Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
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Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
Hallo,
heute war der Winterreisekatalog eines lokalen Busunternehmens in der Post!
Das ist für mich immer der Hinweis - es geht bald wieder los!
Im großen und ganzen bin ich mit meinem Skifahren sehr zufrieden. Ich komme mit allen Pistenverhältnissen und Schwirigkeitsgraden zurecht und sehe dabei noch nicht mal schlecht aus!
Nur... daß ändert sich schlagartig, wenn ich in unbefestigtes Geläne komme. Dort geht irgendwie nicht mal mehr der einfachste Schwung! Tiefschnee macht mir dort genau so das Leben schwer wie harschiger Untergrund! Diesen Makel gilt es dieses Jahr auszumerzen!
Ein Freeridekurs muss besucht werden! Nur wo? Wer von EUch kann mir eine gute Schule empfehlen?
In welchem Skigebiet liegt der meiste "Power" (D/A/Ch )(Schneesicher)?
Ich habe bisher nur Kurse im Januar oder Später gefunden - Anfang Dezember würde mir aber besser passen!
Danke vorab!
Michael
heute war der Winterreisekatalog eines lokalen Busunternehmens in der Post!
Das ist für mich immer der Hinweis - es geht bald wieder los!
Im großen und ganzen bin ich mit meinem Skifahren sehr zufrieden. Ich komme mit allen Pistenverhältnissen und Schwirigkeitsgraden zurecht und sehe dabei noch nicht mal schlecht aus!
Nur... daß ändert sich schlagartig, wenn ich in unbefestigtes Geläne komme. Dort geht irgendwie nicht mal mehr der einfachste Schwung! Tiefschnee macht mir dort genau so das Leben schwer wie harschiger Untergrund! Diesen Makel gilt es dieses Jahr auszumerzen!
Ein Freeridekurs muss besucht werden! Nur wo? Wer von EUch kann mir eine gute Schule empfehlen?
In welchem Skigebiet liegt der meiste "Power" (D/A/Ch )(Schneesicher)?
Ich habe bisher nur Kurse im Januar oder Später gefunden - Anfang Dezember würde mir aber besser passen!
Danke vorab!
Michael
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Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
Hi Michael,
Im Frühwinter gibt es halt einfach oft noch keine (gute) Unterlage, so dass es neben und abseits der Piste einfach viel weniger Spaß macht und das Risiko für (durchschlagende) Steintreffer deutlich steigt
Eine Schule oder Kurse kann ich Dir leider nicht empfehlen - die meisten Kurse, die ich erlebt oder aus der Ferne gesehen habe, sind in meinen Augen eher allerhöchstens okay. Ich bin da allerdings auch recht kritisch.
Meine Empfehlung: üben, üben, üben. Immer im allermiesesten Schnee, den zusammengefahrenen und gefrorenen Schneeresten am Pistenrand, den matschigsten Sulzsümpfen, den harschigsten Deckeln. Nach ca. 184 Kubikmetern gefressenem Schnee geht's dann
Aloha und viel Spaß!
Im Frühwinter gibt es halt einfach oft noch keine (gute) Unterlage, so dass es neben und abseits der Piste einfach viel weniger Spaß macht und das Risiko für (durchschlagende) Steintreffer deutlich steigt
Eine Schule oder Kurse kann ich Dir leider nicht empfehlen - die meisten Kurse, die ich erlebt oder aus der Ferne gesehen habe, sind in meinen Augen eher allerhöchstens okay. Ich bin da allerdings auch recht kritisch.
Meine Empfehlung: üben, üben, üben. Immer im allermiesesten Schnee, den zusammengefahrenen und gefrorenen Schneeresten am Pistenrand, den matschigsten Sulzsümpfen, den harschigsten Deckeln. Nach ca. 184 Kubikmetern gefressenem Schnee geht's dann
Aloha und viel Spaß!
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Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
Bei einer Technik, die grundlegend passt und angemessenem eigenen Zutrauen würde ich dem zustimmen.
Ergänzend zu freeriderin möchte ich aber sagen: Bestimmte technische Fehler lassen sich nicht durch üben eliminieren. Oftmals kann eine Fachperson schon beim Pistenfahren sehen, was beim Fahren neben der Piste nicht klappen wird.
Dazu kommt, dass es bestimmtes 'offpisteverhalten' gibt, das durch Übung nicht besser wird.
Und dann gibt es auch noch 'Übersetzungsprobleme': Gute Pistentechnik, vor allem ein gutes Skigefühl kann man im Tiefschnee anwenden. Allerdings muss man es anpassen - wie man auch auf eisiger Piste nicht genau gleich fährt wie im Sulz. Ein guter Skifahrer macht das oft unbewusst. Es kann passieren, dass diese Anpassung abseits der Piste nicht gelingt.
Beispiel techn. Fehler: Wer auf der Piste viel mit Kraft fährt, wird neben der Piste mehr Probleme habe. Vieles lässt sich nicht mehr durch Kraft/Tempo kompensieren - man kann sich weniger durchschummeln. So gibt es nicht wenige Skifahrer, die die Ski am Kurvenanfang "rumreissen", anstatt sie die Kurve rund fahren zu lassen. Geht auf glattgebügelter Piste ganz gut. Im Tiefschnee funktioniert es nicht mehr bzw. man ist nach zwei Kurven platt.
Beispiel 'offpisteverhalten': In tieferem Schnee muss man oft länger in der Fallinie fahren, damit die Ski überhaupt laufen und man sie nicht 'abwürgt'. Gerade wenn es ein bisschen steiler ist, fehlt vielen Fahrern das Zutrauen.
Beispiel 'Übersetzungsprobleme': Im Tiefschnee haben die Ski (meist) mehr Widerstand. Alles läuft langsamer ab (im Verhältnis zum Fahrtempo). Dem muss man sich mit den Bewegungen anpassen. Grad, wenn man sich unsicher fühlt, klappt das nicht immer.
Auch muss man abseits der Piste mit den eigenen Erwartungen etwas zurückbuchstabieren. Das Zutrauen ist ein grosses Thema - fährt man schon mit 'das kann ich eh nicht' oder mit 'mal sehen, bisher hat es ja nie geklappt' rein, dann funktioniert es kaum. Weiter müssen Fahrer, die sonst sehr breitbeinig fahren und die 'Ski individuell nutzen', eine andere Skiführung anwenden. Dann gibt es noch Themen wie Linienwahl, Wahl der passenden Technik etc. etc.
Wie man sieht, ich bin 'pro Kurs' - auch man klar sehr viel Übung braucht.
Leider kann ich dir aber auch nicht direkt weiterhelfen - ich mache ähnliche Beobachtungen wie freeriderin, obwohl ich mir sicher bin, dass es sehr gute Kurse gibt. Aber du bekommst bestimmt noch Tipps - es haben ja etliche in diesem Forum schon mal an entsprechenden Kursen teilgenommen. Vielleicht findest du etwas im entsprechenden Unterforum?
Ergänzend zu freeriderin möchte ich aber sagen: Bestimmte technische Fehler lassen sich nicht durch üben eliminieren. Oftmals kann eine Fachperson schon beim Pistenfahren sehen, was beim Fahren neben der Piste nicht klappen wird.
Dazu kommt, dass es bestimmtes 'offpisteverhalten' gibt, das durch Übung nicht besser wird.
Und dann gibt es auch noch 'Übersetzungsprobleme': Gute Pistentechnik, vor allem ein gutes Skigefühl kann man im Tiefschnee anwenden. Allerdings muss man es anpassen - wie man auch auf eisiger Piste nicht genau gleich fährt wie im Sulz. Ein guter Skifahrer macht das oft unbewusst. Es kann passieren, dass diese Anpassung abseits der Piste nicht gelingt.
Beispiel techn. Fehler: Wer auf der Piste viel mit Kraft fährt, wird neben der Piste mehr Probleme habe. Vieles lässt sich nicht mehr durch Kraft/Tempo kompensieren - man kann sich weniger durchschummeln. So gibt es nicht wenige Skifahrer, die die Ski am Kurvenanfang "rumreissen", anstatt sie die Kurve rund fahren zu lassen. Geht auf glattgebügelter Piste ganz gut. Im Tiefschnee funktioniert es nicht mehr bzw. man ist nach zwei Kurven platt.
Beispiel 'offpisteverhalten': In tieferem Schnee muss man oft länger in der Fallinie fahren, damit die Ski überhaupt laufen und man sie nicht 'abwürgt'. Gerade wenn es ein bisschen steiler ist, fehlt vielen Fahrern das Zutrauen.
Beispiel 'Übersetzungsprobleme': Im Tiefschnee haben die Ski (meist) mehr Widerstand. Alles läuft langsamer ab (im Verhältnis zum Fahrtempo). Dem muss man sich mit den Bewegungen anpassen. Grad, wenn man sich unsicher fühlt, klappt das nicht immer.
Auch muss man abseits der Piste mit den eigenen Erwartungen etwas zurückbuchstabieren. Das Zutrauen ist ein grosses Thema - fährt man schon mit 'das kann ich eh nicht' oder mit 'mal sehen, bisher hat es ja nie geklappt' rein, dann funktioniert es kaum. Weiter müssen Fahrer, die sonst sehr breitbeinig fahren und die 'Ski individuell nutzen', eine andere Skiführung anwenden. Dann gibt es noch Themen wie Linienwahl, Wahl der passenden Technik etc. etc.
Wie man sieht, ich bin 'pro Kurs' - auch man klar sehr viel Übung braucht.
Leider kann ich dir aber auch nicht direkt weiterhelfen - ich mache ähnliche Beobachtungen wie freeriderin, obwohl ich mir sicher bin, dass es sehr gute Kurse gibt. Aber du bekommst bestimmt noch Tipps - es haben ja etliche in diesem Forum schon mal an entsprechenden Kursen teilgenommen. Vielleicht findest du etwas im entsprechenden Unterforum?
- lavirco
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Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
Servus Michael.
Ich habe letzte Saison auch mit Freeridekursen angefangen. Auf der Piste bin ich schon ganz gut unterwegs. Bin mir aber auch nicht sicher, ob alles immer technisch 1A ist.
Den ersten Kurs habe ich in Kaprun (Kitzsteinhorn) gemacht. 4 Tage insgesamt. Leider fiel zu dieser Zeit kein Neuschnee. Somit war es eher Geländefahren ohne viel Tiefschnee. Das bischen Tiefschnee was wir gefahren sind, war für mich kaum machbar. Das größte Problem bei mir ist sicherlich, wie von Martina schon angesprochen, das Vertrauen in mich selbst. Einfach mal den Ski etwas laufen lassen, mit etwas mehr Tempo würde ich den Ski eventuell besser gedreht bekommen.
Aber da blockiert mein Kopf irgendwie noch. Aber es hat auch kein Skilehrer geschafft, mir diese Sicherheit zu geben. Ich hatte irgendwie nie das Gefühl, dass ich etwas dazu gelernt habe.
Den zweiten Kurs habe ich an der Zugespitze belegt. 2 Tage. Hier gab es dann auch ordentlich Tiefschnee. Aber auch hier habe ich mir immer einen abgewürgt und irgendwie hatte ich auch hier nicht das Gefühl weiter gekommen zu sein.
Vielleicht stelle ich mich aber auch einfach nur zu blöd an. Ich kann es nicht sagen
Jedenfalls habe ich im Netz auch mal in diversen Foren gestöbert und da waren einige dabei, die dieses Freeride Camp empfohlen haben und zufrieden waren: http://www.freeridecamps.at/
Ich warte selber auf Termine und möchte dort kommende Saison einen Kurs buchen.
Im Dezember bin ich Serfaus Fiss Ladis. Dort mache ich vielleicht vor Ort noch etwas, mal sehen.
Außerdem möchte ich kommende Saison mal in Kanada/USA fahren, sofern ich Mitfahrer finden sollte. Dort soll es angeblich um einiges einfacher sein, da der Schnee halt sehr trocken/flockig ist. Also hat man weniger Widerstand.
LG
Ingo
Ich habe letzte Saison auch mit Freeridekursen angefangen. Auf der Piste bin ich schon ganz gut unterwegs. Bin mir aber auch nicht sicher, ob alles immer technisch 1A ist.
Den ersten Kurs habe ich in Kaprun (Kitzsteinhorn) gemacht. 4 Tage insgesamt. Leider fiel zu dieser Zeit kein Neuschnee. Somit war es eher Geländefahren ohne viel Tiefschnee. Das bischen Tiefschnee was wir gefahren sind, war für mich kaum machbar. Das größte Problem bei mir ist sicherlich, wie von Martina schon angesprochen, das Vertrauen in mich selbst. Einfach mal den Ski etwas laufen lassen, mit etwas mehr Tempo würde ich den Ski eventuell besser gedreht bekommen.
Aber da blockiert mein Kopf irgendwie noch. Aber es hat auch kein Skilehrer geschafft, mir diese Sicherheit zu geben. Ich hatte irgendwie nie das Gefühl, dass ich etwas dazu gelernt habe.
Den zweiten Kurs habe ich an der Zugespitze belegt. 2 Tage. Hier gab es dann auch ordentlich Tiefschnee. Aber auch hier habe ich mir immer einen abgewürgt und irgendwie hatte ich auch hier nicht das Gefühl weiter gekommen zu sein.
Vielleicht stelle ich mich aber auch einfach nur zu blöd an. Ich kann es nicht sagen
Jedenfalls habe ich im Netz auch mal in diversen Foren gestöbert und da waren einige dabei, die dieses Freeride Camp empfohlen haben und zufrieden waren: http://www.freeridecamps.at/
Ich warte selber auf Termine und möchte dort kommende Saison einen Kurs buchen.
Im Dezember bin ich Serfaus Fiss Ladis. Dort mache ich vielleicht vor Ort noch etwas, mal sehen.
Außerdem möchte ich kommende Saison mal in Kanada/USA fahren, sofern ich Mitfahrer finden sollte. Dort soll es angeblich um einiges einfacher sein, da der Schnee halt sehr trocken/flockig ist. Also hat man weniger Widerstand.
LG
Ingo
Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
@ Kati und Martina:
Sehr gute Aussagen und Zusammenfassungen der Problembereiche. Vor allem auch üben, üben.....
Ich möchte mal eine Empfehlung machen: http://www.freeride-center.at/
Mäx ist bekannt und angesehen in der Szene und hat es bis jetzt immer geschafft, das Niveau sehr hoch zu halten. Sölden und Arlberg.
Sehr gute Aussagen und Zusammenfassungen der Problembereiche. Vor allem auch üben, üben.....
Ich möchte mal eine Empfehlung machen: http://www.freeride-center.at/
Mäx ist bekannt und angesehen in der Szene und hat es bis jetzt immer geschafft, das Niveau sehr hoch zu halten. Sölden und Arlberg.
Servus,
Wilhelm
Wilhelm
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- Wohnort: St. Moritz / Regensburg D
Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
1. Der Schnee ist dort durchaus nicht immer lockerer und flockiger! Grad in Richtung Küste kann es durchaus mal reinregnen.lavirco hat geschrieben:Außerdem möchte ich kommende Saison mal in Kanada/USA fahren, sofern ich Mitfahrer finden sollte. Dort soll es angeblich um einiges einfacher sein, da der Schnee halt sehr trocken/flockig ist. Also hat man weniger Widerstand.
2. Weniger Widerstand ist nicht unbedingt ein einfacher, grad wenn man eher Mühe damit hat "loszulassen".
Ich wills dir keinesfalls schlechtreden, ich kenne nur Canada, und das ist super. Aber nur dorthin fahren, weil es offpiste einfacher ist, würde ich auf gar keinen Fall.
- lavirco
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Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
Was das angeht, habe ich mich schon schlau gemacht. In Canada würde ich in Banff fahren und in den USA hatte ich mir Park City ausgesucht. Dort habe ich wohl gute Chancen auf den "Champagne Powder"Martina hat geschrieben: 1. Der Schnee ist dort durchaus nicht immer lockerer und flockiger! Grad in Richtung Küste kann es durchaus mal reinregnen.
2. Weniger Widerstand ist nicht unbedingt ein einfacher, grad wenn man eher Mühe damit hat "loszulassen".
Ich wills dir keinesfalls schlechtreden, ich kenne nur Canada, und das ist super. Aber nur dorthin fahren, weil es offpiste einfacher ist, würde ich auf gar keinen Fall.
Mir wurde halt von Kursteilnehmern empfohlen, es mal dort zu probieren. Diese haben mich fahren sehen und meinten, mit dem, was sie so von mir gesehen hätten, müsste ich dort klar kommen. Sie selber haben dort gelebt und kamen dort gur zurecht und mussten hier in Europa trotzdem einen Kurs belegen und hatten Schwierigkeiten mit dem Tiefschnee fahren in den Alpen.
Ich möchte nicht nur deshalb dahin. Es ist einfach ein Traum von mir, mal dort zu fahren.
Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
Ich kann Martina und auch freeriderin nur in allen Punkten zustimmen.
Wenn die Basistechnik stimmt, muss man sich zwingen immer und in jedem Mist zu fahren.
Es hat ewig gedauert bis ich tiefschneefahren genießen konnte.
Mit dem "loslassen" habe ich heute noch Probleme und ich kann nur richtig rausgehen, wenn ich mich absolut sicher fühle und wenn ich jemanden dabei habe, mit dem ich mich "entspannt" fühle.
Meine ersten Tiefschneeversuche habe ich in Gruppen gemacht und es war jedes Mal ein einfach nur blöd. Entweder hatte ich einen Lehrer erwischt, der selbst genießen wollte (ganz schlecht, da steht man nämlich plötzlich ziemlich allein mitten im Hang) oder die Gruppendynamik war "antizyklisch"
( genau so schlecht, weil man nicht miteinander fährt, sondern gegeneinander ).
Viel Erfolg!
Beate
Wenn die Basistechnik stimmt, muss man sich zwingen immer und in jedem Mist zu fahren.
Es hat ewig gedauert bis ich tiefschneefahren genießen konnte.
Mit dem "loslassen" habe ich heute noch Probleme und ich kann nur richtig rausgehen, wenn ich mich absolut sicher fühle und wenn ich jemanden dabei habe, mit dem ich mich "entspannt" fühle.
Meine ersten Tiefschneeversuche habe ich in Gruppen gemacht und es war jedes Mal ein einfach nur blöd. Entweder hatte ich einen Lehrer erwischt, der selbst genießen wollte (ganz schlecht, da steht man nämlich plötzlich ziemlich allein mitten im Hang) oder die Gruppendynamik war "antizyklisch"
( genau so schlecht, weil man nicht miteinander fährt, sondern gegeneinander ).
Viel Erfolg!
Beate
Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
Hallo Ingo,
wie Martina bereits schrieb, gibt es auch in NA keine Garantie auf Powder, zumindest nicht wenn Du 1 bis 2 Wochen da bist. Deine Auswahl Banff / Park City finde ich suboptimal. Banff liegt mal so richtig im "Schneeschatten" (Schnee kommt meistens von Westen/Nordwesten, zuerst Küstengebirge und dann die Rockys, der Rest der dann noch durch kommt, fällt in Banff). In BC wäre in etwa der Längengrad von Revelstoke und von da nördlich optimal für die Chance auf trockenen Schnee.
Park City liegt ebenfalls im relativen Scheeschatten der Wassats. Die Chance auf Powder ist in Alta/Snowbird viel höher.
Wie oben bereits geschrieben, ist es bei 2 Wochen Glückssache. Ich hatte schon Pech und auch Glück in NA, aber wenn Deine Erwartungshaltung zu groß ist, wird es auch die Enttäuschung sein. Alleine eine Skireise nach NA lohnt sich immer, man erweitert den Horizont durch einfach eine andere Art des Skifahrens.
Nebenbei, die letzten 5 Jahre im Durchschnitt waren in den Alpen was Powder angeht doch einfach genial. Es waren oft Verhältnisse, wo die Canadier vor Neid erblast wären.
wie Martina bereits schrieb, gibt es auch in NA keine Garantie auf Powder, zumindest nicht wenn Du 1 bis 2 Wochen da bist. Deine Auswahl Banff / Park City finde ich suboptimal. Banff liegt mal so richtig im "Schneeschatten" (Schnee kommt meistens von Westen/Nordwesten, zuerst Küstengebirge und dann die Rockys, der Rest der dann noch durch kommt, fällt in Banff). In BC wäre in etwa der Längengrad von Revelstoke und von da nördlich optimal für die Chance auf trockenen Schnee.
Park City liegt ebenfalls im relativen Scheeschatten der Wassats. Die Chance auf Powder ist in Alta/Snowbird viel höher.
Wie oben bereits geschrieben, ist es bei 2 Wochen Glückssache. Ich hatte schon Pech und auch Glück in NA, aber wenn Deine Erwartungshaltung zu groß ist, wird es auch die Enttäuschung sein. Alleine eine Skireise nach NA lohnt sich immer, man erweitert den Horizont durch einfach eine andere Art des Skifahrens.
Nebenbei, die letzten 5 Jahre im Durchschnitt waren in den Alpen was Powder angeht doch einfach genial. Es waren oft Verhältnisse, wo die Canadier vor Neid erblast wären.
Servus,
Wilhelm
Wilhelm
Re: Empfehlung Freeride-Schule/-Kurse in D/A/Ch?
Nordamerika ist auch mein Traum, natürlich würde ich ebenso auch Powder hoffen.
Ich hatte letztes Jahr Glück Anfang Dezember in Sölden, gut richtig Tiefschnee war es nicht, aber fast jeden Tag zwischen 20 und 40 cm Neuschnee. Dazu kam, dass grosse Teile der Pisten nicht gewalzt wurden, es waren auch kaum Leute auf den Hängen. Grund: es hat geschneit, es war nebelig, es war sehr kalt und windig, aber man kann eben nicht alles haben. Zum üben waren die Bedingungen ideal, da man überwiegend nach Gefühl fahren musste (Sicht nahe null) da fällt das "loslassen" viel leichter. Dieses gelöste, lockere Fahren bei Neuschnee oder stark zerfahrener Piste macht mir sehr viel Spass. Ich habe eher das Problem den Schalter für den Pistenbetrieb wieder zu finden wenn es härter wird, das fühlt sich immer erstmal grottig an, bis man wieder den richtigen Druck auf dem Ski hat.
Ich hatte letztes Jahr Glück Anfang Dezember in Sölden, gut richtig Tiefschnee war es nicht, aber fast jeden Tag zwischen 20 und 40 cm Neuschnee. Dazu kam, dass grosse Teile der Pisten nicht gewalzt wurden, es waren auch kaum Leute auf den Hängen. Grund: es hat geschneit, es war nebelig, es war sehr kalt und windig, aber man kann eben nicht alles haben. Zum üben waren die Bedingungen ideal, da man überwiegend nach Gefühl fahren musste (Sicht nahe null) da fällt das "loslassen" viel leichter. Dieses gelöste, lockere Fahren bei Neuschnee oder stark zerfahrener Piste macht mir sehr viel Spass. Ich habe eher das Problem den Schalter für den Pistenbetrieb wieder zu finden wenn es härter wird, das fühlt sich immer erstmal grottig an, bis man wieder den richtigen Druck auf dem Ski hat.
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