LEO hat geschrieben:Die Länge der Abfahrt und die Steilheit würde ich als massgebliche Faktoren heranziehen. Zu beachten ist, dass es sich um eine ereinfachung bzgl. Steilheit handelt, da die Gradangaben über die Gesamtlänge berechnet wird. Steilstufen und "Flachstücke" werden einfach gemittelt.
Diese Bewertung ist sicher nicht optimal. Jedoch kann man anhand von wenigen Fakten einen objektiveren Vergleich machen. Was haltet ihr davon ?
Hi Leo,
ein interessantes und recht komplexes Thema...

Um aber bei der Sache nicht allzusehr auszuholen, ein kurzes Statement...
Für mich sind die wesentlichen Faktoren zur Klassifikation und Beurteilung einer "Abfahrt/Piste/Hang/..." die max.
Steilheit, die
Höhe (in Höhenmetern), der
Charakter und der
Zustand des Hanges. Alles zusammen ergibt eine "Ernsthaftigkeit" des "Hanges" und der Abfahrt", dessen Befahrungrisiko letztendlich jeder für sich selber abwägen muss. Eine "Mittelung" der Steilheit halte ich für nicht sinnvoll, zum einen darum, weil jede "Steilstufe" auch befahren werden muss und die Lawinengefahr direkt damit verbunden ist (...die Lawine "mittelt" sich ja auch nicht den Hang aus...

). Wenn ich mal das Klettern als Beispiel heranziehen darf, hat man bei einer Kletterroute auch eine "Gesamtschwierigkeit". Allerdings gibt es Einzelstellen, die deutlich darüber sein können. Über diese "Einzelstelle" muss der Vorsteiger drüber kommen, sonst funktioniert die ganze Route nicht...
So sehe ich auch das Befahren von "Hängen". Es kommt auf die Einzelstellen an (Steilheit, Abgrund, Felsen, Breite, Hangzustand...), die letztendlich den
Charaker eines Hanges ausmachen...
Yeti