...um sabine nicht noch mehr zu verunsichern ein paar technische erklärungen, denn hier wird mit begriffen diskutiert, die für einen laien schwer verständlich sind.
slalomcarver sind in ihrem fahrverhalten sehr unterschiedlich ausgelegt, es gibt solche die fehler verzeihen und andere die permanent kontrolle brauchen. erstere können auch von ungeübten fahrern tadellos gefahren werden - leztere nicht.
die grenzen zwischen den einzelnen skikategorien sind sehr schwammig, wo der einen das prädikat sl carver verwendet, würde der andere von den fahreigenschaften in die klasse allmountain passen.
der begriff kantengriff wird hier nur unzulänglich gebraucht und ausschliesslich mit torsionssteifigkeit in verbindung gesetzt. er resultiert aber auch aus dem verlauf der biegelinie - ist ein ski an schaufel und heck weich und unter dem fuss steif hat man einen äusserst aggressiven ski, der sogar rennläufern weh tun kann. bei einem gleichmässigen verlauf der biegelinie geht der ski beim aufkanten von der schaufel her auf zug und zieht auch gleichmässig durch die kurve. und wie schon gesagt das kantentuning ist wesentlich - mit an schaufel und heck abgehängten kanten (das kann man beim service verlangen - normalerweise wird das sogar automatisch gemacht) - nimmt man einen grossen teil der ungewünschten bissigkeit.
sabine, am besten ist es wenn du wirklich eine möglichkeit suchst ein paar modelle zu testen. und dabei gibt es wirklich einen wichtigen rat - spüren kann man unterschiede am besten in einem ganz sanften gelände - dort wo man mit bestimmter sicherheit nicht an geschwindigkeitsprobleme stösst.
hier dazu ein link:
http://www.kunstpiste.com/archive.php?report=134
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Der Mensch versteht nichts, aber das auf hohem Niveau...(Dieter Nuhr)