bei mir so. Wenn ich nach 2000 bis 3000 TrainingsKM im Flachen und Hügeln (Bergfahren kann man in HH ja nur auf sehr begrentzten Strecken in Blankenese, dafür hast du häufig halbe Strecke starken Gegenwind) im Sommer mein 14tägigiges radeln in den Alpen beginne, denke ich, ich sterbe, da brauch ich keine durchschn. Steigung >9% über 13km, da reichen schon durchschn.5% mit Spitzen über 10%, um die TF beträchtlich sinken zu lassen. Nach einer Woche hat sich die Bergform allerdings stark verbessert, aber natürlich hast Du recht, mit einer RR-Übersetzung schaffe ich nicht annährend meine übliche TF im wirlich Steilen. Mit einer MB-Übersetzung sieht das natürlich anders aus.urs hat geschrieben:ist alles relativ. ich möchte den sehen, der am nufenenpass (durchschn. steigung >9% über 13km) an der aerob-/anaeroben schwelle (bei mir ca. puls 165) mit tf 80 fährt.Wolfi28 hat geschrieben:Stimmt total, ich würde sogar sagen, dass eine TF < 80 absolut uneffektiv ist.
Zuletzt geändert von Wolfi28 am 24.05.2007 13:55, insgesamt 1-mal geändert.