hallo helmutDer Papa hat geschrieben: Bezüglich des in den Schnee greifen. Ihr könnt euch sicher vorstellen das ich sowas nur in Außnahmefällen versuche, aber der Aspekt mit der dadurch entstehenden Rücklage und dem Pendeln ist interessant und hatte ich so noch nicht bedacht.
das meiste wurde von lincolnloop und beate schon gesagt. ich möchte es hier nur nochmal bildhaft verstärken und noch einzelne gedanken dazu äussern. ich glaube, dass gewisse elemente von einer starken diskrepanz zwischen innen- und aussensicht herrühren ("wow, bin ich nahe beim schnee").
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hier sieht man die krassen auswirkungen des "in den schnee greifen". die bewegung erfolgt, wie bereits erwähnt, durch eine kombination von hineinlehnen und nach hinten absitzen. das gewicht verlagert sich auf den hinteren teil des innenskies. da dieser gleichzeitig relativ flachgestellt wird, verlierst du die führung und der ski schiebt am ende der kurve hinten weg.
ich hab eher den eindruck, dass du fersenlastig und zurückhaltend unterwegs bist. auch fehlt das spiel mit dem schienbein/fussgelenk, die bewegung im knie führt einzig zu einem "absitzen". sind die schuhe hier zu unbeweglich?Der Papa hat geschrieben:Im allgemeinen versuche ich ziemlich zentrisch auf dem Ski zu stehen, ...
der kraftaufwand für die koordination ist sicherlich etwas höher. wenn du aber zentral stehst, sollte er nicht allzu hoch sein und auf keinen fall zu verkrampfungen führen.Der Papa hat geschrieben:... dazu fahre ich manchmal mit offenen Schuhen. Dabei taucht sofort eine deutlich höhere Muskelarbeit im Oberschenkel auf. Ist das so normal ?
als tipp würde ich mal versuchen, die aufkantbewegung von unten, also nahe den skies, zu initiieren, zuerst mit einer feinen bewegung aus dem fussgelenk, danach etwas stärker aus den knien usf..
auch würde ich versuchen, die arme besser für's gleichgewicht einzusetzen. va. im 2. video hängen sie praktisch ohne spannung am körper. bei stärkeren / schnelleren bewegungen können sie zu schlackern beginnen und den fluss stören. versuch mal, mit ihnen zu spielen, in die fahrtrichtung zu zeigen, sie wie flügel einzusetzen, dann auch mal hinter dem rücken zu verschränken. hier darfst du ruhig übertreiben, es verbessert deine koordination.
was ich schön finde ist, dass du dem ski ordentlich zeit lässt und nicht würgst.
gruss urs