Für Lawinenfans, ein Naßschneelawine ist auch im Bild.
Falls es nicht rüberkam, das war IRONISCH gemeint! (welchen Smili nimmt man da noch mal?)

? oder

?
Oh Wolfgang,
ich glaube jetzt verwechselst du was ganz (lebens-)wichtiges!
Es geht nicht darum, ob von der SchneeDECKE (also nur die oberen paar cm) was "abgekratz" wird, sondern wie der Druck von der gesammten Schneedecke bis auf den Untergrund wirkt ... die "Krümel" der Schneedecke machen keine Lawine!
Das Problem ist, wenn eine feste Schicht destabilisiert wird!
Und je punktueller der Druck (je kleiner die Auflagefläche), desto tiefer geht der Druck, und desto eher kann die Stabilität der Schneeschicht brechen = Lawine
Nein Uwe, ich habe IMO nichts verwechselt.
Naßschneelawinen bewegen sich in der Regel recht langsam, deshalb kam ich zu dem Schluss, das die Schneedeckendurchfeuchtung im Video recht weit fortgeschritten ist, aber keine komplette Durchfeuchtung vorliegt, so dass es (höchstwahrscheinlich) zu keiner Grundlawine kommen könnte. Weiter kann man IMO deutlich erkennen, dass es sich um Firn handelt, d.h. in der Nacht hat es gefroren. Und dann gelten IMO etwas andere Regeln, als von Dir hier beschrieben, weil das Gefrieren die Schnedecke deutlich stabilisiert. Dasvon Dir geschriebene trifft in der Tat 100% für winterlichen Schneedeckenaufbau zu, Durchbrechen der Schichten, WHOM, und das Schnebrett rutscht ab, und zwar verdammt schnell mit großer Beschleunigung. Bei steilem Naßschneegelände verhält es sich etwas anders und IMO ist es durchaus entscheidend, wieviel bei Schwüngen im Steilen "abgeräumt" wird, weniger ist hier mehr, denn bei viel kommt der Naßschnee ans fließen und wenn er das tut, sieht das in der Regel so aus wie im Video. Das kann man übrigens in verschiedener Literatur nachlesen, wenn man es nicht selbst erlebt hat, z. B. Powder Guide/Kurzeder S.31 u. S. 46 .