Kudi hat geschrieben:Du schreibst, dass du gerade erst anfängst im Tiefschnee zu fahren. Woher willst du dann eigentlich wissen wie sich dort ein anderer Ski anfühlt?
sehr kluge frage. hier liegt wohl der hund begraben. die zwickmühle, die ich aus eigener erfahrung kenne ist die: pistenfahren wird einem mal fad, und man möchte ab und zu ins gelände. jetzt hat man zwei probleme: zum einen, man hat material, das auf pisteneinsatz optimiert ist. zum anderen, man hat keine ahnung, keine übung, keine erfahrung mit offpiste fahren. wenns jetzt nicht klappt, woran liegts? :-O Übung/Erfahrung etc. ist naturgemäß ein langwieriger prozess, insbesondere wenn zwischendurch so besch***ene winter kommen wie letztes jahr, und man nicht als skibum irgendwo unter ner brücke in den alpen haust und sich die schönsten powdertage eben raussuchen kann.
material dagegen lässt sich durch geldausgeben von einer stunde zur anderen ersetzten / ergänzen. naheliegend, wenn man dort sein heil sucht und entsprechende fragen im forum stellt, oder?
dann kommen aber natürlich die freeride-cracks, und weisen pikiert darauf hin, dass man mit
jedem ski, incl. kurzen slalomski, selbstverständlich hervorragend offpiste fahren kann, zitat, "wenn mans kann". danke.
man fragt sich dann natürlich, warum eben diese leute dann bevorzugt mit irgendwelchen exotischen überdimensionalen latten durch die gegend zischen, die man doch gar nicht braucht?!?
....und der offpiste-
novize ist völlig ratlos.
eine frage, auf die ich diesen thread daher gerne zuspitzen würde:
erleichtert der umstieg auf einen allmountain-ski dem offpiste-novizen das erlernen einer sinnvollen technik wirklich? oder: welcher pistenski unterstützt nach ansicht der cracks hier am besten das erlernen einer sinnvollen offpiste-technik?
ganz abgesehen von randproblemen wie:
- welche längen?? wir wissen immer noch nicht, über welche länge i.sl bzw. xcr hier geredet wird.
- buckel und tiefschnee sind zwar beides "varianten", aber von den ansprüchen ans material ziemlich unterschiedlich, möchte ich meinen.
grüße,
martin