Hallo Skifreunde,
habe mir neulich bei einem Internet-Händler einen neuen Ski + Bindung gekauft. Als ich unseren örtlichen Fachhändler (Intersport) damit aufsuchte, um mir die Bindung auf den richtigen Z-Wert einzustellen, wollte dieser das zunächst verweigern. Begründung: Die Ski seien nicht von ihm und er wolle bei einem Unfall nicht haften. Auf meine Antwort, dass ich dann ein anderes Fachgeschäft aufsuchen würde, entgegnete er mir, dass ich da keinen finden würde, da kein Händler oder Skilehrer in Deutschland das Risiko eingehen würde. Wenn das tatsächlich so sein sollte:
1. Frage: Warum machen die Händler das nur bei neuen Ski, die bei Ihnen gekauft wurden?
2. Frage: Warum machen Sie diesen Service bei gebrauchten Skiern problemlos?
Wer kennt sich bei diesem Thema aus oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Ist das vielleicht nur eine Masche der Händler gegen das Internet?
Gruß
Fachhändler verweigert Bindungseinstellung!
- Hendrik
- Beiträge: 503
- Registriert: 28.11.2002 09:45
- Vorname: Hendrik
- Ski: heißt Uwe
- Ski-Level: 3
- Wohnort: 3km südlich von München
Das ist quatsch. Die meisten Händler machen das und nehmen entsprechend Geld dafür. Wenn der Händler das nicht macht geh einfach zu einem anderen.
Das ist eine ganz normale Dienstleistung, wenn er kein Geld damit verdienen möchte ist es seine Entscheidung. Außerdem haftet er nur wenn er einen Fehler macht und man ihm Fahrlässigkeit nachweisen kann und dann sollte er dafür auch Haftpflichtversichert sein. Der Mann war halt frustriert das du im Netz kaufst und nicht bei ihm, was mMn nicht ganz unverständlich ist, aber dir eigentlich egal sein kann.
Das ist eine ganz normale Dienstleistung, wenn er kein Geld damit verdienen möchte ist es seine Entscheidung. Außerdem haftet er nur wenn er einen Fehler macht und man ihm Fahrlässigkeit nachweisen kann und dann sollte er dafür auch Haftpflichtversichert sein. Der Mann war halt frustriert das du im Netz kaufst und nicht bei ihm, was mMn nicht ganz unverständlich ist, aber dir eigentlich egal sein kann.
Skifahren statt surfen!
-
- Beiträge: 719
- Registriert: 20.11.2005 20:12
- Vorname: Ute
- Ski: rossi9s, edelwiser162+172, snowrider182, wayback88
- Skitage pro Saison: 25
- Wohnort: zu weit weg von den Bergen
-
- Beiträge: 656
- Registriert: 10.04.2006 13:38
- Vorname: Martin
- Ski: Fischer RC4 Race SC 2007
- Ski-Level: 60
- Wohnort: Düsseldorf
- Kontaktdaten:
ich habe meine Skier auch bei Ebay / Bilek gekauft zu einem ziemlich günstigen Preis und beim Allroundershop an der Skihalle Neuss einstellen lassen.
Auf meine email-Anfrage antwortete der Chef mir jedoch einen anderen Preis als der Angestellte hinterher haben wollte. Habe dies jedoch verstanden, jedenfalls in dem Moment.
Mir selbst gehts ja auch so, ich bin auch nicht begeistert,wenn Kunden ins Geschäft kommen und ihren eigenen Gardinenstoff mitbringen.
Letztendlich ist es bei uns eine Mischkalkulation, die rel. niedrigen Lohnarbeiten plus Aufma, beratung beim Kunden zuhause funktionieren nur, wenn man auch das Material verkaufen kann.
Man muss das dann auch so sehen, dass man während der Zeit einen "normalen" Auftrag bearbeiten könnte, jedoch macht man zumindest zu Zeiten zu denen man eh nicht ausgelastet ist, so was dann "ausnahmsweise" mal zum selben Preis. ist man halbwegs ausgelastet, nehme ich je nach Material und Aufwand bis zu 20 % mehr für die reine Arbeit.
Beim Skihändler, der den Z-Wert jedoch zwischendurch mal im Laden einstellen kann, sollte das nicht wirklich so relevant sein, es ist ja kein prozentual wirklich auffalender Betrag.
Außerdem sollte er es als Chance ansehen, den Kunden für sich zu gewinnen. Gut, die Skier sind schon gekauft und halten ein paar Jahre, aber der Skisportler braucht ja noch andere Sachen, die er nicht unbedingt im Netz kaufen kann oder will: Skianzug, Helm, Stöcke, Skibrille, Sonnenbrille, Handschuhe, Skireisen, regelmäßiger Service der Skier, Schlüsselanhänger, Sonnencreme, Sportunterwäsche und was so ein Skishop noch alles zu bieten hat. Ein guter Verkäufer sollte seinen Kunden binden können.
So manch einer versteht es aber nicht und nimmt zum Bindungeinstellen überzogene Preise oder schickt den Kunden einfach weg...
Gruß, Martin
Auf meine email-Anfrage antwortete der Chef mir jedoch einen anderen Preis als der Angestellte hinterher haben wollte. Habe dies jedoch verstanden, jedenfalls in dem Moment.
Mir selbst gehts ja auch so, ich bin auch nicht begeistert,wenn Kunden ins Geschäft kommen und ihren eigenen Gardinenstoff mitbringen.
Letztendlich ist es bei uns eine Mischkalkulation, die rel. niedrigen Lohnarbeiten plus Aufma, beratung beim Kunden zuhause funktionieren nur, wenn man auch das Material verkaufen kann.
Man muss das dann auch so sehen, dass man während der Zeit einen "normalen" Auftrag bearbeiten könnte, jedoch macht man zumindest zu Zeiten zu denen man eh nicht ausgelastet ist, so was dann "ausnahmsweise" mal zum selben Preis. ist man halbwegs ausgelastet, nehme ich je nach Material und Aufwand bis zu 20 % mehr für die reine Arbeit.
Beim Skihändler, der den Z-Wert jedoch zwischendurch mal im Laden einstellen kann, sollte das nicht wirklich so relevant sein, es ist ja kein prozentual wirklich auffalender Betrag.
Außerdem sollte er es als Chance ansehen, den Kunden für sich zu gewinnen. Gut, die Skier sind schon gekauft und halten ein paar Jahre, aber der Skisportler braucht ja noch andere Sachen, die er nicht unbedingt im Netz kaufen kann oder will: Skianzug, Helm, Stöcke, Skibrille, Sonnenbrille, Handschuhe, Skireisen, regelmäßiger Service der Skier, Schlüsselanhänger, Sonnencreme, Sportunterwäsche und was so ein Skishop noch alles zu bieten hat. Ein guter Verkäufer sollte seinen Kunden binden können.
So manch einer versteht es aber nicht und nimmt zum Bindungeinstellen überzogene Preise oder schickt den Kunden einfach weg...
Gruß, Martin
- nicola
- Beiträge: 3098
- Registriert: 07.06.2001 02:00
- Vorname: nicola
- Ski: edelwiser
- Ski-Level: 007
- Wohnort: Wien - 48° 23' 95'' N - 16° 38' 41'' E
- Kontaktdaten:
lieber stefan,
über einen kaufmann, der einen zahlungswilligen kunden fortschickt kann man denken wie man will.... rechtlich gesehen kann einem kompetenten servicebetrieb, wie hendrik schreibt, nichts grobes passieren, geschäftlich gesehen stellt er sich imho ein grosses armutszeugnis aus.
erklärbar ist die sache für mich rein psychologisch, kleine händler stöhnen über die preispolitik der ketten und industrie, allerdings verstehe ich niemand, der kundenkontakte nicht auch über gute serviceleistung anbahnt.
über einen kaufmann, der einen zahlungswilligen kunden fortschickt kann man denken wie man will.... rechtlich gesehen kann einem kompetenten servicebetrieb, wie hendrik schreibt, nichts grobes passieren, geschäftlich gesehen stellt er sich imho ein grosses armutszeugnis aus.
erklärbar ist die sache für mich rein psychologisch, kleine händler stöhnen über die preispolitik der ketten und industrie, allerdings verstehe ich niemand, der kundenkontakte nicht auch über gute serviceleistung anbahnt.
nicola
Kunstpiste.com - Das Skimagazin mit Kurvengeist
Kunstpiste.com - Das Skimagazin mit Kurvengeist
- LincolnLoop
- Beiträge: 1250
- Registriert: 28.08.2007 00:27
- Vorname: Chris
- Ski: Fischer
- Skitage pro Saison: 75
- Wohnort: Grafing
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 10 Antworten
- 8223 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Exil-Schneemensch
09.03.2025 21:55