Bindung und Bindungsplatte

Alles zum Thema Bindungen, Z-Wert, Platten, Stopper, etc.
Siehe auch Z-Wert Tabelle
Stefan
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Beitrag von Stefan » 08.01.2002 11:07

KOSTI schrieb am 2002-01-08 07:51 :
Dani schrieb am 2002-01-07 22:43 :
Schau hier mal http://www.axecleaver.ch.tf .Meinst du zufälligerweise diese Platte?
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa :smile:

und ist das jetzt 'ne hangl od. 'ne salomon?

vom system her hat sie ähnlichkeiten mit der f1...
Hi Kosti,
jetzt weiß ich was Du meinst ...

Das sieht ganz schwer ähnlich (nur ähnlich - meine ist nicht so häßlich) meinem Hangl F1-Prototyp (bzw. Vorgänger = F2) aus. Zumindest wurde hierbei das gleiche Aluprofil verwendet, und die Aufhängung der Druckumleitungsplatten sieht schwer ähnlich aus - ich kläre das aber nochmal kurz mit dem Hersteller ...

vG
Stefan

Dani
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Beitrag von Dani » 08.01.2002 15:40

Hallo,
Für was ist die Standerhöhung eigentlich gut. Damit man keinen Bootout hat reichen 7,5cm, nach meinen erfahrungen, ausreichend. Wenn ihr aber alle meint es bräuchte noch mehr Standerhöhung, muss es doch noch einen anderen Grund geben.

Gruss

Dani

KOSTI
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Beitrag von KOSTI » 08.01.2002 16:48

Dani schrieb am 2002-01-08 15:40 :

Für was ist die Standerhöhung eigentlich gut. Damit man keinen Bootout hat reichen 7,5cm, nach meinen erfahrungen, ausreichend. Wenn ihr aber alle meint es bräuchte noch mehr Standerhöhung, muss es doch noch einen anderen Grund geben.
7,5cm können bei einem sehr schmalen (z.b. schuhgröße 36) skischuh durchaus ausreichen. es ist natürlich auch eine frage der technik, wenn man zum beispiel gerne sehr stark beinorientier aufkantet, können die aufbauten nicht hoch genug und der skischuh nicht schmal genug sein. auch steigt die gefahr des bootouts wenn man in sehr steilem gelände carvt, da die hangneigung die schräglagefreiheit, nach dem überfahren der falllinie, mindert.

einen weiteren einfluss hat die erhöhung auch. dieser tritt aber wiederum nur beim beinorientiertem kanten auf. der weg den die knie seitwärts zurücklegen müssen, um einen bestimmten aufkantwinkel zu erreichen, wird größer. gleichzeitig wird die kraft, welche durch das planstellungsmoment des skis am knie wirkt, kleiner. d.h. der aufkantwinkel kann leichter gehalten werden od. geht sogar in eine art selbsthaltung über, welche aber sehr gefährlich sein kann (passives aufkantmoment) und auf die dauer die knie schädigt.

nach meinen erfahrungen sind 8 bis 10cm je nach schuhbreite, schuhöhe und skimittenbreite für's extremecarven optimal.

über 10cm werden besonders schmale ski schon sehr sehr sehr hinterfotzig.

der wirkliche grund für standerhöhungen ist aber ein anderer, es sieht einfach toll aus und wer will schon, dass es jemand im skigebiet gibt der weiter über dem boden schwebt als man selbst?
wichtig ist dann aber natürlich auch ein erhöhter skischuh, damit man auch beim apres ski GROß rauskommt.

Stefan
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Beitrag von Stefan » 08.01.2002 17:24

Dani schrieb am 2002-01-08 15:40 :
Hallo,
Für was ist die Standerhöhung eigentlich gut. Damit man keinen Bootout hat reichen 7,5cm, nach meinen erfahrungen, ausreichend. Wenn ihr aber alle meint es bräuchte noch mehr Standerhöhung, muss es doch noch einen anderen Grund geben.

Gruss

Dani
Hi,

also ganz ehrlich gesagt, denke ich auch daß 7,5 cm (über der Bindung :wink: - nee quatsch über dem Schnee natürlich) i.d.R. reichen sollten - aber wie Kosti schon sagte - es hängt von der Weite der Senk-Spreizfüßchen ab und vom persönlichen Fahrstil.
In Steilhängen hat er absolut recht!
Schlußendlich gerät man ab diesen Höhen sicherlich dann in einen Grenzbereich, was die Möglichkeit betrifft, den Winkel noch weiter auszubauen. Schließlich befinden sich am Skischuh oberhalb noch breitree Teile (Bein. Hüfte, Arme, Schultern :wink: )

Außerdem (stimmt Kosti !) sieht's umso cooler aus - man darf ja nicht vergessen, daß wir, die wir von der alten Schule her kommen unser Profilierungsmaß derzeit eingebüßt haben: die Skilänge !! :wink:

Aber mal was anderes (jetzt im Ernst) :
Reden wir hier über
- Höhe über Skisohle
- Höhe über Ski
- Höhe über Bindung ???

Ciao
Stefan

Dani
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Beitrag von Dani » 08.01.2002 22:11

Mit den 7,5cm. meinte ich die Höhe vom Schnee(Kante des Skis) bis zum Skischuh.

Gruss

Dani

Gast

Beitrag von Gast » 09.01.2002 10:17

ich habe in kostis materialbeschreibung gelesen, dass die standhöhe unter der ferse
höher ist als vorne. im geschäft hat man mir jetzt aber eine bindung (salomon) und eine
platte (vist) angeboten wo die standfläche
eben ist. wo liegen die unterschiede beim
fahren? schonmal danke für eure hilfe.
bernd

KOSTI
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Beitrag von KOSTI » 09.01.2002 10:37

genau wie bei der skilänge der taillierung und dem schaftwinkel des skischuhs gibt es bei der neigung der bindung von nach vorne geneigt bis nach hinten geneigt jede möglichkeit.

prinzipiell sollte dieser winkel, wie alles andere auch auf deine anatomie, deine technik und das einsatzgebiet abgestimmt sein.

ein sehr hoher fußballen scheint mir keine gute lösung für den normalskifahrer zu sein, da man, um in neutrallage zu kommen, das sprunggelenk sehr weit anwinkel muss. das fällt den meisten skifahrern eh schon schwer und verstärkt noch dazu die x-beinstellung.

für einen rennläufer od, sehr guten skifahrer kann es schon sinn machen, da er so vielleicht in entspannter körperhaltung genau über der ferse steht.

insgesamt hat man die beste position von bindungsneigung und skischuhschaftneigung wenn man mit leichter beugung aller gelenke entspannt in schuh und ski steht beide ski plan aufliegen (canting) und man den schaft gleichermaßen vorn und hinten berührt.

Stefan
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Beitrag von Stefan » 09.01.2002 15:18

Hi Kosti,
KOSTI schrieb am 2002-01-07 14:36 :
Dani schrieb am 2002-01-06 19:18 :
Hier ist eine Hp mit allen Hangl platten http://www.spirig-tec.ch/snowconaction/
sind das wirklich alle platten? es fehlt doch die, welche auf dem neuen axecleaver drauf ist, oder?

und die normale lange flache funcarverplatte ist auch nicht dabei...
Die Normalflache ist nicht mehr dabei, weil die über Salomon vertrieben wird (rechtliches Kuddelmuddel)
Die auf dem Axecleaver (von den Fotos) ist wahrscheinlich schon durch den Nachfolger ersetzt (vermutlich F2) - aber auch dazu erhalte ich von Spirig noch die Angaben !
Ansonsten bin ich vermutlich Ende Jan in Samnaun und werde mich mal wieder richtig schlau machen in der Werkstatt !

Stefan

Dani
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Beitrag von Dani » 12.01.2002 00:00

Hallo,
Wie ihr vieleicht nun wisst habe ich einen Salomon Axecleaver mit Hangl Platte. Meine Frage ist, da die Hangl-Platte den Ski sehr stark verstärkt, überlege ich mir eine Carvetech-Platte oder die Hangl-Module drauf zu machen. Was denkt ihr davon. Bringt mir das überhaupt etwas und fals ich neue Löcher bohren lassen muss, schadet das sehr am Ski?

Gruss

Dani

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Beitrag von Dani » 15.02.2002 13:06

Ich habe heute mal die Luftdämpfung meiner Carvetech-Platte rausgenommen, um zu sehen wie die Bindung an der Platte befestigt ist. Es wurden viel Schrauben nur in die Platte reingeschraubt ohne Muttern. Also könnte ich sicher ohne Probleme da noch selber eine 1cm dicke Alluminium Platte oder was ähnliches drunter schrauben. Allesrdings wären dann die Schrauben zu kurz. Was für Werkzeug, was für Schrauben bräuchte ich dafür oder würde das vielleicht sogar im Service bei Stöckli oder einem anderen Händler draufgemacht und wie ist es mit der Garantie? Gilt die auch wenn man selber dran rumgebastellt hat?

Gruss

Dani

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