Schwärzeste/steilste Abfahrten mit Lift erreichbar

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Uwe
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Beitrag von Uwe » 28.01.2004 16:58

Martina hat geschrieben:Lass uns doch die erste überhängende Abfahrt kreieren...
Wieso kreieren ... sowas fahre ich öfters ... das können aber NUR DIE GUTEN SKIFAHRER :D :D :D

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Uwe

Carvi
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Beitrag von Carvi » 28.01.2004 17:17

Hi Uwe,
vermute, dass du dafür nun doch den aussenski stärker belasten musstes :lol:
hab mal den dsv-skilehrplan um 180 grad gedreht…wenn man nun noch alle anweisungen ins gegenteil umkehrt, könnte es vielleicht klappen…. :lol: .
naja, ganz sicher bin ich natürlich nicht :wink:
gruss
holger

Yeti
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Beitrag von Yeti » 28.01.2004 18:07

KOSTI hat geschrieben:wobei das eher nicht zu toppen ist:
http://www.radioszene.de/news/hitfm_skirennen.htm
[ externes Bild ]

... echt der BRRRÜÜÜÜÜÜLLLLER ... einfach genial ... :P :P :D :wink:

Yeti

Carvi
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Beitrag von Carvi » 28.01.2004 18:43

Also das gurtzeug kommt mir bekannt vor!! Mein skilehrer hat darauf bestanden, dass ich das bei unseren übungen auf der blauen piste immer anlege. Vermutlich mehr zum schutz der anderen. man kann halt nicht alles haben :wink:
Gruss
holger

Leo
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Beitrag von Leo » 29.01.2004 10:50

Hallo Allerseits,

die 10 schwersten Pisten in Europa zu finden ist sicher nicht einfach und auch subjektiv. Ausserdem wird nicht jeder alle genannten Pisten kennen. :cry: Mein Vorschlag ist es die Länge der Abfahrt und die zurückgelegten Höhenmeter als Bemessung zu nehmen. Damit lässt sich auch die durchschnittliche Steilheit in Grad berechnen. sin alpha = Gegenkathedrale / Hypophyse oder so ähnlich :P
Als Beispiel habe ich das mal für 2 Pisten gemacht.

Piste / Ort / Länge / Höhenunterschied / Steilheit in Grad
Gamsleiten II / Obertauern / 937m / 362hm / 22,7 Grad
Polsterrinne / Präbichl Steiermark / 1120m / 573hm / 30,7 Grad

Die Länge der Abfahrt und die Steilheit würde ich als massgebliche Faktoren heranziehen. Zu beachten ist, dass es sich um eine Vereinfachung bzgl. Steilheit handelt, da die Gradangaben über die Gesamtlänge berechnet wird. Steilstufen und "Flachstücke" werden einfach gemittelt.
Diese Bewertung ist sicher nicht optimal. Jedoch kann man anhand von wenigen Fakten einen objektiveren Vergleich machen. Was haltet ihr davon ?

Wie aus dem Beispiel hervorgeht scheint die Gamsleiten II ja wirklich lächerlich zu sein, wie von TOM_NRW in einem vorigen Thread beschrieben. :)
Für mich ist sie dennoch immer wieder eine Herausforderung und nach dreimal fahren freue ich mich über jeden Ziehweg um meine Oberschenkeln zu entspannen. :lol:

Liebe Grüße Leo
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Yeti
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Beitrag von Yeti » 29.01.2004 14:57

LEO hat geschrieben:Die Länge der Abfahrt und die Steilheit würde ich als massgebliche Faktoren heranziehen. Zu beachten ist, dass es sich um eine ereinfachung bzgl. Steilheit handelt, da die Gradangaben über die Gesamtlänge berechnet wird. Steilstufen und "Flachstücke" werden einfach gemittelt.
Diese Bewertung ist sicher nicht optimal. Jedoch kann man anhand von wenigen Fakten einen objektiveren Vergleich machen. Was haltet ihr davon ?
Hi Leo,
ein interessantes und recht komplexes Thema... :P Um aber bei der Sache nicht allzusehr auszuholen, ein kurzes Statement...

Für mich sind die wesentlichen Faktoren zur Klassifikation und Beurteilung einer "Abfahrt/Piste/Hang/..." die max. Steilheit, die Höhe (in Höhenmetern), der Charakter und der Zustand des Hanges. Alles zusammen ergibt eine "Ernsthaftigkeit" des "Hanges" und der Abfahrt", dessen Befahrungrisiko letztendlich jeder für sich selber abwägen muss. Eine "Mittelung" der Steilheit halte ich für nicht sinnvoll, zum einen darum, weil jede "Steilstufe" auch befahren werden muss und die Lawinengefahr direkt damit verbunden ist (...die Lawine "mittelt" sich ja auch nicht den Hang aus... :wink:). Wenn ich mal das Klettern als Beispiel heranziehen darf, hat man bei einer Kletterroute auch eine "Gesamtschwierigkeit". Allerdings gibt es Einzelstellen, die deutlich darüber sein können. Über diese "Einzelstelle" muss der Vorsteiger drüber kommen, sonst funktioniert die ganze Route nicht...

So sehe ich auch das Befahren von "Hängen". Es kommt auf die Einzelstellen an (Steilheit, Abgrund, Felsen, Breite, Hangzustand...), die letztendlich den Charaker eines Hanges ausmachen... :wink:

Yeti

Leo
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Beitrag von Leo » 29.01.2004 16:47

Hallo Yeti,

ich bin mir der Problematik dieser Vereinfachung voll bewusst. Ich möchte nur versuchen Objektivität in dieses Thema zu bringen. Beate hat mit ihrer Frage "richtig carven" das Thema subjektive Einschätzung angesprochen. Diese muss nicht immer mit einer "allgemeinen, objektiven" (?) Meinung übereinstimmen. Dieselbe Problematik sehe ich in diesem Thread.
Eine Einteilung wie bei Klettertouren wäre toll.
Zum Beispiel: Länge 1500 Meter, durchgängig Schwierigkeitsgrad 5, Schlüsselstelle 7, in der Regel vereist, erhebliche Lawinengefahr bei Schneeverfrachtungen
Damit würde die Erstellung der "Best of ..." erheblich vereinfacht. Leider gibt es dieses Schema für Schipisten nicht. :cry:
Höhenmeter und Länge einer Piste sind Fakten die man leicht herausfinden kann. Damit lässt sich zumindest eine Basisreihung machen. Weitere Bewertungsparameter können jederzeit einfliessen.
Wie erwähnt ist es ein Versuch zu mehr Objektivität. Ein Hang der mir extrem schwer vorkommt, kann für jemand anderen total leicht sein.
Liebe Grüße Leo
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Martina
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Beitrag von Martina » 29.01.2004 20:18

Schnee ändert sich halt deutlich öfter und stärker als Fels.
Und die Diskussionen sind ja schon bei den Felsen gross genug...

Yeti
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Beitrag von Yeti » 29.01.2004 21:18

Leo hat geschrieben:...ich bin mir der Problematik dieser Vereinfachung voll bewusst. Ich möchte nur versuchen Objektivität in dieses Thema zu bringen.
...ich auch :wink: . Deshalb habe ich auch oben schon mal angefangen "Daten zu sammeln" (s.u.). Es gibt ja in den unterschiedlichen "Skitourenführern" diverse Schwierigkeitsangaben, die aber recht unterschiedlich sind. Was aber alle in etwa gemeinsam haben, ist die Einteilung in Steilheitsklassen (bis 30", 30°-35°,35°-40°,etc.). Besonders kritische Hänge werden mit genauer Steilheitsangabe und Länge angegeben (z.B. 35° auf 300Hm). Deinen Ansatz, eine "gemittelte Steilheit" anzugeben, finde ich recht interessant. Wir könnten also so, ähnlich wie beim Klettern eine "durchgängige Steilheit" und eine "maximale Steilheit" (Schlüsselstelle) angeben. Kombiniert mit Angaben zum Charakter, Länge und Höhenmeter der Abfahrt, ist eine "objektive Bewertung der Best-Of..." vielleicht möglich... :P


Leo hat geschrieben:...Höhenmeter und Länge einer Piste sind Fakten die man leicht herausfinden kann...
...Stimmt, durch entsprechendes Kartenstudium, einen Höhenmesser und Neigungsmesser (z.B. SnowCard, habe ich meistens dabei...) sind die Daten aufzuarbeiten. Allerdings mit der Länge ist das so eine Sache...

Leo hat geschrieben:Wie erwähnt ist es ein Versuch zu mehr Objektivität. Ein Hang der mir extrem schwer vorkommt, kann für jemand anderen total leicht sein.
... Wagen wir den Versuch, und schau'mr mal, was rauskommt. Ich hab mal angefangen...:wink:

Yeti

KORREKTUR (NEUE TABELLE SIEHE UNTEN) ...
Zuletzt geändert von Yeti am 30.01.2004 15:36, insgesamt 1-mal geändert.

Timo245
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Beitrag von Timo245 » 29.01.2004 21:34


sin alpha = Gegenkathedrale / Hypophyse
Haha *lach* ... das heisst Hypotenuse!!

Viele Grüße
Timo

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