Chrisscrossy hat geschrieben:?????
Könnt ihr mir bitte mal in 2-3 Sätzen erklären, worum es sich bei dem Vorspann handelt?!
Mehr als drei Sätze
Da gibt es zu einem den Bug, das ist wie stark der Ski unbelastet (normalerweise nach oben) durchgebogen ist und zum anderen die Härte/Flex/Rückstellkraft welche ein Maß für die „Federhärte“ des Skis ist.
Soweit ich das beurteilen kann wird die Summe aus beidem landläufig als Vorspannung bezeichnet. Wenn das eine und/od. das andere Parameter durch Benutzung abnimmt (od. eh gering ist), liegt der Ski mit montierter Bindung schnell mal platt auf der Unterlage.
Zusatzinfo:
Wenn Rennski (Ski von Rennläufern die damit Rennen fahren) abgestimmt werden, wird viel am Bug und dessen Verlauf rumexperimentiert, ein Ski der hinter der Schaufel od. hinter der Bindung „gestaucht“ wurde stellt sich da schnell mal als Optimum dar.
RTC haben übrigens auch so einen Knick vor der Bindung, das ist der Grund für die vergleichsweise hohe Laufruhe der kurzen Ski und auch für das Gefühl, dass die Ski nicht so direkt auf Aufkantwinkel reagieren und sich nach kurzem Verzögern dann doch extrem runterdrücken lassen.
Im Verlauf von Bug und Federhärte von Skiern steckt noch immenses Verbesserungspotential, leider sind hier erstens die komplizierten Zusammenhänge noch nicht ausreichend verstanden wodurch nur zeitaufwändiges Rumprobieren funktioniert, zum Zweiten streuen die Herstellungsverfahren noch so sehr, dass jeder Ski nach der Produktion einen Kollegen mit ähnlichem Bug/Flex zugemessen bekommen damit das Paar in etwa gleich ist. Von einer 100% gezielten wiederholgenauen Herstellung ist man hier noch weit entfernt, zumal das eh nix nutzen würde, denn am Schluss kauft die Mehrheit den WC-Siegerski und/od. den mit den meisten Marketingfeatures od. den schönsten
