Fahrkönnen - Skibeurteilung

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene

Wie gut muss man Skifahren können, um die Eigenschaften eines Skis zu „erfahren“?

Gar nicht
1
2%
Hauptsache ich falle nicht um
2
5%
Rumrutschen reicht
3
7%
Stil "Herminator"
1
2%
Skifahrer der mehr kann als nur Carven
11
26%
Skifahrer mit Rennerfahrung
0
Keine Stimmen
Ausgebildeter Skilehrer
1
2%
Das lässt sich nicht pauschalieren
24
56%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 43

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 30.01.2007 08:42

[ externes Bild ]
Auf dem Bild seht ihr Seth Morrison, den Mitentwickler und Namensgeber des K2 Pistol. Kosti meint, dass man um diesen Ski testen zu können, diesen auch wie Morrison in diesem Gelände etwa so fahren können sollte, ansonsten man ein Anfänger ist, und sich nicht anmassen sollte über den Pistol ein Testurtei abzugeben.
Kosti müsste sich halt etwas klarer ausdrücken. :D

Gruss Herbert

dk

Beitrag von dk » 30.01.2007 09:13

@Herbert: Also ich hab mit der Pistole auch ohne so fahren zu können mächtig viel Spass und wir verstehen uns immer besser :D

Habe am WE aber mal wieder ganz gut gemerkt was Kosti meint :D (Schneesturm, null Sicht und unbekanntes Gelände und ich bzw. wir haben uns wie die blutigsten Anfänger angestellt).

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Beitrag von Uwe » 30.01.2007 09:25

Herbert Züst hat geschrieben: ... ansonsten man ein Anfänger ist, und sich nicht anmassen sollte über den Pistol ein Testurtei abzugeben.
Das ist doch dummes Zeug!
Kosti sagt nur, dass jemand, der vielleicht super Carven kann, aber im Tiefschnee große Probleme hat, für DIESEN Bereich (Tiefschnee) einen "Anfängerstatus" hat, und deshalb seine Aussage über einen Tiefschneeski IM Tiefschnee für die "Tiefschneekönner" kaum oder keine Aussagekraft hat ... ist doch auch vollkommen richtig so!
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Beitrag von beate » 30.01.2007 11:02

ICH finde Kostis Ausagen sehr klar, unmißverständlich und somit nicht interpretationsfähig :D
Beate

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Beitrag von KOSTI » 30.01.2007 11:29

Servus Herbert.
Alex, Beate und Uwe haben’s ja schon geschrieben aber jetzt noch mal von mir.
Den Seth kann auch ein mittelmäßiger Pistencarver beurteilen, eben für den Bereich mittelmäßiges Pistencarven und da würde dann evtl. dieses Urteil rauskommen: „lässt sich irgendwie leichter fahren als andere lange breite Ski, im Zusammengeschobenen komm ich damit sogar besser zurecht als sonst, er reagiert irgendwie nicht so gut wenn ich aufkante bzw. mich reinlegen will aber nach ein paar Abfahrten konnte schon ein bisserl damit carven wenn nicht so viel Leute da wahren. Insgesamt fühlt sich der Ski im vergleich mit meinen SL carver aber recht träge an und Rebount hat er gar keinen … „ Das wäre dann eine legitime Aussage und wenn man den Tester einschätzen kann bringt die Aussage auch was.

@Rumrutscher: Da bin ich auch eher deiner Meinung, wenn man den Tester nicht einschätzen kann, bringt der Erfahrungsbericht nicht ganz so viel. Umso besser man ihn in Sachen Sportlichkeit, Skitechnik, Variabilität, Persönlichkeit, … einschätzen kann umso mehr kann man dem Test natürlich entnehmen.
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Beitrag von Herbert Züst » 30.01.2007 11:48

Hallo Kosti
das mit Seth Morrison war eher eine ironische Provokation. Wenn du meinen Beitrag auf Seite 1 liest
So gesehen finde ich sollte man einen Ski unter den schlechtesten Bedigungen testen, die man mit ihm (hauptsächlich) fahren will. Dies wiederum setzt aber voraus, dass man unter diesen Bedingungen überhaupt einigermassen fahren kann.
Sind unsere Meinungen gar nicht so verschieden.

Gruss Herbert

Jinn

Beitrag von Jinn » 30.01.2007 12:40

@Urs

weil ich das von Dir gerade in einem anderen Thread gelesen habe, erklärs mir bitte, was das für eine "Testaussage" ist?
den supershape fand ich viel spassiger zum fahren, den cp 13 fand ich dagegen etwas langweiliger.
Wieviel Prozent davon liegt an Dir selbst? Was ist ein "spassiger", was ein "langweiliger" Ski? :lol: :D

Ich z.B. finde den Head i.SL CP13 alles andere als "langweilig", hab' aber auch schon einen, der solche "Erfahrungsberichte" schreibt damit fahren sehen, und kann mir in zwischen gut vorstellen, dass sich viele Ski bei ihm gelangweilt fühlen ... wenn sie fühlen könnten. :D :D

Es läuft also schon stark darauf hinaus, vor allem "wer" was fährt, und "wer wie" was fahren kann, oder?

KOSTI
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Beitrag von KOSTI » 30.01.2007 13:31

Herbert Züst hat geschrieben:das mit Seth Morrison war eher eine ironische Provokation.
... war mir da nicht ganz sicher und nachdem hier (od. generell in Foren) eh schon jeder versucht entweder möglichst offen für Interpretationen zu schreiben oder Dinge die eigentlich nicht zu interpretieren sind doch noch möglichst falsch zu verstehen bzw. aus dem Zusammenhang gerissen zu zitieren, wollte ich meiner Ausführung die letzte Interpretationsfreiheit nehmen.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man Ski bei möglichst schwierigen Bedingungen testen sollte, sondern bei den Bedingungen bei denen man sie einsetzen will. Details merke ich übrigens besonders bei einfachen Bedingungen. Wenn’s wirklich ans Eingemachte geht merke ich höchstens noch grobe Züge wie Länge, Breite und Plattenhöhe, weil ich mich ansonsten aufs Fahren konzentrieren muss.
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Beitrag von Hosky » 30.01.2007 13:40

Natürlich kommt es darauf an, wer welchen Ski unter welchen Bedingungen fährt. Wenn man allerdings verschiedene Erfahrungsberichte durchliest, Relativaussagen von Absolutaussagen trennt (bzw Absolutaussagen insofern möglich im Rahmen der gegebenen Informationen relativiert), so kann man imho schon einiges daraus ziehen.

Ergo: Jinn, wenn Du aus
den supershape fand ich viel spassiger zum fahren, den cp 13 fand ich dagegen etwas langweiliger
schließt daß der CP13 langweilig sei, dann ist das nur Deine Interpretation. Der Verfasser sagt lediglich, daß er ihn für sich im Vergleich zum Supershape langweilig fand :wink:

Besser ist es natürlich, wenn man den Fahrer selbst gut kennt und seine Vorlieben/Schwächen einschätzen kann. Nichtsdestotrotz werden Erfahrungsberichte auch dann immer subjektiv bleiben. Es kann doch bei Erfahrungsberichten nicht darum gehen, objektive Wahrheiten zu verbreiten, sondern Erfahrungen mitzuteilen und eventuell Entscheidungshilfen zu bieten. Da die Entscheidungskriterien bekanntlich vielfältig sind, bleibt jedem überlassen, was er für sich daraus zieht.

Ich kann für mich sagen, daß ich sie sehr hilfreich finde - und manchmal einfach interessant.

urs
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Beitrag von urs » 30.01.2007 14:00

Jinn hat geschrieben:... erklärs mir bitte, was das für eine "Testaussage" ist?
den supershape fand ich viel spassiger zum fahren, den cp 13 fand ich dagegen etwas langweiliger.
Wieviel Prozent davon liegt an Dir selbst? Was ist ein "spassiger", was ein "langweiliger" Ski? :lol: :D
hallo jinn

hosky hat einen teil schon beantwortet. du musst den kontext beachten. es war ja die frage nach möglichen testkandidaten. und da er dem fischer wc den vorzug gegenüber dem head cp13 gab, seh ich den supershape als gute empfehlung. es geht mir nicht um einen erfahrungsbericht, da martin die skier eh selber testet.

der cp 13 ist ein gelungener ski, harmonisch zu fahren. er spielt m.e. aber nicht in der gleichen liga wie ein supershape oder elan slx etc. und wenn ich den direkten vergleich zu diesen skiern habe, macht er mir einfach weniger spass, es fehlt ihm irgendwie der pepp. wenn umgekehrt jemand mit dem supershape dauernd am kämpfen ist und es ihn laufend bretzelt (= wenn sich der ski als hinterhältige rutsch-tret-carve-mine entpuppt :D), macht wohl der cp 13 mehr spass - alles relativ :wink:.

gruss urs

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