Ende April 2003 wurde die Idee geboren, ein Carving-Ski.de-CAMP zu organisieren, um den vielen Mitgliedern des Forums die Gelegenheit zu geben, sich auch mal persönlich auf der Piste auszutauschen und kennen zu lernen.
Anfang Mai wurde dann im Forum die "Werbetrommel" gerührt
... die eigentlich gar nicht nötig war, denn schon vor dem Sommer
waren wir schon fast 40 Teilnehmer, und haben dann nach den Sommerferien
auch "den Sack zu
gemacht", um nicht noch eine "unüberschaubar große
Gruppe" zu werden ... was sich
auch im Nachhinein als gut herausgestellt hat!
Das CAMP03 war im Sommer und in den Tage und Wochen dem Start wohl das beherrschende Thema im Forum. Ja, die Vorfreude ist meist die schönste Freude, aber das CAMP03 sollte noch schöner werden ;-)
Untergebracht waren wir vom 6. - 13. Dezember 2003 in schönen, beisammenstehenden Chalets der SaasTourist am anderen Dorfende. Der Fußweg (Saas-Fee ist autofrei) durch den ganzen Ort bis zu den Liften - wo wir auch unser Ski- und Schuhdepot hatten - hat ca. 10 Minuten gedauert.
In der Woche vor dem CAMP war der Gletscher - wegen Schneefalls und Sturm - geschlossen, ebenso die Tage nach unserer Abreise ... aber während unseres CAMPs hatten wir traumhafte Bedingungen; Neuschnee von der Woche zuvor, Sonnenschein und (bei - 10 bis - 15 Grad) optimale Schneeverhältnisse! ... Jeder, wie er es verdient ;-) ... und danke an unseren Schweizer "Wettergott" Urs!
Die ersten Tage waren gekennzeichnet von einem gegenseitigen Beschnuppern und Kennenlernen. Da wohl jeder dachte, dass der andere "Urlaub machen will", waren die "Workshops" weniger, als es das Interesse im Vorfeld erwarten ließen ... aber nach und nach wurde es auch hier etwas aktiver!
Unsere "Bayerischen Freunde" waren am 1. Kennenlernabend nicht zu übersehen, was unter anderem z.B. auch an Marcus´ extravagantem "Zähneputz-Outfit" lag. Auch auf der Piste waren sie nicht zu übersehen. Diesmal lag es an dem hohen Fahrkönnen, was sie im selbstgesteckten Stangenwald perfektionierten. Beim Riesenslalom waren sie noch unter sich und man konnte denken: "Die Stehen über allem. Was willst Du denn bei denen"... aber beim Slalom haben sich dann doch einige "rein" und "ran" getraut ... und viele haben dann gemerkt: "Selten habe ich so aufgeschlossene und äußerst hilfsbereite Menschen getroffen"(Zitat Mirko) ... gell, des san scho nette Kerle ... "unsre" Bayern ;-))
Das erste große "Come-Together" war der Workshop mit Sepp Bürcher von der Schweizer Skischmiede RTC. Sepp und Dominic (Blatter) waren so nett und haben uns - mit tatkräftiger Unterstützung von Thomas Latzel - nicht nur persönlich betreut, sondern auch 20 - 30 Paar RTC-Testski zur Verfügung gestellt!
Am Dienstag Abend sind wir einer Einladung von RTC zu einem Besucher der Firma gefolgt. Dort konnten wir live miterleben, wie aufwendig ein solcher hochwertiger Sandwich-Ski produziert wird. Aus wie vielen Teilen so ein Ski besteht, seht Ihr rechts auf dem Bild. Weitere Bilder findet Ihr auf der Homepage von RTC.
Auch der Vortrag von Sepp war für viele sehr interessant und verdeutlichte
uns anschaulich die Philisophie von RTC; die Skier sind keine "eierlegende
Wollmilchsau", sondern wirklich hochwertige (Fun-)Carvingski, die für eher
engeren Carvingradien und präparierte Pisten konzipiert sind und da auch
topp funktionieren ... und keine Angst ... obwohl die Skier recht kurz
sind, sind sie genauso laufruhig wie 10 - 15 cm längere Ski!
Lieber Sepp,
lieber Dominic, herzlichen Dank nochmals dafür!
Neben den Skiern von RTC hatten wir Testmaterial von:
|
Ein großes "Erlebnis" für
viele waren auch das Thema SKIHELME!
Thomas Latzel hatte uns ein paar UVEX-Helme von Sepp Bürcher mitgebracht
und ich hatte noch einen von Giro dabei. Ich muß gestehen, dass
ich bisher auch immer "oben ohne" gefahren bin, weil ich dachte,
dass so ein Helm sicherlich ziemlich störend sein muß. Auch
einige andere konnten sich anfangs nicht vorstellen, mit so einem "Ding
auf dem Kopf" rumzufahren.
Aber die Erfahrung hat uns von dem Gegenteil überzeugt! Die modernen
Helme sind "federleicht" und wirklich wesentlich
angenehmer zu tragen, als eine Mütze! Sie halten schön warm -
was bei den teils eisigen Temperaturen auf dem Gletscher sehr angenehm
war - und durch die integrierten "Belüftungssysteme" hat
man immer einen klaren Kopf ... und last but not least: Sie
bringen SICHERHEIT!
Nach dieser Erfahrung haben sich einige sofort die Helme zugelegt!
In der Kampagne "Voll
korrekt - Winter Edition" (die auch von Markus
Wasmeier unterstützt wird) heißt es zu dem Thema: "Kopfverletzungen
nehmen dabei mit durchschnittlich rund
11
Prozent
einen
der vorderen
Plätze bei der Häufigkeit ein. Beim Vergleich von Skifahrern
(12% Kopfverletzungen) mit snowboardern (9%) lässt sich kaum
ein entscheidender Unterschied feststellen.
Auch wenn andere Körperregionen wie die Knie absolut gesehen häufiger
betroffen sind, so wiegt die Schwere der Kopfverletzungen in der
Regel höher. Dabei lässt
sich das Verletzungsrisiko durch Helme deutlich reduzieren. Rund
ein Drittel aller schweren Kopfverletzungen, insbesondere Schädel-und Schädelhirnverletzungen,
lassen sich laut Experten der Auswertungsstelle für Skiunfälle
durch das Tragen eines Helms verhindern bzw. mildern."
Dank
Sepp haben uns die Bergbahnen Saas-Fee einen Raum in der Bergstation Allalin
zur Verfügung gestellt, das wir als Testski-Center genutzt haben.
Beim späteren Abtransport der ganzen "Hardware" waren die
Mitarbeiter der Bergbahnen mit Korbwagen, Kranbetrieb und Pistenraupe super
hilfsbereit! Auch bezüglich der Liftpässe kamen uns die Bergbahnen
entgegen ... herzlichen Dank, Herr Pfammatter!
Noch mein persönliches Highlight: Der Workshop
mit Martina!
Am Mittwoch standen wir mit 8,9,10 Leuten unterhalb des "Stangenliftes" zusammen
und ich nutzte die Gelegenheit, Martina um einen "Kurzschwung-Kurs" zu
bitten. Wir waren eine Gruppe von der Anfängerin bis zum Könner.
Ich habe ja schon viele Ausbilder erlebt, aber mit welcher Präzision
Martina die "Probleme" jedes einzelnen erkannt und entsprechende
Anleitungen gegeben hat, war unglaublich. Nach 4,5 Fahrten führte
sie die Gruppe so weit zusammen, dass alle "Kurzschwünge in Formation" gefahren
sind ... das war wohl so klasse, dass sich sogar unsere "BAYRISCHEN
FREUNDE" für 2,3,4 Schwünge eingereit haben.
Diese Übungsreihen haben einigen auch GANZ DEUTLICH in ihrem Skigefühl
voran gebracht!
Das war für mich - als "Hobby-Skilehrer für Arme" -
ein Meisterstück an Kompetenz und Souveränität!
Tja, ansonsten bleibt noch zu sagen, dass es mich wirklich sehr gefreut hat, so viele nette Forums-Mitglieder mal "on the snow" kennen und schätzen zu lernen ... und so, wie ich Euch kenne, wollt Ihr bestimmt mal wieder sowas machen ;-))
Mein Wunsch
für´s nächste Mal wäre: Ein großes preiswertes Gasthaus/Hotel
mit Halbpension. Dann haben wir viel mehr Zeit "für uns" weil wir uns weder uns
Kochen, noch ums
Abspülen, etc kümmern müssen. Auch trifft man sich in einem großen Aufenthaltsraum
viel eher "auf einen Plausch", als wenn man durch die Kälte von Chalet zu Chalet
wandern muß.
Und dort kann man dann auch an einem "schwarzen Brett" immer
Zettel aushängen, wer am nächsten Tag welchen Kurs anbietet.
Das ist viel kommunikativer und würde auch die Organisation
wesentlich vereinfachen.
Nochmals Dankeschön an Alle, die in irgendeiner Form zum Gelingen des CAMPs beigetragen haben!
In diesem Sinne: Spätestens bis zum CAMP04 ;-))
Hier noch eine kleine Fotogalerie:
Bilder von Tom (tomtom) |
|||
Bilder von Michael (Michael aus der Schweiz) |
|||
Bilder von Tom (golden gaba) |
||
Zum Thema passende Diskussionen im Forum
Weitere Infos auf CARVING-SKI.de: | |
- | Weitere Reiseberichte |
- | Ski-HOTELS & Skireisen |
- | Ski & Reise -FORUM |
FORUM ... aktuelle Themen » |
aus: SKI - allgemein ... |
aus: BLIZZARD |
aus: GESUCHE |
aus: SKIFAHREN allgemein |
aus: FISCHER |
aus: SKIFAHREN allgemein |
aus: SKI - allgemein ... |