Hallo beisammen,
hab nicht den ganzen Thread gelesen aber nach diesen Zeilen hat's mich echt gerissen:
Bewegungsfreund hat geschrieben:Vielmehr werden die Grundfunktionen von Kanten, Belasten, Drehen auf den zentralen Punkt Belasten reduziert. Die Variationsmöglichkeiten des Widerstands zur Unterlage bestehen durch verschiedene (Körper-)aktionen, inklusive der Bewegungsspielräume (Umfang, Dynamik, Timing, Richtung).
Würde mich echt interessieren wem so was gescheites eingefallen ist, gerade die Variationsmöglichkeiten des Widerstand zur Unterlage erinnert mich sehr an ein Referat das jemand vor zig Jahren bei einer DSV Ausbildung auf der Schmittenhöhe/Kitzsteinhorn gehalten hat und dafür von "allen" gehasst wurde
Der eine od. andere wird sich erinnern..
Auch von Drehen war da die Rede...
Bewegungsfreund hat geschrieben:es aber an verschiedenen Punkten...z.B. Drehen als Funktion zu definieren war nicht punktgenau, da ein Drehen aktional (aktives Drehen der Beine unabhängig von Becken Rumpf und Armen) sowie funktional (Folgen der Selbststeuereigenschaften der Ski) erfolgen kann.
So wie das jetzt hier in der Kurzform beschrieben ist mag es für den ein oder anderen Leser sehr theoretisch und weit weg vom Kurvenfahren vorkommen...wird aber ganz ansprechend...denke ich...
... mir kommst das kein bisschen theoretisch vor, sondern eher wie ein Dejavue, hatte mich schon auf zig Lehrgängen mit duzenden Ausbildern zu diesem Thema ausgelassen und keiner dieser war willens od. in der Lage den Gedanken nachzuvollziehen, dass zwischen sich Drehen und Verdrehen ein himmelweiter Unterschied ist und zum Beispiel das sogenannte "Beinedrehen" für nicht Bewegungsgötter unter den Auszubildenden nicht nachvollziehbar ist, da es sich um ein komplexes Zusammenspiel von äußeren Kräften aus dem vorherigen Schwung gepaart mit entsprechendem Kanten und Belasten (daraus resultier ein "sich Drehen") sowie einer Haltungsänderung (Verdrehen) handelt.
Trotzdem schön, besser megaspät als nie.
Ach hier hatte ich mich auch schon zum Thema "Drehen" ausgelassen:
viewtopic.php?t=2448&start=0&postdays=0 ... einedrehen
Wenn nun noch der aktive Belastungswechsel auf das neue Außenbein in der Versenkung verschwindet, werden alle verstanden haben wie einfach Skifahren funktioniert. So können Skischüler sowie Auszubildende endlich aufatmen und ruck zuck das persönliche Fahrkönnen sowie den Spaß im Schnee steigern.
Servus
Konstantin