hallo
im fachhandel wurde mir erklärt, dass es sogenannte passive und aktive plattensysteme gibt. passive systeme sind so gebaut, dass sie den skiflex nicht behindern. typische vertreter sind z.b. hangl/rtc, einfachere vist-platten etc.
bei aktiven system, wie den vist worldcup-platten, würde der flex durch die platte beeinflusst und eher verstärkt. auf die schnelle hab ich das wirkungsprinzip nicht verstanden. gibt es solche "aktiven systeme" wirklich und wie lassen die sich erklären? oder handelt es sich hier bloss um marketing?
gruss urs
vist platten mit aktivem / passivem system
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- Registriert: 28.12.2005 19:12
Hmm. Ich hab sowohl die Vist Worldcup Plates als auch eine Hangl Raceplate. Die Worldcup hab ich nicht selber montiert, kann nur von der Aussenansicht auf die Funktion schliessen, sollte aber ähnlich wie die Raceplate funktionieren.
Beide sind an einem Ende fix und am anderen gleitend montiert. Drunter sind an den Enden Gummipuffer. Denke was gemeint ist sind diese. Die verstärken theoretisch den Rebounce Effekt.
Frag mich aber nicht ob ichs in der Praxis merke, bin nie andere Platten gefahren
Beide sind an einem Ende fix und am anderen gleitend montiert. Drunter sind an den Enden Gummipuffer. Denke was gemeint ist sind diese. Die verstärken theoretisch den Rebounce Effekt.
Frag mich aber nicht ob ichs in der Praxis merke, bin nie andere Platten gefahren

ich hab dieses thema irgendwie übersehen...
die einteilung halte ich für schöne theorie und die bezeichnung hauptsächlich für marketing.
MHO:
der rationelle kern besteht in der tatsache, dass einige platten den flex des skis weniger beeinflussen als andere
ein typisches beispiel der ersten gruppe sind die mittig montierten carvingplatten mit kurzem montagebereich. sie sind PASSIV in dem sinne, dass sie eigentlich praktisch keine kräfte vorn und hinten auf den ski übertragen (beide enden der platte sind in der luft ohne kontakt mit dem ski) und so ihn und seine fahreigenschaften beeinflussen können.
wenn die freien enden mit silentblocks versehen sind, so dass bei flex doch kontakt mit dem geflexten ski besteht, liessen sich solche als "semipassiv"
bezeichnen
ähnlich mit der klassischen Hangl-platte, mit dem Pilot der 1. generation und dessen freeride-variante (übrigens ist Pilot endlich tot, es gibt ihn nicht mehr für die nächste saison).
otoh, die normalmontierten platten erlauben KEINEN ABSOLUT FREIEN FLEX, sondern sie (natürlich mit der bindung und eingespanntem skischuh) beeinflussen die flexkurve, verleihen dem ski einen zusätzlichen rebound. in dem sinne können sie als AKTIV bezeichnet werden.
unabhängig von den traditionellen sprüchen, wie die platte oder das system die flexkurve NICHT beeinflussen, lassen sich eigentlich alle platten seit jahren unter die "passiven" und "aktiven" einteilen, auch liesse sich eine andere bezeichnung finden (zB "direkte" und "indirekte", und.... und....).
btw, passive x aktive interfaces kenne ich bereits von Salomon ca. 1997
die einteilung halte ich für schöne theorie und die bezeichnung hauptsächlich für marketing.
MHO:
der rationelle kern besteht in der tatsache, dass einige platten den flex des skis weniger beeinflussen als andere
ein typisches beispiel der ersten gruppe sind die mittig montierten carvingplatten mit kurzem montagebereich. sie sind PASSIV in dem sinne, dass sie eigentlich praktisch keine kräfte vorn und hinten auf den ski übertragen (beide enden der platte sind in der luft ohne kontakt mit dem ski) und so ihn und seine fahreigenschaften beeinflussen können.
wenn die freien enden mit silentblocks versehen sind, so dass bei flex doch kontakt mit dem geflexten ski besteht, liessen sich solche als "semipassiv"

ähnlich mit der klassischen Hangl-platte, mit dem Pilot der 1. generation und dessen freeride-variante (übrigens ist Pilot endlich tot, es gibt ihn nicht mehr für die nächste saison).
otoh, die normalmontierten platten erlauben KEINEN ABSOLUT FREIEN FLEX, sondern sie (natürlich mit der bindung und eingespanntem skischuh) beeinflussen die flexkurve, verleihen dem ski einen zusätzlichen rebound. in dem sinne können sie als AKTIV bezeichnet werden.
unabhängig von den traditionellen sprüchen, wie die platte oder das system die flexkurve NICHT beeinflussen, lassen sich eigentlich alle platten seit jahren unter die "passiven" und "aktiven" einteilen, auch liesse sich eine andere bezeichnung finden (zB "direkte" und "indirekte", und.... und....).
btw, passive x aktive interfaces kenne ich bereits von Salomon ca. 1997
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