Irgendwie lese ich das gerne, Ute.
Ich begann schon langsam, an meiner Fähigkeit zur Webrecherche zu zweifeln.
Ungefähr so, wie du es beschreibst, hatte ich es auch vor. Vor Ort bekomme ich allemal gute Testski, wenn auch keine ebenbürtigen Leihski. Irgendwann in rund einem Jahr bin ich dann der Besitzer jenes Geräts, das einzig zum Zwecke meines verzückten Grinsens kreiert wurde.
Bis dahin bin ich mir ziemlich sicher, auch im nächsten Winter Spaß zu haben, - und selbst wenn der C9 so erbärmlich wäre, wie einige erfahrene Mitposter andeuten. Das hängt mit meinem obigen Bekenntnis zur fröhlichen Stümperei zusammen. Mich wurmt es halt nicht grundlegend, wenn ich mich langsamer entwickele, als es mein Potenzial zuließe. Das Fahren macht mir schon aufgrund der seltenen Gelegenheiten so oder so Spaß. Rasante Fortschritte sind dafür nicht die Bedingung, sondern wären das i-Tüpfelchen. Sie mögen sich allerdings rascher einstellen als die Verkalkung meiner Gelenke...
Allerseits aber erst einmal Dank für die vielen Anregungen und die Aufklärung. Ich finde, Ihr habt hier ein äußerst freundliches und informatives Forum.
Gruß
Martin
P.S. ('mal wieder ein spätabendlicher Nachtrag): Es würde mich interessieren, was ein 'guter Durchschnittsfahrer' eigentlich ist. Wenn ich eine realistische Selbsteinschätzung versuche, fahre ich besser als etwa 50% aller anderen auf der Piste und ungefähr so gut wie ein Fünftel der übrigen. ABER: Die verbliebenen 40% fahren wirklich
derart deutlich besser als ich, dass ich ihnen eigentlich allenfalls den Glühwein servieren dürfte. Ich schätze einmal, die meisten in diesem Forum gehören entweder schon diesem Segment an - oder werden bald dazu stoßen. Für mich selbst wäre das ein ziemliches Fernziel (wenn überhaupt). Das Können scheint ja überaus unlinear verteilt. Will sagen: Besagte 40% der Fahrer teilen etwa 75% des Könnens unter such auf. Für mich sind das derzeit zwei Welten. Da geht quasi ein Riss durch die Gemeinde - hier die Masse und dort die echten Skifahrer... und dazwischen eigentlich nix.
Warum ich das anmerke? Weil der von Ute zitierte Typ des "fortgeschrittenen Anfängers" vermutlich von vornherein zu den Anwärtern auf einen Platz unter 'den 40%' gehört - ungeachtet seines flüchtigen Leistungsstandes von heute. Ich habe solche Posts gefunden und sie sind tatsächlich sehr interessant - auch im Hinblick auf die sensible und methodische Einstellung der Verfasser. Die mir leider etwas abgeht, wie ich eingestehen muss.