LincolnLoop hat geschrieben:- Ein gerutschter Schwung beinhaltet während der Steuerphase keine Steuerqualität, d.h. der Ski fährt noch vorne und rutscht seitlich weg, die Spitzen zeigen aber immer in dieselbe Richtung. Typisches Beispiel ist ein Schwung mit gerutschter Querfahrt oder bspw. der Schwung mit dem typischen "Scheibenwischer"spurbild.
aha, die Spitzen schauen immer in dieselbe Richtung, das ist Schuss...
Bei allen anderen Schwüngen -die man Schwung nennen darf- zeigen die Spitzen schon mal in die eine und mal in die andere Richtung, oder?
Steuerqualität ist doch eine Erfindung um auf fadenscheinige Weise "gut" von "schlecht" unterscheiden zu können.
Zurück zum Driften und Rutschen:
Vom Prinzip gibt es doch zwei kombinierbare Arten von Driften bzw. Rutschen, einmal das Driften/Rutschen parallel zur Skiausrichtung und einmal das Driften/Rutschen um die Hochachse. Driften und Rutschen an sich zu unterscheiden macht aus meiner Sicht keinen Sinn, denn keines der beiden ist vom Wortsinn der einen od. anderen Drift/Rutschvariante eindeutig zuzuordnen.
Martinas Aussage muss man natürlich auch noch berücksichtigen, das Hochachsenrutschen kann verschiedene Ursachen haben Hier ging’s dann darum wie das Rutschen verursacht wird (z.B. Eigensteuerung Ski, Stock reinknallen, Äußere Kräfte der vorherigen Kurve…).
Noch was zum grübeln:
Ein schön gemütlich dahin gerutschter Kurzschwung z.B. besteht aus einem anfänglichen Hochachsenrutschen (auch Drehen genannt) und nach überwinden der Falllinie aus einem Parallelverdriften. Ich finde so ein Schwung hat 100% Steuerqualität weil man damit sehr unaufwändig und entspannt genau dorthin steuern kann wohin man will.
Aber: Eine auf der letzten Rille gecarvte Kurve hat kaum mehr Steuerqualität, weil einen die ziemlich genau dorthin führt wohin die Kante Zeigt.
Bussi und schönen Abend
Konstantin