Der Papa hat geschrieben:
Was die Rüpcklage angeht, es liegt bei mir sicher nicht an Angst in die Vorlage zu gehen.
Es ist eher so das die Ski sozusagen unter mir und meinem Schwerpunkt durchflutschen.
Wenn das so jemand versteht.
liebe Grüße
Helmut
hehe, kenne ich. erst kommt der ski und irgendwann kommt dann der mensch hinterher. so zumindest das gefühl. die ski fahren also mit dir und nicht du mit ihnen. ist zwar ein blödes gefühl, aber es ist ja schon mal gut, wenn man dieses gefühl deuten kann und denkt "achtung, jetzt habe ich wieder rücklage".
ein weiteres alarmzeichen ist für mich immer, wenn ich zu viel gewicht im fersenbereich spüre. früher musste ich dann immer anhalten, mich kurz "besinnen", mich wieder richtig hinstellen und dann (hoffentlich) ohne rücklage weiterfahren. irgendwann klappte die korrektur dann auch während der fahrt - vor allem beim driften, wenn ich den stockeinsatz ein paar mal übertrieben weit vorne gemacht habe. beim carven kann ich mich meist nur im übergang zwischen zwei kurven korrigieren, ansonsten ist der "sogfaktor" zu groß.

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mir hat übrigens auch nicolas tipp sehr geholfen, den körperschwerpunkt mehr nach vorne zu bringen. wenn ich also jetzt meine, ich habe rücklage, dann bringe ich nicht den oberkörper, sondern mein becken weiter nach vorne (fühlt sich an wie nach vorne-oben, wenn das jemand nachvollziehen kann). diese schwerpunktverlagerung kannte ich schon vom reiten und war für mich, übertragen aufs skifahren, ein wirkliches aha-erlebnis.
also, das mal aus meinem kleinen erfahrungsschatz. ich bin ja kein spezialist und kann deshalb zu den videos auch nicht mehr sagen, außer, dass ich immer wieder begeistert bin, wie gut du nach so kurzer zeit fährst. so schnell würde ich auch gerne lernen!!
edit: ach ja, und ich bin mir fast sicher, es ist ein trugschluss, dass man in rücklage schneller ski fährt, oder? man hat nur weniger kontrolle und weil einem die ski dann buchstäblich unter dem hintern wegfahren, fühlt es sich einfach rasanter an, glaube ich
