Amt der Tiroler Landesregierung - Abteilung Wasser- und Energierecht zu Beschneiung bzw. Pistenpräarierung:
[...]
¨ Der Einsatz bakterieller Kristallisationskeime ist unzulässig.
¨ Der Einsatz von chemischen Stoffen - insbesondere von Düngestoffen - zur Vereisung von Pisten bzw. zum Auftauen ist nicht zulässig.
natürlich werden manchmal übertretungen bzw. ausnahmen gemacht, allerdings sind die wasserschutzgesetze in österreich sehr restriktiv und auch innerhalb des gesamten alpenraums (alpenkonvention) genau geregelt.
das mag wohl mit gutem grund daran liegen, dass die relationen von trinkwasserressourcen/skigebiete/bewohner/touristen ganz anders verteilt sind als in nordamerika.
Deshalb kann ich mir nicht vorstellen wie man ohne Salz trainieren kann. Friert es da jede Nacht? (Sogar wenn es wolkig ist ?) Und um wieviel Uhr wird es weich?
salz wird im profibetrieb eigentlich schon längst nicht mehr verwendet, weil der schnee nur an der oberfläche gefriert und die piste rasch "bricht".
am gletscher kann man in den frühen morgenstunden, bevor die sonneneinwirkung die oberfläche erweicht (manchmal nur bis gegen 10, 11 uhr), die kühlwirkung von unten (gletschereis ist sehr kompakt ohne lufteinschlüsse und ist daher kälter als schnee) ganz gut ausnutzen. das klappt recht gut, wenn die schneedecke schon die metamorphose in firn vollzogen hat, neuschnee ist problematisch, der muss dann am vortag, wenn möglich, hinausgerutscht werden sonst weicht er die darunterliegenden schichten auf.