Wenn hier schon so heftig diskutiert wird, möchte ich dazu auch meinen Senf abgeben.
Ich finde es müßig, eine Diskussion darüber zu führen, ob man Stöcke verwenden
soll oder nicht. Da kann nichts rauskommen, nicht mal eine sinnvolle Diskussion, wie wir gesehen haben.
Klar kann man sehr viel ohne Stöcke machen, das ist wohl einem Großteil der hier Schreibenden und Mitlesenden klar. Von fundamentalistischen Ansätzen, den Leuten einzureden, Stöcke wären der Grund allen Übels auf den Pisten, halte ich aber überhaupt nichts.
Das ist jetzt zwar wieder überspitzt formuliert, aber sorry, die andauernde Verknüpfung von Stockgebrauch mit schlecht/altmodisch/unflexibel/dumm (nicht nur hier im Forum) halte ich für absoluten Unfug. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht über die Vor- und Nachteile bzw. Auswirkungen der Verwendung von Stöcken diskutieren kann bzw. soll. Mir geht es rein um diese Verknüpfung, die es offensichtlich auch war, die Martina nicht gelten lassen wollte.
Stöcke sind manchmal hinderlich.
Stöcke sind manchmal notwendig.
Stocke sind meist nicht notwendig, aber hilfreich.
Beispiele zu den drei Möglichkeiten werden wohl jedem einfallen
Ich vertrete die Ansicht, dass es vorteilhaft ist, wenn man so ziemlich alles auch ohne Stöcke fahren kann, seien es lange/kurze Radien auf der Piste, Torlauf, Buckel, Bruchharsch, Tiefschnee, steile Rinnen, usw., alles was man gern fährt -- weil es für viele Aspekte des Schilaufes sehr gutes Training ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man generell auf Stöcke verzichten muss. Fundamentalismus -- egal wo -- ist kaum sinnvoll.
Der Thread ist recht allgemein, und ich beziehe mich auf den Schisport als Ganzes, nicht auf einzelne Varianten oder Personen. Wenn jemand rein auf der Piste fährt und sich ohne Stöcke wohler als mit fühlt, dann sollte er natürlich auch keine verwenden.