Das erste Stück nach dem 6er Sessellift ist auch nicht ohne, weil es schmal ist und so schön von rechts nach links abfällt.TEE hat geschrieben:...Steiger hat geschrieben:Für mich bedeutet fordern, dass ich gleich am ersten Tag eine rote Piste fahren musste, auf die ich mich zuvor nicht getraut habe.
Wer sie kennt, Talabfahrt Kanzelwand im Kleinwalsertal.alle achtung, so ohne ist die nicht. Vorallem wenn es im unteren bereich so eng wird und oft genug richtig eisig. da sehe ich oft die anfänger scheitern. das ist auch die stelle, die ich bei viel betrieb gerne mal anpflug, bis ich weiß auf welcher seite ich am geschicktesten vorbei komme...
jetzt könnte es hier spannend werden....
- Steiger
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Viele Grüsse, Marc
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- TEE
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...welcher 8er? meinst du die nr.7 (zwerenalpbahn). unter der du durchfährst wenn du die talabfahrt ins kleinewalsertal machst. oder noch auf der deutschen seite?Steiger hat geschrieben:Das erste Stück nach dem 8er Sessellift ist auch nicht ohne, weil es schmal ist und so schön von rechts nach links abfällt.
liebe grüße
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Ja, das ist ein Problem, welches ich schon häufig beobachtet habe, insbesondere früher mit a) längeren Ski und b) aussschließlicher Aussenbeinbelastung. Wenn man versucht, den Innenski unbelastet beizusetzen, wie das früher Standard war, bleiben Schüler recht leicht mit dem Skiende hängen, oft weil sie den Ski vorne anheben. Bei der heute (überwiegend) gelehrten Technik sollte das aber in diesem nicht mehr in diesem Maße auftreten, da die vollständige Aussenbeinbelastung wegfällt und der Innenski unter Belastung beigedreht werden kann. Oder eben ein gradueller Übergang von der Pflugstellung zur parallelen Stellung anstatt eines Beidrehens erfolgt.Steiger hat geschrieben:wenn ich ehrlich bin, denke ich, dass es mich eher aufgehalten hat, weil der Pflug in steilerem Gelände eher das Problem brachte, dass der "Bergski" oder "Innenski" manchmal einfach hängen blieb.
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Genau das meine ich, wenn ich sage, dass Meinungen von Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis gleich wertvoll sind.Steiger hat geschrieben:... vielleicht mal ein kurzer Einwurf eines Laien.
In diesem Fall sind deine Erfahrungen aus deiner "Anfangszeit" vielleicht sogar noch WICHTIGER, als die der Experten, weil es wirklich zeigt, was bei Anfängern (oder auch nur einem einzigen) vorgeht, was oft im Gegensatz zu den THEORIEN der Lehrplanentwicker steht.
Ich kritisieren bei meinen DSV-Fortbildungen auch teilweise hochkomplexen Bewegungsanleitungen, die vielleicht wissenschaftlich korrekt, von bewegungstalentierten Sportstudenten nachvollziehbar, aber bei denen, die sie angewendet werden sollen, also beim Skischüler, nicht machbar sind.
Edit: Auch unter viewtopic.php?p=54482#54482 hat gerade nochmal ein "Neuer" seine Erfahrungen als Anfänger geschildert ... perfekt, das gibt´s kein wenn und aber, denn es zeigt die Realität!
Sorry für OT, wollte nur mal diesen wertvollen Beitrag einen (Ex-) Laien als positives Beispiel anführen!
Uwe
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@Hosky
"Oder eben ein gradueller Übergang von der Pflugstellung zur parallelen Stellung anstatt eines Beidrehens erfolgt."
Das ist auch meine (bescheidene) Lehrerfahrung.
Das ganze verhält sich bei Kindern insoferne anders, als daß die Ski so kurz sind und die Kinder dermaßen gelenkig, daß sie sich auf einem steilen Hang aus dem Pflug auf den Popo setzen können, und aus dieser Postition wieder aufstehen und weiterfahren.
Gelingt wahrscheinlich keinem über 14jährigen mehr, geschweige denn einem mittelalterlichen Anfänger.
Noch ein Kommentar zum "Hockey"-Stop. Ich war nicht in der Lage es meiner Tochter beizubringen, und das bis zum heutigen Tag (Was wahrscheinlich für meine didaktischen Fähigkeiten spricht....) Ich würde es auch keinem Anfänger an kritischen Stellen anraten. Meist endet das dann darin, daß eine mittlere Menschenansammlung niedergeholzt wird...speziell lustig im Liftbereich, Kuppen mit eisigen Stellen etc. Alles 1000 mal gesehen. Auf Grund von diesen Typen (vorzugsweise mit neuestem Atomic Race Material!) überleg ich mir auch schon einen Helm!
Noch ein Kommentar zum Material. Wenn ich daran denke, womit ich angefangen habe, Lederschuhe zum binden, Fischer Bluestar (immerhin mit Step in Bindung) etc. relativiert sich die Materialfrage. Im Prinzip reicht heutzutage jeder Anfängerski soferne er dem Gewicht angepaßt ist->Flex. Soweit mir bekannt ist unterscheiden sich diese geschäumten Ski kaum, ein Werk produziert für mehrere "Marken", Fischer z.b.Ob jetzt Techno oder Fischer draufsteht ist für den Anfänger wirklich wurscht.
So long
Christoph
Das ist auch meine (bescheidene) Lehrerfahrung.
Das ganze verhält sich bei Kindern insoferne anders, als daß die Ski so kurz sind und die Kinder dermaßen gelenkig, daß sie sich auf einem steilen Hang aus dem Pflug auf den Popo setzen können, und aus dieser Postition wieder aufstehen und weiterfahren.
Gelingt wahrscheinlich keinem über 14jährigen mehr, geschweige denn einem mittelalterlichen Anfänger.
Noch ein Kommentar zum "Hockey"-Stop. Ich war nicht in der Lage es meiner Tochter beizubringen, und das bis zum heutigen Tag (Was wahrscheinlich für meine didaktischen Fähigkeiten spricht....) Ich würde es auch keinem Anfänger an kritischen Stellen anraten. Meist endet das dann darin, daß eine mittlere Menschenansammlung niedergeholzt wird...speziell lustig im Liftbereich, Kuppen mit eisigen Stellen etc. Alles 1000 mal gesehen. Auf Grund von diesen Typen (vorzugsweise mit neuestem Atomic Race Material!) überleg ich mir auch schon einen Helm!
Noch ein Kommentar zum Material. Wenn ich daran denke, womit ich angefangen habe, Lederschuhe zum binden, Fischer Bluestar (immerhin mit Step in Bindung) etc. relativiert sich die Materialfrage. Im Prinzip reicht heutzutage jeder Anfängerski soferne er dem Gewicht angepaßt ist->Flex. Soweit mir bekannt ist unterscheiden sich diese geschäumten Ski kaum, ein Werk produziert für mehrere "Marken", Fischer z.b.Ob jetzt Techno oder Fischer draufsteht ist für den Anfänger wirklich wurscht.
So long
Christoph
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Sicherlich ist es schon fast lebenswichtig, in den Anfängen den Hockeystopp zu erlernen. Wenn das in Verbindung mit dem Paralellski erfolgt, bist du eigentlich für die Anfänge gewappnet. Der Rest kommt dann von ganz alleine. Sicherlich spielt hierbei auch eine Rolle, wie schnell man das Erlernte selber umsetzen kann.
In echten Notsituationen kommst du mit dem Hockeystopp innerhalb weniger Meter zum stehen.
Ohne den Hockeystopp wird sich keiner auf schwerere Pisten wagen. Wie extremecarver schon schrieb, wird sich Keiner mit einem Pflug auf schwarze Pisten wagen. Selbst mit den austrainiertesten Oberschenkeln fährt da keiner in dem Stil runter, weil irgendwann die Geschwindigkeit nicht mehr NIEDRIG gehalten werden kann.
Wenn man etwas Routine in den Abläufen hat, probiert man den Pflug von ganz allein, weil er bei der Anfahrt zum Lift oder auf Ziehwegen sinnvoller ist, da nur eine Verringerung des Geschwindigkeit erfolgt.
Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, ist es immer eine Sache wie man in den Anfängen das Fahren gelernt hat und so wird jeder den optimalen Anfang immer bei sich sehen. Ich habe auf Kurzski im Paralellstil und mit Hockeystop gelernt. Ich fands gut.
Mein damaliger Skilehrer gab mir dazu folgenden wichtigen Tipp:
Wir dir das Fahren zu schnell, einfach paralell zum Hang fahren oder den Hang bergauf. So würde ich von ganz allein Geschwindigkeit abbauen. Du baust immer nur Geschwindigkeit auf, wenn du wieder einen Schwung fährst und die Skispitzen kurzzeitig in Richtung Tal zeigen.
Quasi_Solo
In echten Notsituationen kommst du mit dem Hockeystopp innerhalb weniger Meter zum stehen.
Ohne den Hockeystopp wird sich keiner auf schwerere Pisten wagen. Wie extremecarver schon schrieb, wird sich Keiner mit einem Pflug auf schwarze Pisten wagen. Selbst mit den austrainiertesten Oberschenkeln fährt da keiner in dem Stil runter, weil irgendwann die Geschwindigkeit nicht mehr NIEDRIG gehalten werden kann.
Wenn man etwas Routine in den Abläufen hat, probiert man den Pflug von ganz allein, weil er bei der Anfahrt zum Lift oder auf Ziehwegen sinnvoller ist, da nur eine Verringerung des Geschwindigkeit erfolgt.
Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, ist es immer eine Sache wie man in den Anfängen das Fahren gelernt hat und so wird jeder den optimalen Anfang immer bei sich sehen. Ich habe auf Kurzski im Paralellstil und mit Hockeystop gelernt. Ich fands gut.
Mein damaliger Skilehrer gab mir dazu folgenden wichtigen Tipp:
Wir dir das Fahren zu schnell, einfach paralell zum Hang fahren oder den Hang bergauf. So würde ich von ganz allein Geschwindigkeit abbauen. Du baust immer nur Geschwindigkeit auf, wenn du wieder einen Schwung fährst und die Skispitzen kurzzeitig in Richtung Tal zeigen.
Quasi_Solo
- carlgustav_1
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Re: @Hosky
doch! -> yoga statt skigymnastikChristoph-Wien hat geschrieben:
(...) und die Kinder dermaßen gelenkig, daß sie sich auf einem steilen Hang aus dem Pflug auf den Popo setzen können, und aus dieser Postition wieder aufstehen und weiterfahren.
Gelingt wahrscheinlich keinem über 14jährigen mehr, geschweige denn einem mittelalterlichen Anfänger.

Christoph-Wien hat geschrieben:
Noch ein Kommentar zum "Hockey"-Stop. Ich war nicht in der Lage es meiner Tochter beizubringen, und das bis zum heutigen Tag (Was wahrscheinlich für meine didaktischen Fähigkeiten spricht....) Ich würde es auch keinem Anfänger an kritischen Stellen anraten. Meist endet das dann darin, daß eine mittlere Menschenansammlung niedergeholzt wird...speziell lustig im Liftbereich, Kuppen mit eisigen Stellen etc. Alles 1000 mal gesehen.

krypton rulez!
- Der SchranzKarl
- Beiträge: 205
- Registriert: 08.11.2006 11:07
Guter Tipp, carl-gustav ! Die Erfahrungen auf dem Eis haben mir am Anfang meiner Skikarriere auch sehr geholfen. Die Sache mit der Balance, dabei das Gefühl für die Auswirkungen von Belastungsänderungen usw.
Keine Sportart steht isoliert für sich, man kann immer auch etwas importieren.
... und dann nehmt mal Martina und Beate mit auf den Eisplatz, gebt richtig Gas, und schaut euch was ab, wenn die beiden mittels Plug aus voller Fahrt bremsen...
SOOOORRRRYYY, ihr beiden, ich konnte den Gedanken nicht für mich behalten!
Ist weder ernst noch böse noch sonstwie diskriminierend gemeint.
Langsam könnte man bei der ganzen Diskussion schon wieder Lachen, wenn man sich den Verlauf anschaut, und dann feststellt, wie einfach und doch präzise Ski-Einsteiger die Problematik auf das Wesentliche reduzieren.
Karl
Keine Sportart steht isoliert für sich, man kann immer auch etwas importieren.
... und dann nehmt mal Martina und Beate mit auf den Eisplatz, gebt richtig Gas, und schaut euch was ab, wenn die beiden mittels Plug aus voller Fahrt bremsen...



SOOOORRRRYYY, ihr beiden, ich konnte den Gedanken nicht für mich behalten!



Langsam könnte man bei der ganzen Diskussion schon wieder Lachen, wenn man sich den Verlauf anschaut, und dann feststellt, wie einfach und doch präzise Ski-Einsteiger die Problematik auf das Wesentliche reduzieren.
Karl
Re: @Hosky
Für Schlittschuhläufer ist das eine gute Idee, für jemand der nicht eislaufen kann aber eher kritisch, finde ich. Der Hockeystopp auf dem Eis ist mit (geschärften) Kufen imho insgesamt eher schwieriger, da man relativ leicht verkantet und dann unsanft auf dem Eis landet. Leichter ist nur die Drehung, klar bei den wenigen Zentimetern Kufenlänge...carlgustav_1 hat geschrieben:
ernstgemeinter vorschlag: mit der kleinen mal eislaufen gehen & dort das bremsen a la "hockeystop" (wo es ja herkommt!) üben? von der balance her schwieriger, vom drehen her einfacher -- und fürs verständnis des prinzips gold wert, das war zumindest meine erfahrung als ski-anfänger, der öfters auch auf dem eisplatz war...
Ideal dürfte es für einen Skifahrer sein dies mit einem Kurzski zu lernen als den (mühsamen) Umweg übers Eislaufen zu gehen.