Video zur Analyse
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Re: Video zur Analyse
Ich sehe hier zwei Sachen:
- Ein Skifahrer, der seinen Ski spürt, der merkt, dass der Ski von sich aus etwas macht - und der versucht, damit zu arbeiten.
- Eine Mischung von "alter" Skitechnik und Snowboardbewegungen.
An allen technischen Hinweisen meiner Vorschreiber ist m.E. etwas dran.
ABER ich würde an deiner Stelle nicht zuviel "herumbasteln".
Du fährst jetzt ja erst seit sehr kurzer Zeit wieder Ski. Dafür schaut es sehr gut aus und für mich vor allem in genau die richtige Richtung gehend: mit dem Ski arbeiten, den Ski ausnutzen.
Ich würde an deiner Stelle vor allem viel fahren.
Du kannst versuchen, die Bewegungen - grad in einfachem Gelände - zu reduzieren: Versuch, die Kurven in dieser Qualität mit möglichst wenig Bewegung, möglichst fliessend hinzukriegen (natürlich nicht übertreiben - es geht nur darum, überflüssiges wegzulassen).
Um dann schwierigere Voraussetzungen (höhere Tempi, mehr Schräglage, steilere Pisten,...) sauber zu meistern, wirst du wahrscheinlich von selbst sinnvolle Bewegungsmöglichkeiten finden. Ich habe den Eindruck, du hast ein rechtes Repertoire und ein gutes Gefühl dafür.
Worauf ich achten würde, ist, beide Ski durchwegs im Schnee zu lassen. Es eröffnet dir mehr Möglichkeiten.
Mit den Armen und Schultern musst du erst mal gar nichts machen. Passt so. Sie begleiten die Bewegung. Fahr ruhig auch gelegentlich ohne Stöcke.
Und wegen der übrigen Technik: äusseres/inneres Bein strecken, vor- zurückziehen etc. - probiers aus! Du wirst merken, was funktioniert! Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten. Klar gibt es "Standarts" (je nach Lehrplan) wie man was machen soll. Aber ich glaube, du bist besser dran, wenn du beim Fahren die für dich besten Möglichkeiten herausfindest. Das muss nicht in jeder Situation das gleiche sein.
Hilfreich für dich könnte sein, wenn du viel gute Fahrer beobachtest. Nicht imitieren, aber inspirieren lassen!
Ob das jetzt hilfreich ist?
- Ein Skifahrer, der seinen Ski spürt, der merkt, dass der Ski von sich aus etwas macht - und der versucht, damit zu arbeiten.
- Eine Mischung von "alter" Skitechnik und Snowboardbewegungen.
An allen technischen Hinweisen meiner Vorschreiber ist m.E. etwas dran.
ABER ich würde an deiner Stelle nicht zuviel "herumbasteln".
Du fährst jetzt ja erst seit sehr kurzer Zeit wieder Ski. Dafür schaut es sehr gut aus und für mich vor allem in genau die richtige Richtung gehend: mit dem Ski arbeiten, den Ski ausnutzen.
Ich würde an deiner Stelle vor allem viel fahren.
Du kannst versuchen, die Bewegungen - grad in einfachem Gelände - zu reduzieren: Versuch, die Kurven in dieser Qualität mit möglichst wenig Bewegung, möglichst fliessend hinzukriegen (natürlich nicht übertreiben - es geht nur darum, überflüssiges wegzulassen).
Um dann schwierigere Voraussetzungen (höhere Tempi, mehr Schräglage, steilere Pisten,...) sauber zu meistern, wirst du wahrscheinlich von selbst sinnvolle Bewegungsmöglichkeiten finden. Ich habe den Eindruck, du hast ein rechtes Repertoire und ein gutes Gefühl dafür.
Worauf ich achten würde, ist, beide Ski durchwegs im Schnee zu lassen. Es eröffnet dir mehr Möglichkeiten.
Mit den Armen und Schultern musst du erst mal gar nichts machen. Passt so. Sie begleiten die Bewegung. Fahr ruhig auch gelegentlich ohne Stöcke.
Und wegen der übrigen Technik: äusseres/inneres Bein strecken, vor- zurückziehen etc. - probiers aus! Du wirst merken, was funktioniert! Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten. Klar gibt es "Standarts" (je nach Lehrplan) wie man was machen soll. Aber ich glaube, du bist besser dran, wenn du beim Fahren die für dich besten Möglichkeiten herausfindest. Das muss nicht in jeder Situation das gleiche sein.
Hilfreich für dich könnte sein, wenn du viel gute Fahrer beobachtest. Nicht imitieren, aber inspirieren lassen!
Ob das jetzt hilfreich ist?
Re: Video zur Analyse
Das mit dem Knie nach vorne schieben...
Bin ja ein Autodidakt, deshalb hab ich mir das bei Fahrern und Bilder einfach so abgekuckt. Evtl. falsch.
Aber mir kommt es trotzdem noch so vor, als ob das Kurveninnere Bein nach vorne geschoben wird. Siehe z.B. Avatarbilder von Uwe oder Moorkuh.
Für mich sieht es so aus, als ob der Oberschenkel nach vorne steht - d.h. für mich, bein nach vorne schieben.
Hab das aber vielleicht falsch umgesetzt.
Kann mir da einer eine Antwort drauf geben?
Das mit dem übenübenüben ist mir klar. Ich probier es auf der Piste auch ständig aus. Aber ich war jetzt an einem Punkt, wo ich nicht mehr weiter gekommen bin - deshalb das Videoposting. Wenn man nicht weiß wie es richtig geht, kann man es nur schwer üben
Super wäre noch, wenn ich eine paar konkrete Übungen bekommen würde, die ich als nächstes machen soll.
Vielen Dank schon mal für die Anregungen.
Schönen Gruß
Michi
Bin ja ein Autodidakt, deshalb hab ich mir das bei Fahrern und Bilder einfach so abgekuckt. Evtl. falsch.
Aber mir kommt es trotzdem noch so vor, als ob das Kurveninnere Bein nach vorne geschoben wird. Siehe z.B. Avatarbilder von Uwe oder Moorkuh.
Für mich sieht es so aus, als ob der Oberschenkel nach vorne steht - d.h. für mich, bein nach vorne schieben.
Hab das aber vielleicht falsch umgesetzt.
Kann mir da einer eine Antwort drauf geben?
Das mit dem übenübenüben ist mir klar. Ich probier es auf der Piste auch ständig aus. Aber ich war jetzt an einem Punkt, wo ich nicht mehr weiter gekommen bin - deshalb das Videoposting. Wenn man nicht weiß wie es richtig geht, kann man es nur schwer üben

Super wäre noch, wenn ich eine paar konkrete Übungen bekommen würde, die ich als nächstes machen soll.
Vielen Dank schon mal für die Anregungen.
Schönen Gruß
Michi
Re: Video zur Analyse
Admin: Fullquote gelöscht
Stimmt, ich lass mich inspirieren von guten Läufern. Aber gibt es bei Skifahren nicht so Nogos wie z.B. bei Snowboarden (Gegenrotation oder sowas).
Was auch stimmt. Ich belaste den Bergski nur ganz wenig. Ist wohl ein Überbleibsel aus der Parallelzeit von anno dazumal. Dachte das muss auch so bei der Carvingtechnik sein. War wohl ein Trugschluß. Werd auf jeden Fall jetzt alle 2 Skier gleich belasten (versuch es zumindest
)
Aber Euch allen fallt auf, dass ich angeblich den Innenski anhebe. Das tu ich wirklich nicht, ich entlaste ihn nur. Erscheint wohl im Film so...
Was mir noch so einfällt:
Meine Fahrweise ist sehr kräfteraubend. Nach einer kurzen Abfahrt tun mir die Beine immer stark weh. An was kann das liegen?
Und nochmal, dankedanke! Ihr seid echt spitze! Weiter so.
Michi
Danke !Martina hat geschrieben: Ob das jetzt hilfreich ist?
Stimmt, ich lass mich inspirieren von guten Läufern. Aber gibt es bei Skifahren nicht so Nogos wie z.B. bei Snowboarden (Gegenrotation oder sowas).
Was auch stimmt. Ich belaste den Bergski nur ganz wenig. Ist wohl ein Überbleibsel aus der Parallelzeit von anno dazumal. Dachte das muss auch so bei der Carvingtechnik sein. War wohl ein Trugschluß. Werd auf jeden Fall jetzt alle 2 Skier gleich belasten (versuch es zumindest

Aber Euch allen fallt auf, dass ich angeblich den Innenski anhebe. Das tu ich wirklich nicht, ich entlaste ihn nur. Erscheint wohl im Film so...

Was mir noch so einfällt:
Meine Fahrweise ist sehr kräfteraubend. Nach einer kurzen Abfahrt tun mir die Beine immer stark weh. An was kann das liegen?
Und nochmal, dankedanke! Ihr seid echt spitze! Weiter so.
Michi
Re: Video zur Analyse
Richtig erkannt. Ich versuche immer, das kurvenäußere Knie nach innen zu drücken (wie beim Snowboard). Also aufzukanten. Ist das falsch?extremecarver hat geschrieben:Was mir zusaetzlich zum schon gesagten eklatant auffaellt ist die Stellung der Knie. Skifahren ist am meisten mit dem Backsideschwung am Board technisch vergleichbar - und ich nehm mal an die bist du meist mit hereindruecken des hinteren Knies gefahren (beim carven).
Was mir grad auffällt. Lustigerweise funktioniert meine vermurkste Mischtechnik ja garnicht so schlecht. Komisch eigentlich. ...

Re: Video zur Analyse
Für mich sieht es so aus, als ob der Oberschenkel nach vorne steht - d.h. für mich, bein nach vorne schieben.
Hab das aber vielleicht falsch umgesetzt.
Kann mir da einer eine Antwort drauf geben?
Super wäre noch, wenn ich eine paar konkrete Übungen bekommen würde, die ich als nächstes machen soll
Meine Fahrweise ist sehr kräfteraubend. Nach einer kurzen Abfahrt tun mir die Beine immer stark weh. An was kann das liegen?

Hast du die Kommentare ALLE gelesen oder nur selektiv?
Meines hast du ganz sicher nicht gelesen....
IMO fährst du auf einem hohen Niveau. Mir fallen da keine Übungen ala "lass mal den Skistock über deinem Kopf kreisen, während du den kurveninneren kleinen Zeh belastest und dabei abwechslend die Augen öffnen und schließen" ein, die produktiv wären.
stimmt! Hast du schon mal eine privat lektion in Erwägung gezogen?Wenn man nicht weiß wie es richtig geht, kann man es nur schwer üben
Avatarbilder sind Momentaufnahmen und als Vorbild bzw zum kopieren des Bewegungsbildes grundsätzlich eher schlecht geeignetSiehe z.B. Avatarbilder von Uwe oder Moorkuh.
Schau mal hier das carving Video an. Es gibt noch unzählige andere, wirklich gute Videos im Forum, die man sich anschauen kann um sich inspirieren zu lassen
Dann schau dir dein Video diesbezgl noch einmal ganz konkret an und überprüfe deine Innen und Aussenansicht! Das ist nämlich das tolle an einem Video: man kann vergleichen, wie sich etwas anfühlt und wie es letztendlich aussieht. Dann kann man versuchen die beiden Bilder zusammen zu fügen oder man lässt es einfach und denkt weiter alle die das so sehen, sehen das verkehrt, weil ich es anders spüreAber mir kommt es trotzdem noch so vor, als ob das Kurveninnere Bein nach vorne geschoben wird


Beate
Zuletzt geändert von beate am 13.11.2009 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Video zur Analyse
Antwort auf dein vorhergehenden Beitrag:
Um eine Kurve auszulösen (anzufangen) musst du in erster Linie den Körperschwerpunkt in Richtung des neuen Kurvenzentrum kippen.
Das kann man auf verschiedene Weise erreichen:
Du kannst z.B. das obere Bein strecken und dich damit "wegdrücken".
Oder beide Beine unter den Körper ziehen.
Oder das untere Bein nach vorne wegschieben.
Oder beide Füsse Richtung Tal "rollen" (seitlich)
oder
oder
oder
Die Bilder, auf die du dich beziehst, sind in einer späteren Phase der Kurve gemacht worden - nach der Fallinie. Da ist das innere Bein stärker gebeugt und naturgemäss eher vorne (da muss das Knie ja hin), weil man mehr Schräglage hat.
----------------------
Antwort auf den letzten Beitrag:
Du fährst sehr sorgfältig und es funktioniert schon gut. Da treten Kräfte auf, die du halten musst. Weil das Skifahren für dich noch ungewöhlich ist, musst dein Körper wohl erst damit umgehen lernen. D.h. du/dein Körper muss erst herausfinden, wo und wie die Muskeln arbeiten müssen. Ich denke, dass es deswegen noch sehr anstrengend ist.
Vermutlich wird das jetzt jedesmal einfacher - eben, weil du überflüssiges (auch ohne viel darüber nachzudenken) weglassen kannst.
Die Skibelastung:
Klar wird im Laufe der Kurve der äussere Ski stärker belastet. Aber du musst das nicht machen. Das passiert aufgrund der äussern Kräfte.
Das braucht ein bisschen Übung, bis man sich da umgewöhnt hat von früher her. Es wird dann aber weniger anstrengend!
Nogos gibt es, aber du machst sie offenbar nicht. Darum würde ich da nicht viel drüber nachdenken!
Um eine Kurve auszulösen (anzufangen) musst du in erster Linie den Körperschwerpunkt in Richtung des neuen Kurvenzentrum kippen.
Das kann man auf verschiedene Weise erreichen:
Du kannst z.B. das obere Bein strecken und dich damit "wegdrücken".
Oder beide Beine unter den Körper ziehen.
Oder das untere Bein nach vorne wegschieben.
Oder beide Füsse Richtung Tal "rollen" (seitlich)
oder
oder
oder
Die Bilder, auf die du dich beziehst, sind in einer späteren Phase der Kurve gemacht worden - nach der Fallinie. Da ist das innere Bein stärker gebeugt und naturgemäss eher vorne (da muss das Knie ja hin), weil man mehr Schräglage hat.
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Antwort auf den letzten Beitrag:
Du fährst sehr sorgfältig und es funktioniert schon gut. Da treten Kräfte auf, die du halten musst. Weil das Skifahren für dich noch ungewöhlich ist, musst dein Körper wohl erst damit umgehen lernen. D.h. du/dein Körper muss erst herausfinden, wo und wie die Muskeln arbeiten müssen. Ich denke, dass es deswegen noch sehr anstrengend ist.
Vermutlich wird das jetzt jedesmal einfacher - eben, weil du überflüssiges (auch ohne viel darüber nachzudenken) weglassen kannst.
Die Skibelastung:
Klar wird im Laufe der Kurve der äussere Ski stärker belastet. Aber du musst das nicht machen. Das passiert aufgrund der äussern Kräfte.
Das braucht ein bisschen Übung, bis man sich da umgewöhnt hat von früher her. Es wird dann aber weniger anstrengend!
Nogos gibt es, aber du machst sie offenbar nicht. Darum würde ich da nicht viel drüber nachdenken!
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Re: Video zur Analyse
Die Knie würde ich garnirgendwohin drücken. Das gibt nur ungute Belastung aufs empfindliche Kniegelenk.michei1 hat geschrieben: Richtig erkannt. Ich versuche immer, das kurvenäußere Knie nach innen zu drücken (wie beim Snowboard). Also aufzukanten. Ist das falsch?
Aufkanten kannst du (u.a.), indem du den Körperschwerpunkt Richtung Kurvenzentrum verschiebst.
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Re: Video zur Analyse
Ja, ist auf jeden Fall nicht vernuenftig - das kam zur Zeit der Asymetrischen Boards auf und hat mit den damaligen Boards seinen Sinn gehabt und irgendwie die Boards ueberlebt als eingebuergerter Fahrfehler. Ich hab auf extremecarving.com mal einen laengeren Bericht mit Fotos von ein paar Boardern der Snowboardbase geschrieben, also dem Wiener/NOE Stammklub der Racer, die im Europacup recht gut mitfahren und das ganze genauer erklaert.
Knie auf der Backside reindrehen ist genauso wie Gegenrotation eine kraftsparende Technik - da man die Haltemuskulatur entlastet und in eine recht statische Position damit kommt. Das funktioniert auch meist recht gut, aber wenn Schlaege kommen, dann ist man einfach kaum mehr in der Lage aus der statischen Position heraus schnell genug zu reagieren. Das Problem beim eindrehen des Knies ist vor allem, dass man dadurch zuviel Gewicht von der Nose wegnimmt, da man ja gleichzeitig sein vorderes Bein nicht mehr weiter zum Schnee bringt. Optimal ist immer zu versuchen auf Back wie Frontside das Vordere Knie zum Schnee zu bringen (meine Avatars hier zeigen die falsche Gegenrotationstechnik - aber bei eisigen Rennen war ich damit immer vorne mit dabei, nur wenns weich wurde keine Chance.....). Da man fuers ausgleichen der Schlaege dann aber umso mehr Kraft braucht - kostet Gegenroation wie eindrehen des Knies auf Sicht dann allerdings viel mehr Kraft - allerdings leiden 90% aller Hardbooter unter einem von beiden. Auf Softboots mit Winkeln <30° sind solche Fehler viel einfacher zu vermeiden bzw kommen erst gar nicht auf - zumindest beim carven. Das gegenrotieren zur Schwungausloesung ist ja bei Anfaenger recht weit verbreitet.
Ich race aber seit 2 Jahren kaum mehr, etwas extremecarving und sehr viel Freeriden, wobei sich dass auch wieder aendern kann wenn kalte Jahre mit wenig Schnee kommen (anstatt warme Winter mit viel Schnee wie in den letzen 2-3 Jahren im Osten von AUT).
Beim Skifahren solltest du das auch ganz schnell vergessen, drueck nirgendswohin mit deinen Kniern sondern leg dich einfach in die Kurve, wenn schon dann drueck beide Knier zum Hang, dann kommt Hueftknick dabei heraus - den man vor allem braucht kuerzere Radien zu fahren.
Knie auf der Backside reindrehen ist genauso wie Gegenrotation eine kraftsparende Technik - da man die Haltemuskulatur entlastet und in eine recht statische Position damit kommt. Das funktioniert auch meist recht gut, aber wenn Schlaege kommen, dann ist man einfach kaum mehr in der Lage aus der statischen Position heraus schnell genug zu reagieren. Das Problem beim eindrehen des Knies ist vor allem, dass man dadurch zuviel Gewicht von der Nose wegnimmt, da man ja gleichzeitig sein vorderes Bein nicht mehr weiter zum Schnee bringt. Optimal ist immer zu versuchen auf Back wie Frontside das Vordere Knie zum Schnee zu bringen (meine Avatars hier zeigen die falsche Gegenrotationstechnik - aber bei eisigen Rennen war ich damit immer vorne mit dabei, nur wenns weich wurde keine Chance.....). Da man fuers ausgleichen der Schlaege dann aber umso mehr Kraft braucht - kostet Gegenroation wie eindrehen des Knies auf Sicht dann allerdings viel mehr Kraft - allerdings leiden 90% aller Hardbooter unter einem von beiden. Auf Softboots mit Winkeln <30° sind solche Fehler viel einfacher zu vermeiden bzw kommen erst gar nicht auf - zumindest beim carven. Das gegenrotieren zur Schwungausloesung ist ja bei Anfaenger recht weit verbreitet.
Ich race aber seit 2 Jahren kaum mehr, etwas extremecarving und sehr viel Freeriden, wobei sich dass auch wieder aendern kann wenn kalte Jahre mit wenig Schnee kommen (anstatt warme Winter mit viel Schnee wie in den letzen 2-3 Jahren im Osten von AUT).
Beim Skifahren solltest du das auch ganz schnell vergessen, drueck nirgendswohin mit deinen Kniern sondern leg dich einfach in die Kurve, wenn schon dann drueck beide Knier zum Hang, dann kommt Hueftknick dabei heraus - den man vor allem braucht kuerzere Radien zu fahren.
schnell, riskant, vielseitig bergab
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- extremecarver
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Re: Video zur Analyse
Bezueglich Mischtechnik - wenn man richtig gute Racer auf Skiern sieht dann funktioniert es viel besser. Beispielsweise die paar Schwuenge von Heidi Krings die am Dienstag im "ORF - Das Rennen" gezeigt wurden (eine gnadenlose PR Aktion der Skigebiete und Atomic). Die war am Board immer mit 1a Technik unterwegs (und hatte deswegen keine Problem ganz vorne mitzufahren obwohl sie als Modell auch eine Top Figur macht, und keine Muskelmassen) und auch auf Skiern war an ihrer -Carvingtechnik rein gar nichts mehr zu verbessern - obwohl sie nur als Kind mal skigefahren ist.
Wir Raceboarder haben halt irgendwie die Eigenschaft nur dann am fahren Spaß zu haben, wenn nach spaetestens 200-300HM die komplette Kraft weg ist (und das nicht weil es an der Fitness mangelt) und man sich am Pistenrand erstmal eine Minute ausruht und abwartet bis die Piste wieder frei ist (das warten auf freie Piste ist ja auf den Tag gesehen beim Fahrstil der meisten Hardbooter unabgaenglich - da sonst nach 3 Stunden der Tag vorbei waere), dabei kann man auch mit viel weniger Kraft dieselbe Line carven....
Wir Raceboarder haben halt irgendwie die Eigenschaft nur dann am fahren Spaß zu haben, wenn nach spaetestens 200-300HM die komplette Kraft weg ist (und das nicht weil es an der Fitness mangelt) und man sich am Pistenrand erstmal eine Minute ausruht und abwartet bis die Piste wieder frei ist (das warten auf freie Piste ist ja auf den Tag gesehen beim Fahrstil der meisten Hardbooter unabgaenglich - da sonst nach 3 Stunden der Tag vorbei waere), dabei kann man auch mit viel weniger Kraft dieselbe Line carven....
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Re: Video zur Analyse
Nur wie??extremecarver hat geschrieben: Wir Raceboarder haben halt irgendwie die Eigenschaft nur dann am fahren Spaß zu haben, wenn nach spaetestens 200-300HM die komplette Kraft weg ist (und das nicht weil es an der Fitness mangelt) und man sich am Pistenrand erstmal eine Minute ausruht und abwartet bis die Piste wieder frei ist (das warten auf freie Piste ist ja auf den Tag gesehen beim Fahrstil der meisten Hardbooter unabgaenglich - da sonst nach 3 Stunden der Tag vorbei waere
quote]
Du sprichst mir aus dem Herzen.
extremecarver hat geschrieben: dabei kann man auch mit viel weniger Kraft dieselbe Line carven....
Ich werd mir jetzt nochmal gaaaanz genau mein Video ansehen und mit meinem Gefühl vergleichen. Vieleicht klappt die Fusion zwischen Gefühl und Video

Es freut mich, dass ich anscheinend schon ganz passabel fahre, obwohl ich erst etwa 5 Skitage hatte.
-Ich werd mich mehr auf beide Beine konzentrieren.
-Gleichmäßige Belastung beider.
-Kein Knie in die Kurve drücken.
-Den Schwerpunkt zur Kurve hin bewegen.
Die alte Technik mus raus...!
Hilft es wenn:
-Ellenbogen hoch genommen werden? Also ein wenig aktiver sind?
-Schulterpartie eindrehen in die Kurve?
Noch was vergessen?
Schönen Gruß und vieeelen Dank für die Kritik - das brauch ich!

Michi
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