Hallo Holger,
hier wird über verschiedene Dinge gleichzeitig geschrieben.
Mal ein Ansatz zum Verständnis:
Du hast hier zwei überlagerte Bewegungen. Damit es einfacher wird, betrachte beide getrennt:
1. Die Translationsbewegung von oben nach unten (rauffahren gilt nicht

) 'angetrieben' durch die Hangabtriebskraft (Teilkomponente der Schwerkraft). Die maximal mögliche Geschwindigkeit ergibt sich aus der Energieerhaltung. Glücklicherweise hält die Reibung das in Grenzen.
2. Eine Rotationsbewegung. Näherungsweise kann man einen Teilkreis annehmen, wird es aber in der Praxis nicht sein.
Wenn Du also aus einer geraden Bewegung in eine Kreisbewegung übergehst und eine weitere Beschleunigung durch die Hangabtriebskraft vermeidest (ins ebene fahren), dann ist ein Geschwindigkeitszuwachs schon durch die Energieerhaltung ausgeschlossen. Wegen der Reibung wirst Du sogar langsamer. Du kannst jedoch die Winkelgeschwindigkeit steigern, indem Du den Bahnradius verkleinerst. Das hat Wirkung auf die Fliehkraft, was man dann so schön spüren kann. Schneller im Sinne von schneller den Berg runter geht damit nicht. Kann aber beim Umkanten helfen und damit für eine bessere Laufzeit sorgen.
Das können aber nur die 'guten Skifahrer' perfekt. Für uns gibt es dafür dann 'Innenskifehler'.
Gruss, WolliHood