Skilängen um die Risikozone zu testen

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ivan
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Beitrag von ivan » 01.02.2005 13:18

WolliHood hat geschrieben: Wenn Du einen grösseren Radius als den Konstruktionsradius fahren willst, geht das meines Erachtens nicht ohne zu driften.
genau. eigentlich hat jeder ski eine bestimme "carv-zone" (zone scheint bei mir zZ ein beliebtes wort zu sein), in der die gefahrenen schwünge gacarvt (geschnitten) werden können:
- die obere grenze des sauberen driftfreien carvens stellt der konstruktionsradius Rk dar
(wobei etwas mehr als Rk noch als sauberes carven empfunden wird, streng genommen aber nicht mehr driftfrei sein kann und ist)
- die untere grenze lässt sich, wie bekannt, kalkulieren (Rk, kippwinkel, geschwindigkeit...)
WolliHood: Kantenzustand und die Haltekräfte vom Schnee sind zu chaotisch, um es allgemein auszudrücken.
und es geht über den rahmen der längen-diskussion.
der anstieg von kräften in der zweiten schwungphase haben wir hier (habt ihr hier auch früher) auch diskutiert, ich habe auch auf eine detaillierte tschechische tabelle verwiesen.
die schnee-festigkeitsgrenze soll von ca 40 bis 340 kPa ("buckelhart") liegen und die scherenverhältnisse (oder wie man´s auf D. sagt) druck - zug sind, bestimmt nicht nur für mich :D , zu kompliziert zu diskutieren.

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WolliHood
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Beitrag von WolliHood » 01.02.2005 13:40

ivan hat geschrieben: und es geht über den rahmen der längen-diskussion.
der anstieg von kräften in der zweiten schwungphase haben wir hier (habt ihr hier auch früher) auch diskutiert, ich habe auch auf eine detaillierte tschechische tabelle verwiesen.
die schnee-festigkeitsgrenze soll von ca 40 bis 340 kPa ("buckelhart") liegen und die scherenverhältnisse (oder wie man´s auf D. sagt) druck - zug sind, bestimmt nicht nur für mich :D , zu kompliziert zu diskutieren.
Hi Ivan,

einfach Scherkräfte. Es ging mir nur darum, PKs Optimismus, es gäbe da einen klaren Zusammenhang, etwas zu dämpfen. :wink:

Gruss, WolliHood

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nicola
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skigeschichte + länge

Beitrag von nicola » 01.02.2005 13:41

In der Diskussion nur ein kleiner historischer Einwurf:

Zdarskys gab für den Bau seines "Alpenski" bereits exakte Maße an. Damals wurden die Ski sogar an die individuellen Körpermaßen des jeweiligen Skiläufers genau angepasst.

Dabei mussten zwei Kriterien berücksichtigt werden:
das Körpergewicht, von welchem die Ski-Breite,
und die Beinlänge des Skiläufers, von welcher das Maß für die Ski-Länge abgeleitet wurde.
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Beitrag von PK » 01.02.2005 14:38

ivan hat geschrieben:servus peter,....
6. ich habe nie und nirgends gesagt, eine längere kante habe mehr kantengriff („halt“).
Nein, nein diese "These" kam von mir...
WolliHood hat geschrieben:Wenn Du einen grösseren Radius als den Konstruktionsradius fahren willst, geht das meines Erachtens nicht ohne zu driften.
inkl. Ivans Zustimmung...

Aha, :o man lernt eben nie aus!
Hier kann ich ja noch richtig dazu lernen. 8) Bitte weiter so!
Servus aus Bayern!
Peter.

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ivan
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Re: skigeschichte + länge

Beitrag von ivan » 01.02.2005 17:34

nicola hat geschrieben:Zdarskys gab für den Bau seines "Alpenski" bereits exakte Maße an. Damals wurden die Ski sogar an die individuellen Körpermaßen des jeweiligen Skiläufers genau angepasst.
Dabei mussten zwei Kriterien berücksichtigt werden:
das Körpergewicht, von welchem die Ski-Breite,
und die Beinlänge des Skiläufers, von welcher das Maß für die Ski-Länge abgeleitet wurde.
ja, ich hatte, vom Meister persönlich gemessen und berechnet, 72mm/190 cm.
und du? er wollte ja keinen so kurzen ski bauen, aber du warst schon damals harnäckig was die skilänge und -breite betrifft :D

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Re: skigeschichte + länge

Beitrag von nicola » 01.02.2005 17:57

ivan hat geschrieben:und du? er wollte ja keinen so kurzen ski bauen, aber du warst schon damals harnäckig was die skilänge und -breite betrifft :D
ich hab mir extra steine in den hosensack gesteckt um auf die nötige breite zu kommen, naja und für die von mir bevorzugte "kürze" hatte ich im vergleich zu dir eben glück mit den genen :D , manchmal muss es eben auch vorteile geben wenn man etwas zu kurz geraten ist. :wink:
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Beitrag von petra - gast » 01.02.2005 21:48

als erstes schönen dank für die geburtstagsgrüsse.

zweitens: traue mich kaum, unter den spitzenfachleuten Nicola, Uwe oder Ivan noch einen kommentar zu diesem thema abzugeben, aber nachdem ich mit einem körpergewicht von 54 kilo und einer grösse von 1,70 einen slalomski der obersten preis- und leistungsklasse von 203 cm gefahren bin, und inzwischen bei 81 kilo, immer noch 1,70 körpergrösse zu einem carver von 155 cm (immer noch rossignol worldcup) gegriffen habe, kann ich nur sagen, dass das feeling eines flummies in der bobbahn oder das ziehen von langgezogenen schussschwüngen auf den kurzen dingern einfach nur ein supergefühl ist.
im prinzip kann ich euch nur recht geben, bei den spitzenskiern, im langen bereich, kann der otto-normal-fahrer mit wenig konditionm aber dem nötigen übermut, das ding nicht mehr auf der piste halten.
mein empfinden ist, dass wiederum ein qualitativ guter, sehr kurzer ski für den anfänger zu übersteuerung führt und das skifahren verleiden kann.
mein fazit ist, die skiqualität dem können anzupassen, und die skilänge an die körpergrösse anzupassen. z.B. bei 180 ist kürzester ski 165, bei 170 und kleinerer körpergrösse passt 155 beim ski. verzeiht die verallgemeinerungen, aber alles was kürzer, länger oder breiter ist, gehört in die spezialitätenkiste "freeride, trickski, ...", und wer da reingreift, sollte wissen, was er da tut.

grüsse,
Petra

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Beitrag von ivan » 01.02.2005 23:41

hallo Petra, geburtstagskind,
wie die Amic schreiben, "great post", prima beitrag!
du darfst nie angst vor dem einstieg in die diskussion haben, auch wenn drin ein paar fanatiker etwas fachsimpeln :D
eben klare, unkomplizierte erfahrungen eines nicht-fachmanns (fachfrau) sind oft sehr wertvoll, auch als gegensatz zu den "spezialisten"

mito

Beitrag von mito » 01.02.2006 12:58

ich bin laie......
wenn ich 180 gross bin und anfänger, welche skilänge sollte ich dann einsetzen??

mito

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Beitrag von oenologe78 » 01.02.2006 13:09

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Gruß Reiner

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