Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

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Uwe
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Beitrag von Uwe » 10.05.2007 11:09

freeriderin hat geschrieben:warum schafft es die Technik nicht, meine Gänsefüsschen ohne Slash anzuzeigen??
"test" :o

... gute Frage ... da muss ich mal auf Spurensuche gehen ... schon erledigt :D
Uwe

freeriderin
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Beitrag von freeriderin » 10.05.2007 11:12

danke, habe alle überflüssigen slashes mal entfernt 8)

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 10.05.2007 11:18

@ Beate
Meine Nichte arbeitet neben dem Studium meist mit Kindern in einer speziellen Kinder Skischule und nicht auf hohem Niveau (obwohl sie dies könnte) dabei verdient sie sich ein kleines Taschengeld und macht dies aus Freude am Skifahren und der Arbeit mit Kindern.
Sie sagte einmal, dass sie als Patrouilleuse bei der Tele Nendaz einiges mehr verdienen könnte. Sie selbst ist auch nie in eine Skischule gegangen und hat Skifahren auch nur durch Abschauen , Nachfahren und Üben sehr gut gelernt.

Gruss Herbert

beate
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Beitrag von beate » 10.05.2007 11:30

"isch hatte die Hand im Schnee, guck ma', is noch Schnee am Handschuh" - aber woher kommen bloß am nächsten Tag die Rückenschmerzen...???
:lol: :lol: :lol:
Ja, ich erinnere mich dunkel.....da gibts nicht wenige von, oder? :wink:
Ich finds cool, wenn die ferngesteuerten Abhocker mit glühendem Belag immer so ultracool an einem vorbei flitzen
:roll:
Beate

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Beitrag von beate » 10.05.2007 11:37

@Herbert
das ist wirklich erstaunlich! Ich habe noch nie jemanden getroffen, der ohne spezielle Trainings Stufe 2 erfolgreich absolviert hat. Selbst Stufe 1, die deine Nichte ja schon hat (so hatte ich es verstanden???) ist IMO nicht möglich nur durch Talent und Intuition zu bestehen, ausser sie hat beides in aussergewöhnlichem Übermass :wink: Wenn du von ihr schreibst, meinst du dann die swiss snow sports Ausbildung oder J+S???
Beate

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 10.05.2007 11:54

Hallo Beate
Ich habe nicht gesagt, dass sie für den Skilehrer keine Ausbildung gemacht hat, sondern meinte dass sie bis dahin keine Skischule besuchte . Sie hat natürlich seit etwa 5 Jahren die internen Weiterbildungskurse ihrer Skischule und die Grundkurse der Uni Lausanne absolviert. Als Sportstudentin und angehende Sportlehrerin erhält sie die J+S Brevets so oder so und den Abschluss bei swiss snow sports Stufe 2 und 3 sind für diese Studenten, wenn sie Skifahren als ein Hauptfach belegen stark vereinfacht und vor allem viel billiger.
NB. Dieses Sport und Deutsch Studium dauert bis zum Masters 7 Jahre.
Also ganz ohne Aufwand erhält auch meine Nichte ihren Skilehrer nicht.

Gruss Herbert

urs
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Beitrag von urs » 10.05.2007 12:40

Herbert Züst hat geschrieben:@ Urs
Ich war ausser der Skilehrer und Tourenleiterausbildung im Alter von 18 Jahren nie in einer Skischule und habe davor einfach mit Üben und Fahren ganz leidlich Skifahren gelernt. Dabei habe ich, weil es immer spielerisch war, eigentlich nie das Gefühl gehabt, unnötige oder falsche Bewegungen gemacht zu haben.
hallo herbert

wie gesagt, verlief es bei mir ähnlich. nur war ich a) ziemlich sicher weniger im schnee als du (2-4 wo pro jahr) und hatte ich b) vielleicht auch weniger talent. ich hab's auch weidlich gelernt, musste aber bei meinen ersten j+s-kursen einiges an technik nachholen.

beim "autodidaktischen" lernen darf man die umgebungsvariablen nicht ausser acht lassen: wie oft bin ich im schnee, wen hab ich als vorbild (eltern, ältere freunde ...), wer oder was spornt mich an ("gspänli", schulrennen ...)? und ich denke, da besteht doch ein unterschied, ob ich als "unverdorbenes" kind mit anderen in einer animierenden landschaft bin oder das ganze als erwachsener in einer eher reizarmen skihalle übe.

mal abgesehen von der grundsatzdiskussion "selber lernen" oder nicht, hab ich bei martin einfach das gefühl, dass er zu ungeduldig ist (wäre ja aufgrund seiner anderen sportlichen fähigkeiten, denen ich respekt zolle, auch nicht verwunderlich).

gruss urs

Znegva
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Beitrag von Znegva » 10.05.2007 12:55

@ beate:
Ich gehe das Skifahren nicht verbissen an.
Und Unrecht hast du auch nicht. Aber wie ich an vielen Reaktionen hier sehe, gibt es viele Wege zum Ziel. Für den einen geht es mit Unterricht schneller und besser, der andere lernt lieber durch abgucken und ausprobieren.
Da ich ja geschworen habe, einen Skikurs zu besuchen oder Privatstunden in kleiner Gruppe zu nehmen, halte ich mich mal für ein Mittelding.
TKD ohne Anleitung ist praktisch nicht möglich. Für Motorradrennsport gibt es keine Lehrer, bzw. nur wenige schweineteure Rennschulen. 98% aller Rennfahrer (und Renntrainingsfahrer) haben es sich autodidaktisch mit geringer Unterstützung aus dem Bekanntenkreis beigebracht. Der Anfang ist dabei heute meist ein instruktorbetreutes Renntraining. Aber die Instruktionen enden da, wo erklärt wird, wo man langfährt, wie man sich auf der Strecke verhält und grobe Fehler angesprochen werden. Danach muss man sich selbst durchbeißen.
beate hat geschrieben:Er kennt nur das, was er selbst für sich als "gut anfühlen + funktionieren" definiert hat.
Da hast du zu 100% Recht. Deshalb bin ich auch froh mal mit guten Skifahrern unterwegs zu sein, die mir was dazu sagen können und die es mir dann ggf. auch bessser oder richtig vormachen können.
beate hat geschrieben:Fährt ein Anfänger nur autodidaktisch hat er meist ein für sich starr definiertes (=gewohntes) Bewegungsmuster was irgendwie funktioniert. Ändern sich die Bedingungen (Piste, Schnee, Sicht, etc) fehlt ihnen meistens der Bewegungsspielraum um die Situation zu meistern.
Jetzt widersprichst du dir aber selbst. Ich soll mich nicht (selbstständig) an andere Bewegungsabläufe machen, aber bei Pistenzustandswechsel dazu in der Lage sein, andere Bewegungsmuster einsetzen zu können!

Und einige sind wir uns doch sicher darüber, dass KS eine ganz andere Bewegung erfordert als z.B. weite Schwünge.
Von daher ist es doch richtig, dass ich auf der Piste möglichst viele verschiedene Bewegungsmuster ausprobiere um für möglichst viele Gelegenheiten gerüstet zu sein.


@ urs:

urs hat geschrieben:also martin, irgendwie predigst du wasser und saufst du wein .
Du hast das falsch verstanden (Wasser / Wein). Gemeint war, dass ich sicher nicht auf der Piste mit einem Skilehrer über sinn oder Unsinn diskutieren werde. Da wird gemacht, was er vorgibt!

@ goodie:
Mit Judo hast du das denkbar schlechteste Kampfsportbeispiel rausgesucht. Judo ist eine fast reinrassige Wettkampfsportart, die fast nur unter strengen regeln funktioniert. und ein Kneipenschläger kennt keine Regeln! Wenn ein entsprechend weit ausgebildeter Kampfsportler aus andern Kampsportarten (JiuJitsu, Karate, TaekwonDo, WingTsun, Kickboxing, Thaiboxing u.v.m.) DIESE Aussage treffen würde, würde ich ihm raten die Schule/ den Verein zu wechseln...

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 10.05.2007 13:14

Salü Urs
Natürlich waren sowohl meine Nichte wie auch ich, bezüglich Skifahren privilegiert, Ich hatte (schon damals in den 60- iger Jahren) einen skiverrückten Vater, sie in den letzten Jahren einen ebensolchen Onkel als Vorbild und beide sind wir mitten in bekannten Skiegebieten aufgewachsen. So muss man einfach skifahren lernen.
Martin möchte ich eigentlich nur sagen, dass er getrost weiterhin in der Halle autodidakt ohne Schaden zu nehmen üben kann und soll. Dass in freier Wildbahn die Ernüchterung kommen wird, haben ihm andere hier schon gesagt. Dass ein Skilehrer dann für sein Weiterkommen und zur Stützung seines Selbstvertrauens sehr nützlich sein wird streite ich überhaupt nicht ab (wenn das nicht so wäre, würde es diese Spezies in unserer Marktwirtschaft nicht mehr geben) Im Übrigen finde ich es super, wie Martin hier so offen und frei über seine ersten Skiversuche berichtet.

Gruss Herbert

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Beitrag von Znegva » 10.05.2007 13:24

Herbert Züst hat geschrieben: Im Übrigen finde ich es super, wie Martin hier so offen und frei über seine ersten Skiversuche berichtet.
Danke!
Mir ist schon klar, dass ich mich damit auch fürchterlich angreifbar mache, denke mir aber auch, dass andere, die dieses Forum und diesen blog entdecken, sich in meinen Rookie-Erfahrungen wiederfinden, von mir gemachte Fehler von vornherein vermeiden können und von den vielen kompetenten Antworten profitieren.

Ach ja, PN angekommen?

Was ich auch noch an den blog anhängen wollte: Ich stehe weiterhin nicht auf Kriegsfuß mit den Skiern (Fischer RC4 Race SC) und halte sie für halbwegs sportliche Neulinge für geeignet, bzw. fahrbar. Jedenfalls haben sie mich bisher noch nicht abgeworfen, weil ich zu dämlich war. IMHO drängt mir der Ski nicht unbedingt seine Fahrweise auf. Dass ich das Potenzial (noch) nicht rauskitzeln kann, sollte aber auch klar sein.

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