Znegva auf Skisuche...

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Znegva
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Beitrag von Znegva » 16.03.2007 16:28

Ok, wenn ich also im Skiurlaub Skier ausprobiere und da mal verschiedene teste und dabei dann sagen wir mal bei 3 Paar Skiern 3 mal die Leihgebühr bezahle und mich für einen Ski entscheide. Was bekomme ich denn dann? Das sind doch dann sicher keine neuen Skier zum testen sondern gebrauchte Skier. Und die kauft man dann unter Anrechnung der Leihgebühr zum Schnäppchenpreis? Oder bekommt man dann den ausgesuchten Sski in neu und kriegt den mit etwas Verhandlungsgeschick evtl. auch günstig?

Ich hab da so irgendwie noch nicht die rechte Vorstellung wie das gehandhabt wird...

freeriderin
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Beitrag von freeriderin » 16.03.2007 16:34

Nur ganz kurz:

1) beim ersten Ausleihen sagen, dass Du möglicherweise auch an einem Kauf interessiert bist.
2) Beim Leihen ist es üblicherweise so, dass Du pro Tag/Woche soundsooft den Ski ohne zusätzliche Kosten tauschen darfst.
3) Die komplette Leihgebühr wird üblicherweise angerechnet, und zwar unabhängig davon, für den Kauf welchen Skis in welchem Zustand Du Dich entscheidest. Beim Ausleihen fragen, ob die Leihgebühr im Falle des Falles wirklich angerechnet wird (ab und an gibt es da eine Beschränkung, z.B. Leihgebühr von max. zwei Tagen wird angerechnet)
4) Der Kauf eines gebrauchten Skis ist logischerweise günstiger als der eines neuen - aber verhandeln ist häufig drin. Gebrauchte Leihski sind am Ende der Saison häufig recht günstig zu bekommen. Es schadet allerdings sicher nicht, sich genau anzuschauen, dass noch genug Kante vorhanden ist (=> ist der Ski (zu) oft über die Maschine gelaufen? Sieht man, wenn man den gebrauchten Ski neben einen neuen hält - die Kanten sind belagseitig und an der Seitenwange eventuell deutlich dünner. Je dünner, umso geringere Restlebensdauer).

So, jetzt muss ich aber los (leider kein Urlaub, nur Wochenende - trotzdem danke).

Grüße
Kati

PS Meiner Meinung nach ist die Grenze zwischen "nicht zuuu sportlichem Slalomcarver" und "Allroundski" durchaus fließend.

Znegva
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Beitrag von Znegva » 16.03.2007 16:38

ja dann ein schönes Wochenende!
Danke noch mal.

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Beitrag von Uwe » 16.03.2007 16:54

freeriderin hat geschrieben: PS Meiner Meinung nach ist die Grenze zwischen "nicht zuuu sportlichem Slalomcarver" und "Allroundski" durchaus fließend.
:zs: ... wobei ein entsprechender Ski wahrscheinlich oft/eher unter der Bezeichnung Slalomcarver im Sortiment zu finden ist ... klingt besser, und bringt deshalb noch 2, 3, 4, Euro mehr ;-) ... obwohl es der gleiche Ski ist.
Uwe

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Beitrag von beate » 16.03.2007 17:32

wie lang ist denn die Lebensdauer eines Skis
Lebensdauer richtet sich nach der Beanspruchung, der Fahrweise und der qualität des Skis. In deinem Fall denke ich, würde ich es umformulieren wollen und es als: Skiwechsel bezeichnen. Ich bin mir sicher, dass wenn du bereits nach so wenigen Skitagen schon ein so ausgeprägtes Interesse am Material hast, erleben deine Ski sicher keine 3 Saison :D :wink: Meine Ski halten max 1,5 Winter, ich kenne aber auch eine Vielzahl von Leuten, die ihre Ski 15 Jahre fahren. Das ist aber nicht das Publikum, welches sich in Foren über neues Material informiert :D :wink:
Das Uwes und meine Meinung differiert ist eigentlich nicht ungewöhnlich! Wir sind hier im Forum ja eher selten ganz einhellig einer Meinung und das macht es sicher sehr spannend.
:wink:
Beate

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Beitrag von Znegva » 16.03.2007 17:38

Hehehe. :D
Na, dann muss ich halt doch schön langsam und vorsichtig fahren. ;-)

Ok, es hat jetzt noch nicht sooo die Eile. Ich überleg mal weiter, wie ich es am Besten anstelle.

Falls mir dann doch ein schnäppchen zwischendurch über den weg läuft, kann es aber sein, dass ich doch ungetestet zuschlage. :oops: 8) :roll:

Danke noch mal.

Gruß, Martin

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Beitrag von Hendrik » 16.03.2007 18:36

Also, das ganze hängt natürlich stark mit deinem Budget zusammen. Ich denke auch das dir ein wendiger Allrounder oder ein etwas gemäßigter, nicht zu harter Slalomcarver gefallen wird.

Den RC4 würde ich an deiner Stelle nicht kaufen. Ich bin den Ski ein mal gefahren und fand ihn nicht einfach zu fahren bzw. fahre zu schlecht. Das dürfte nicht der richtige Ski zum lernen sein. Meinen relativ verträglich Head habe ich schon ein paar mal Kollegen, die noch nicht lange Ski fahren, kurz überlassen und die fanden ihn eigentlich immer ziemlich gut*. Der Blizzard, den du verlinkt hast, scheint von den Fahreigenschaften ja recht ähnlich zu sein und die Berichte im Forum sind auch positiv.

Also, ich glaube ich würde mir den Blizzard an deiner Stelle für 115€ + Versand kaufen. Billiger geht es kaum und wenn er dir doch nicht gefällt verkaufst du ihn einfach wieder. Der Wertverlust sollte nicht höher sein als der Mietpreis für eine Woche. Mit dem Ski kannst du dann erst mal Fahren und wenn du willst völlig ohne Druck und Stress andere Ski testen gehen. Und besser als das Verleihmaterial in Neuss oder dem Sauerland sind sie auf jeden Fall.

*: Alles recht sportliche Leute, die sich aber recht wenig (eher gar nicht) mit Material befassen und daher unvoreingenommen sein sollten. Auch hätten sie kein Problem damit meine Ski als "scheiße" oder "schlecht" zu bezeichnen :D
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Re: Znegva auf Skisuche...

Beitrag von urs » 16.03.2007 19:20

hallo martin

vieles wurde schon gesagt, und ich möchte mich der meinung von kati, beate und hendrik anschliessen und das aufgrund deines profils begründen:
Znegva hat geschrieben:Wie lang und schwer? 184 cm bei rund 83-84 kg
bei diesem gewicht sollte es schon eine qualitativ gute variante sein, damit sie mehr als eine saison überdauert.
Znegva hat geschrieben:Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski? Bisher 1x Sauerland, danach 2x Halle.
damit bist du in meinen augen ein blutiger anfänger und weisst noch nicht, was dich in der "rauhen wildniss" wirklich erwartet.
Znegva hat geschrieben:Was ist dein bevorzugter Fahrstil? … sauber gecarvt, Kurzschwung, Wedeln, Schuß, etc. Ich glaube, sauber carven könnte schon zu mir passen
wage ich jetzt mal zu bezweifeln (s. oben)
Znegva hat geschrieben:Wie schnell fährst du am liebsten? … vorsichtig, zügig aber kontrolliert, immer schnell, etc. Derzeit die erste halbe Stunde noch etwas vorsichtig, danach wird es zusehends forscher und zügiger. Also ein "vorsichtiger" Fahrer bin/werde ich sicher nicht. Traue mir einiges zu.
ich trau dir das auch zu. aber um es technisch auch nur einigermassen sauber umzusetzen, braucht es doch noch ein paar skitage mehr.

auch ein gemässigter sl carver wie elan sl (der in der aktuellen version relativ hart ist), fischer rc etc. bedingt eine einigermassen saubere fahrtechnik. fehlt diese, kann es dich dazu verleiten, den ski mit zuviel krafteinsatz zu fahren, zumal du sonst recht sportlich bist.

ich finde die head auch relativ einfach zu fahren. ich würd mal den xrc 800 testen. ev. versuchst du als steigerung mal den xrc 1100 oder gar 1200 (ein sandwich-ski), den ich aber eher am oberen limit sehe.

mach dir einen gefallen und teste die skies vorher! die schnäppchenjägerei treibt mittlerweile besondere blüten (geiz macht debeil :D :wink:!!).

gruss urs

Znegva
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Beitrag von Znegva » 16.03.2007 19:46

Huch, schon wieder zwei Meinungen! Ich finde das echt rührend, wie ihr Euch um mich kümmert! Großes Lob!

Dass ich (noch) nicht carven kann, ist mir auch völlig klar, das war ja nur meine Einschätzung, was mir Spaß machen wird (das weiß ich vorher meist schon recht genau).

Sind die Ski von Head grundsätzlich leichter zu bewegen?

Was, außer schnellerer Ermüdung, ist nachteilig an höherem Kraftaufwand? Denn grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man mit seinen Anforderungen (schneller) wächst.

Und, die Ski in dem Ebay-Link oben, gibts denn dazu noch Meinungen?

Schnäppchen sind manchmal ne feine Sache. Vom Gesparten kann man dannmanchmal sogar noch den Skipass bezahlen. ;-) Trotzdem soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass ich einen Porsche zum VW-Käfer-Preis will und das obwohl ich eh nur Stadtverkehr fahre. (ich hoffe ihr versteht was ich meine).

Ich möchte schon einen passenden Ski, der aber gerne auch günstiger ist. Es muss also kein Modell 2007/2008 sein.
Deswegen frag ich hier ja auch.

Gruß, Martin

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Beitrag von M.H. » 16.03.2007 19:54

Znegva hat geschrieben:Was, außer schnellerer Ermüdung, ist nachteilig an höherem Kraftaufwand?
Mit höherem Krafteinsatz kann man sich über (noch) fehlende Technik und Gefühl für die Ski ein bischen hinwegmogeln. Bei einem Ski der exaktere Steuerung verlangt ist die Chance das man das was fehlt mit Kraft wettmacht größer und wenn die Bewegungsabläufe mit mehr Kraft einmal eingelernt wurde ist es gar nicht so einfach die wieder loszuwerden. Ich finde es zumindestens schwerer ein altes vertrautes Element in der Bewegung nicht mehr zu machen als ein neues dazu zu nehmen (aber da geht es mir wahrscheinlich wie allen, die noch mit anderer Skitechnik großgeworden sind) :)
den Schnee auf dem wir alle talwärts fahren
kennt heute jedes Kind

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