Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

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TEE
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Beitrag von TEE » 09.10.2007 10:18

fakt ist letztlich, dass auch ein anfänger gut präpariertes material braucht. ich würde es anfangs nicht selber machen, sondern in einen skiservice meines vertrauens geben und gut...
liebe grüße
thomas

goodie_1401
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Beitrag von goodie_1401 » 09.10.2007 10:21

oder wir machen eine Einweisung bei mir zu Hause auf dem Balkon... Natürlich nur wenn das Wetter mitspielt. Heißwachsen stinkt und ohne passenden Keller ist das ne Sauerei.

:D Ich hab mir kürzlich ein Bügeleisen gekauft, für Wäsche :o . Ich hab gelesen, damit bekommt man die Klamotten glatt. Ich habs ausprobiert, hat gut funktioniert

Znegva
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Beitrag von Znegva » 09.10.2007 10:23

Nö, das seh ich anders, da es mir als normalem Skifahrer auf das Gefühl ankommt. Für mich gelten beim Skikauf nur zwei Kriterien: Gefühl und Eisgriffigkeit. Das kann ich nämlich nicht leiden, wenn ich unkontrolliert durch die Gegend rutsche.

Der Vergleich zum Rennsport hinkt, denke ich. Der begrenzende Faktor ist erstmal der Mensch mit seinem Können, egal ob auf Ski oder mit dem Motorrad. Eine Erfahrung, die ich am Donnerstag beim Fahrsicherheitstraining mit dem Auto mal wieder machen konnte. Das Auto konnte mehr als ich Nur wenige Spezialisten reizen ihr Material aus, oder? Die Frage ist doch viel mehr: geht, geht suber oder geht gar nicht...
das ist zwar richtig, aber wenn ich auf unbekanntem Terrain etwas testen soll, dürfte es mir schwer fallen mit Bestimmtheit zu sagen, was ein Ski/Motorrad kann, denn ausschlaggebend für eine Beurteilung ist nicht nur der ski/das Motorrad, sondern auch der Untergrund. Es gibt ja auch Eis und Eis, oder?
Und das Gefühl kann ich auch nur dann als gut oder schlecht bezeichnen wenn ich einen Vergleich habe, deshalb denke ich schon, dass man, zumindest wenn man noch nicht übermäßig viel Erfahrung hat, unbekanntes Material mit bekanntem Material auf gleichem Untergrund vergleichen sollte um ein nachvollziehbares, reproduzierbares Ergebnis zu bekommen.
Und das ist auf dem Motorrad nicht anders als auf Skiern.

Aber gut dass jeder dazu seine eigene Meinung haben kann, nicht? ;-)

Gruß, Martin

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Beitrag von Znegva » 09.10.2007 10:26

goodie_1401 hat geschrieben: :D Ich hab mir kürzlich ein Bügeleisen gekauft, für Wäsche :o . Ich hab gelesen, damit bekommt man die Klamotten glatt. Ich habs ausprobiert, hat gut funktioniert
UFF!!! :o :o :o
Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht! :D

Das mit dem Balkon-Service hört sich gut an.
Dazu einen Wein und was leckeres zu essen...

Gruß, Martin

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Beitrag von goodie_1401 » 09.10.2007 10:36

Znegva hat geschrieben: deshalb denke ich schon, dass man, zumindest wenn man noch nicht übermäßig viel Erfahrung hat, unbekanntes Material mit bekanntem Material auf gleichem Untergrund vergleichen sollte um ein nachvollziehbares, reproduzierbares Ergebnis zu bekommen.
Und das ist auf dem Motorrad nicht anders als auf Skiern.
Aber gut dass jeder dazu seine eigene Meinung haben kann, nicht? ;-)
Da bin ich doch an deiner Seite! Mein Einwurf bezog sich eher darauf:
Im Motorradrennsport zeigt sich eine Verbesserung auf dem (Leistungs-)Prüfstand, aber spätestens auf der Stopuhr (Rundenzeit).
Hier meine ich, dass das Gefühl mehr zählt als eine Messung, da wir eben nicht im Rennsport sind...

zum Terrassentreffen: Können wir machen, ich muss eh mal wieder an meine ran und wollte auf die anderen beiden Paare auch noch mal einen Blick werfen.

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Beitrag von Hendrik » 09.10.2007 10:39

goodie_1401 hat geschrieben: :D Ich hab mir kürzlich ein Bügeleisen gekauft, für Wäsche :o . Ich hab gelesen, damit bekommt man die Klamotten glatt. Ich habs ausprobiert, hat gut funktioniert
Sieht das nicht blöd aus mit dem Wachs an den Klamotten?
Skifahren statt surfen!

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Beitrag von TEE » 09.10.2007 10:49

Hendrik hat geschrieben:Sieht das nicht blöd aus mit dem Wachs an den Klamotten?
...ich finde nicht, aber meine freundin ist da immer anderer meinung wenn ich aus der Werkstatt komme :D
liebe grüße
thomas

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Beitrag von Dragon » 09.10.2007 12:36

Bloß nicht zu heiß wachsen, sonst gibt´s Snowblades. Ich kenn mich da aus. :D





Gruß,


Hermann
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Beitrag von Znegva » 09.10.2007 15:14

Ergänzung noch zum 7. Tag auf Skiern, snowworld Landgraaf

Nachdem Helmut seine Rechnerprobleme beseitigen konnte hat er mir netterweise ein paar Videos geschickt, die ich dem blog nicht vorenthalten möchte. Gehört ja schließlich einfach dazu. :roll:

Wie schon beim ersten Mal war ich auch diesmal wieder so "aufgeregt", dass ich nicht wirklich locker gefahren bin und vieles anders gemacht habe, als es mir gezeigt wurde und ich es an dem Tag (und auch vorher) schon gefahren hatte. Und ich bin mir auch über einige Fehler bewußt...

Erklären muss man dazu glaube ich nicht viel (höchstens den Bericht vorweg lesen), deshalb hier einfach die beiden links:

Tag 7, snowworld Landgraaf, Teil 1

Tag 7, snowworld Landgraaf, Teil 2

Viel Spaß und nicht lachen, ja? ;-)

Gruß, Martin

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Beitrag von Znegva » 19.11.2007 14:33

Tag 10 auf Skiern: Freiluftschnuppern im Sauerland!

Nach schon wieder fast 1 1/2 Monaten Pause fielen ja in der vergangenen Woche überall die ersten cm und m Schnee und ich beobachtete die webcams und website-news im Sauerland ganz aufgeregt. Ich überlegte noch wie ich es schaffen könnte als ich auch schon eine PN von "Der Papa" bekam. Fast zeitgleich meldete sich "Oecher Carver" und am Freitag stand fest, dass wir am Samstag auf echtem Schnee :wink: Freiluftskifahren werden.
Das schwierigste war, die häusliche Verwaltung darauf anzusprechen, dass ich den gesamten Samstag völlig eigennützig und egoistisch verbringen will. Ganz vorsichtig angesprochen kam völlig unerwartet ein "Mach doch!", was ich mir nicht 2x sagen ließ. Helmut und Detlef kurz Bescheid gegeben und per PN und SMS ausgetauscht wann wir uns wo treffen. Und so kamen die 2 um 7.20 Uhr bei mir zuhause an, Manuela war noch zum Pferde hin- und herstellen am Stall, Lisa schlief noch. Von daher mussten wir uns bis zu Manus Rückkehr leise verhalten und konnten dann kurz vor 8 Uhr aufbrechen.
Helmuts Navi wies uns dann genau den Weg, den ich auch kenne, da ja meine Wurzeln auch im Sauerland liegen: Mein Vater stammt aus Assinghausen, das liegt kurz vor Winterberg.
Nach einer problemlosen Fahrt ohne Stau steuerten wir zunächst einen Skiverleih an, da Detlef noch seine Skier an die neuen Schuhe anpassen musste. Das ging auch ohne Wartezeit und war sogar kostenlos. Nach einer Ehrenrunde mit dem Auto (das Skiliftkarrussel war irgendwie nicht sofort sichtbar ausgeschildert) parkten wir erneut auf dem Parkplatz des Verleihes, der zudem kostenlos war. Wir machten uns dann fertig und gingen die letzten 70 Meter zum ersten Lift, den man aber von der Straße aus nicht sehen konnte. Außerdem sah alles so flach aus...
Wir lösten dann so gegen 10.20 Uhr unser Tagesticket für 22€ (ab 11 Uhr 20€) und fuhren mit dem Sessellift hoch. Unter, bzw. neben uns eine sehr flache Piste, die wir aber dann auch erstmal ausklammerten. Oben angekommen fuhren wir dann eine andere Piste runter. An einem, anderen Lift ging es wieder noch oben und über einen ganz flachen Hang wieder runter. Dann mit einem Bügelschlepper (man klappt so einen Bügel, der direkt an einem Seil ist, hinter sich hoch, keine Ahnung wie die Dinger wirklich heißen) und wir kamen zu den nächsten Pisten. Dabei waren einige, die auf den ersten 20-30 Metern für meine Verhältnisse doch recht steil waren. Dies stellte mich aber nicht unbedingt für unlösbare Probleme und ich fuhr den anderen beiden einfach hinterher.
An den Rändern lag zum Teil noch nicht platt gewalzter Schnee, an manchen Stellen etwas gehäuft. Meine Skier bremsten recht aprupt und ich kam ein bißchen ins Straucheln. Ich merkte mal wieder, dass mir die Routine fehlt und ich 1-2 Stunden brauche um "die alte Sicherheit" wiederzugewinnen.

Wir waren sehr positiv überrascht, dass praktisch alle Lifte bis auf einen geöffnet waren. So kam trotz nicht allzu langer Pisten keinerlei Langeweile auf.

Detlef machte noch einen etwas unglücklichen Eindruck, was aber Gott sei Dank nicht auf das Skigebiet, Helmut und mich zurückzuführen war, sondern auf seine neuen Skischuhe, mit denen er zu dem Zeitpunkt noch kein gutes Gefühl hatte.

Wir fuhren dann verschiedene Pisten runter, manche 2 x und machten dann nach etwa 2 1/2 Stunden eine Mittagspause in Möppis Hütte. Dort aßen wir dann erst mal lecker (Currywurst, Pommes, Mayo, Cola für 5,90€) und anschließend noch einen Kaffee.

Nach der Pause lief es dann irgendwie viel besser, nur der Schnee ließ langsam etwas nach und wurde pappiger. Die Schneeschicht wurde auch dünner, zumindest in den steileren Passagen, da dort die Skifahrer und Snowboarder den Schnee regelrecht wegschoben.
Auch die Skischuhe und Detlef gewöhnten sich langsam aneinander, so dass der Nachmittag sehr spaßig wurde.

Wir hatten uns auch eine "Lieblingspiste" ausgesucht und befuhren diese mehrfach hintereinander. Die Piste war oben rel. schmal, wurde dann steiler und immer breiter, so dass man es mit richtig breiten Kurven und Schwüngen rel. zügig laufen lassen konnte. Meist hinter den beiden fahrend probierte ich dort auch das eine oder andere aus (z.B. Hüftknick zum Carven).
Auch gab es dort oben eine Minisprungschanze aus Schnee, die wir natürlich alle drei ausprobieren mussten. ;-)

Gegen 15.30 Uhr fuhren wir dann erstmal wieder zurück zu dem Lift, mit dem wir zuletzt hochfahren müssen um zum Parkplatz zurückkommen zu können, denn wenn man am falschen Ende des Skiliftkarussels steht und die Lifte schließen, kann man entweder lange wandern oder sich ein Taxi rufen....

Nachdem wir dann sahen, dass der Lift um 16.30 Uhr seine letzte Fahrt machen wird, konnten wir uns noch mal unbeschwert diverse Pisten fahren. Kurz vor Schluss wollten wir noch mal unsere "Lieblingspiste" fahren und standen am Schlepper an, als dieser stoppte. Wie wir dann erfuhren, waren min. 10 min Pause angesagt, da wohl irgendjemand seinen Schleppbügel übers Seil geworfen hat und dies schnell repariert werden sollte.
Wir fuhren dann doch eine andere Piste runter und zum Schluss noch den Anfängerhang, den man, wenn man wollte, von oben bis unten Schuss fahren kann. Für meine Tochter wird das auf jeden Fall das Richtige sein. Um 16.30 Uhr machten wir dann Feierabend und packten zusammen.

"Aprés-Ski" machten wir dann in Winterberg bei McCafé mit einem leckeren Capuccino und fuhren anschließend staufrei heimwärts. Nach knapp 2 Stunden Fahrt war ich dann gegen 19.20 Uhr zu Hause und Frau und Tochter begrüßten mich freudestrahlend. :-). Beim nächsten Mal will Lisa unbedingt mit. Es wird also Zeit, dass sie den ersten Skikurs in der Halle macht!

Sobald ich die Fotos von Oecher Carver und Der Papa habe werde ich sie noch in den Bericht integrieren.


Fazit:

- wir haben genau den richtigen Tag getroffen, Sonntag dürften erheblich weniger Pisten offen gewesen sein, da die Pisten zerschossen und kein neuer Schnee in Sicht war (Kanonen gingen aufgrund der Plusgrade auch nicht)
- es war ein sehr gelungener Tag, bei dem wir einfach mal Genuss-Skifahren konnten
- es gab keine Pistenrowdies, nur 1 Skiunfall, bei dem jemand mit Skidoo und Trage wegbefördert wurde
- der Holländeranteil war in einem guten Rahmen, niemand fiel negativ auf
- die längste Anstehzeit war an einem 4er-Sessellift, etwa 2-3 Minuten
- die Pisten waren ebenfalls alles andere als überfüllt
- beeindruckt hat mich der Quick-Jet-6er-Sessellift. Bislang der einzige Lift den ich kenne, der den Namen SESSEL-Lift zurecht trägt. Außerdem hat der eine coole Technik --> unten und oben langsam, dazwischen schön zügig. :-)

Vielen Dank noch mal an Helmut und Detlef fürs abholen und besonders an Helmut fürs Fahren!

Gruß, Martin

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