Wie schon geschrieben… ab Montag sehr unbeständiges Wetter und wie das Wetter an meinem freien Mittwoch, geschweige am Weihnachtsdonnerstag wird, weiß auch noch keiner. Da heute Sonnenschein angesagt war, habe ich kurzentschlossen den Wecker auf 05.30 Uhr gestellt und dann ging es ab in Richtung Mellau. Diesmal hat es mein weibliches Navi auf den Punkt gebracht, nach nur ca 270km und etwa 2:40 Std Fahrt war ich dann auch noch zu früh an der Liftstation in Mellau. Nicht so schlimm, denn selbst nun 20 Minuten vor Liftöffnung, bildete sich schon eine Staukarawane mit PKWs hin zum Parkplatz. Höllisch kalt und frisch im Tal, ca 16 Grad Minus zeigte das Thermometer an. Aber der Himmel verhieß Gutes. Nur war ich nicht alleine… ich ahne jetzt schon schlimmes und werde gegen später recht behalten. ich weiß schon, warum ich am WE nicht fahren will.
Der Parkplatz in Mellau (samt dem Ort) ist schnell erreicht und Dank der neuen „Gipfelbahn“ kommt man so bequem ins angrenzende Damüls Skigebiet. Wobei „bequem“ noch so eine Sache ist, dazu aber später mehr. Also geht es erst mal mit der schon recht betagten Gondel hoch ins Skigebiet Mellau. Oben angekommen muss man zur neuen Gipfelbahn einen sehr weiten ansteigenden Weg gehen – oder man nimmt den linken Tellerlift, lässt sich etwas den Berg hoch schleppen und fährt die erste Piste runter und landet dann auch an der neuen Gipfelbahn. So kann man sich gleich „warm Schwingen“ – und so mache ich das dann auch.
Oben angekommen per Tellerlift, muss man auch schon wieder runter, um die neue Gipfelbahn (welche rechts zu sehen ist) zu benutzen.
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Dann geht es hinauf zum Berg. Etwas enttäuschend, da baut man eine nagelneue Bahn mit den neusten Gondeln, aber innen ist es a***kalt, keine Sitzheizung. Na ja. Die Fahrt in der neuen Gipfelbahn ist atemberaubend und… fesselnd. Die Pfeiler sind oftmals hunderte Meter entfernt und überspannen ganze Gipfel. Für jemanden wie mich mit ein bisschen Höhenangst etwas „irritierend“. Aber passt schon. Etwas „komisch“ finde ich nur -. einmal wird ein recht „windiges“ Tal überfahren – ich kenne das vom Feldberg, da werden Bahnen bei starkem Wind auch mal geschlossen. Heute ist es fast windstill – aber da oben in diesem Tal da pfeift jetzt schon so der Wind, dass die Gondeln schaukeln. Wie das wohl bei „richtigem“ Wind ist?
Oben angekommen ist man noch nicht am Ziel. Man muss hier wieder einen Berg runter fahren (per Ski etc) um dann einen Sessellift zum Skigebiet Damüls zu besteigen.
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Oben auf dem Berg angekommen, geht es nun rechts wie Ihr oben auf dem Bild seht, die Piste runter ins Tal. Hier ist eine weitere Sesselbahn, die einen ins Skigebiet Damüls bringt. Aber erst mal muss man hinunter. Was eine blaue Piste 14 mit roter Schrift bedeutet erfahre ich recht schnell. Soll eigentlich blau sein, ist aber so sch**** zu fahren, dass wir Euch davor mit rot warnen. Anfänger sind etwas überfordert mit der Abfahrt. Links und rechts neben mir, landen immer wieder Leute im Schnee. Die blaue Talabfahrt ist eng ohne Ende, schlägt dauernd Haken und ist zerpflügt ohne Ende. Mir machen allerdings die ganzen großen und kleinen Steine mehr Sorgen. Also entweder man gibt eine Piste frei oder lässt es. Aber sowas… ich bin dauernd am Steine ausweichen und erwische doch einige. Entsprechend schaut mein Belag aus… wenigstens hat es keine Kante erwischt. Mit meiner Freundin würde ich da nicht runter fahren wollen – die würde mich lynchen unten angekommen.
Dann geht es ab in den Sessellift und hoch ins Skigebiet Damüls. Oben angekommen trifft mich der Schlag. Wo sind die ganzen Reisebusse, welche die gefühlten 10000 Skifahrer/inen abgegeben haben? Wahnsinn. Die Piste schaut jetzt um halb zehn schon so aus, wie am Feldberg um 14 Uhr. Die Pisten sind gut gefüllt und man hat ständig neben einem jemanden fahren.
Oben angekommen in Damüls. Extra gewartet, bis ich freie Fahrt habe.
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Je weiter man ins Skigebiet Damüls kam, desto voller wurden die Pisten.
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Ich bin dann 3-4x die Rote 2 und die Rote 4 runter gefahren. Hier waren die Pisten noch deutlich besser, weil einfach weniger befahren. Auch war die Anzahl an den Fahrer/inen einfach weniger und man hatte einfach mehr Platz. Allerdings gab es dann recht schnell längere Warteschlangen an den Liften der 2 roten Pisten, so dass ich entschlossen habe, mich Richtung Uga / Furkajoch zu begeben. Da auf der anderen Bergseite nur die Skiroute 1 zurück ins Skigebiet Damüls führt, war ein Bergwechsel nicht für viele andere interessant. Und so war es auch – während an den Skiliften der Pisten rot 2 und rot 4 sich lange Schlangen bildeten, war an dem Lift Richtung Uga fast nichts los. Oben angekommen wurde es dann doch deutlich ruhiger. Schöne frische Pisten, kaum Leute oben.
Hier ein Ausblick auf das Furka Joch ganz hinten. Da muss ich hin und hier erwarten eine mehrere ganz schöne rote und blaue Pisten.
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Hier ein Bild etwas weiter gefahren. Schöne Landschaften, schöne Pisten, wenige Fahrer/inen. Hinten rechts „mein“ Gasthof dann zum Mittag hin.
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Hier ein Bild zur Uga runter. Die blaue 10, wenn ich mich richtig erinnere. Die am Ende eine Überraschung im Pistenschatten für die Skileute bot. Dank Schneekanone einen Schneehügel, den man dank Schatten nicht gleich erkannte, abtauchte und flog. Da 2 Leute ca. 500 Meter vor mir abgeflogen sind, war ich gewarnt und konnte den Schneehügel umfahren. Nachfolgend hinter mir flogen sie dann wieder.
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Und hier noch ein Blick auf das Furka Joch „Tal“ – direkt nach meiner Mittagspause auf besagter oben genannter Gaststätte. Kässpätzle taugen nicht so arg als Mittagessen musste ich feststellen. So wurde die Pause bisschen länger. Aber bei dem Wetter und der Aussicht auch kein Problem.
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Nach dem Mittag bin ich noch in der Gegend Uga / Furka Joch geblieben. War einfach zu schön von den Pisten dort und auch von der nicht vorhandenen Menschenmasse. Klar war dort auch „was los“, aber alles noch im normalen Bereich. Gegen 14 Uhr herum begab ich mich dann oben auf den Anfang der Skiroute 1, damit ich wieder rüber nach Damüls und von dort nach Mellau komme.
Der Anfang vom Ende (der präparierten Pisten). Die Skiroute 1.
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Hm. Piste? Wo bist Du. Da geht’s runter, aber präpariert schaut anders aus
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Ah… da muss die Piste sein. irgendwo. Da war sie jedenfalls am Donnerstag noch.
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Geschafft. Nun geht es runter nach Damüls.
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Ausblick auf eine der Talstationen des Skigebiet Damüls. Von links oben seht Ihr die rote Piste 4 kommen, auf der rechten Seite oben nach unten ist die rote Piste 2. Nur noch den kleinen Hang runter und man ist wieder im Hauptgebiet.
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So. Da war ich also gegen 14 Uhr wieder im Skiegebiet Damüls, nahm den Sessellift, der hoch zur blauen Piste 1 führt und wollte dann noch 2-3 Runden hier drehen, bevor ich wieder den Rückweg nach Mellau antreten wollte. Geht gleich weiter im Teil 2 meines Berichtes von heute.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !