Den zusätzlichen Druck beim Zumachen kann man nun entweder mit dem Aussenbein aufnehmen und mit stärkerer Kurvenlage wieder ins Gleichgewicht kommen, dann fährt man die Kurve eben weiter. Oder man korrigiert eben nicht mit zusätzlicher Schräglage, dh der Schwerpunkt wandert automatisch über den Ski nach außen und führt zum Umkippen. Dies kann ich mit Aufstehen über dem (alten) Innenbein am Kurvenende unterstützen (cross over), muß es aber gar nicht unbedingt, da das Zumachen mich automatisch nach außen und damit in Richtung der neuen Kurve trägt. Dann lasse ich die Beine ohne mich aufzurichten unter mir durchwandern (cross under).
In jedem Fall muß ich beim Umkippen meine Lage wieder korrigieren, um von der Fersenbelastung am Kurvenende zu einer Ballenbelastung am Kurvenanfang zu kommen, damit die Schaufel frühzeitig greift. Dies ist mit Aufrichten imho einfacher als beim cross under.
Unabhängig davon kann ich aktiv einen Belastungswechsel auf den kommenden Außenski durchführen oder eben nicht, also die neue Kurve über den Außenski oder über dein Innenski einleiten. Und das ist das Thema des threads, wie ich es verstanden habe
