Siegeszug der Breite
Da der Ski breiter ist als der Skischuh entsteht eine Hebelwirkung zwischen Skischuh und Bindung bzw. Ski --> Dadurch hat es mir, meiner Meinung nach den Schuh schon ein paar mal aus der Bindung gehebelt.
Ich weiß nicht ob man das als Torsionkraft bezeichnen kann
Insbesondere bei härteren Verhältnissen trau ich mich nicht mehr richtig druck zu geben, weil ich Angst habe den Ski zu verlieren.
Ist die folge der breiteren Ski von "Bootout zum Turnout"?
Müssen evtl die Bindung auf diese Hebel angepasst werden? Der Mechanismus für das auslösen bei Rückwärtstürzen ist hier bei meiner Tyrolia scheinbar überfordert und verursacht Fehlauslösungen.
Ich weiß nicht ob man das als Torsionkraft bezeichnen kann
Insbesondere bei härteren Verhältnissen trau ich mich nicht mehr richtig druck zu geben, weil ich Angst habe den Ski zu verlieren.
Ist die folge der breiteren Ski von "Bootout zum Turnout"?
Müssen evtl die Bindung auf diese Hebel angepasst werden? Der Mechanismus für das auslösen bei Rückwärtstürzen ist hier bei meiner Tyrolia scheinbar überfordert und verursacht Fehlauslösungen.
fakt ist, dass die hardcore freerider mit hochgeschraubten bindungen fahren, sie tun das aber eher wegen den sprüngen und nicht ganz optimalen landungen.
ich hatte mit dem Sporten keine probleme, die bindungseinstellung war ca. 11 mit absichtlich sehr hohem andruck. piste hart, tempo hoch, fahrt wegen vergleich wie üblich mit dem RS-ski. ob ich aber nur glück hatte, ob ausgerechnet der ski gut funktionierte oder ob der hohe andruck die wichtige rolle spielte, kann ich nicht sagen.
interessant in dieser hinsicht auch die unglaublich hohe einstellung, die Nicola verwendet
theoretisch könnte entweder eine freeflex- (Tyrolia, Fischer, Atomic) oder eine drehtellerbindung (Look, Rossignol) helfen.
Lange schuhe sollten mit Tyrolia gut funktionieren.
ich würde den anpressdruck überprüfen und evtl. erhöhen und bindung mit mindestens DIN 14 montieren.
wie gesagt, habe ich aber mit breiten skis nur sehr wenig erfahrung.
ich hatte mit dem Sporten keine probleme, die bindungseinstellung war ca. 11 mit absichtlich sehr hohem andruck. piste hart, tempo hoch, fahrt wegen vergleich wie üblich mit dem RS-ski. ob ich aber nur glück hatte, ob ausgerechnet der ski gut funktionierte oder ob der hohe andruck die wichtige rolle spielte, kann ich nicht sagen.
interessant in dieser hinsicht auch die unglaublich hohe einstellung, die Nicola verwendet
theoretisch könnte entweder eine freeflex- (Tyrolia, Fischer, Atomic) oder eine drehtellerbindung (Look, Rossignol) helfen.
Lange schuhe sollten mit Tyrolia gut funktionieren.
ich würde den anpressdruck überprüfen und evtl. erhöhen und bindung mit mindestens DIN 14 montieren.
wie gesagt, habe ich aber mit breiten skis nur sehr wenig erfahrung.
- nicola
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ja bronze, aber was für dieses thema viel interessanter ist, beim anschliessenden abfahrtslauf tauchten die ersten ski mit belag auf, die aus technischen gründen viel weniger tailliert waren. man könnte sagen ab diesem zeitpunkt ist der fokus auf die taillierung ziemlich lange verschwunden. dass die ersten markenfirmen carvingskis ziemlich schmal waren, hatte imo stark damit zu tun, dass die werkzeuge der firmen nicht auf breite gerüstet waren.ivan hat geschrieben:medaillenfahrt bei der Olympia ´48?
nicola
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@TEE:
Bei der Tyrolia ist am hinteren Backen bei der Längenverstellung eine Skala, wo man den Anpressdruck ablesen kann. Normalerweise sollte die Anzeige laut Tyrolia in der Mitte der Skala sein.
Mit höherem Anpressdruck hab ich schon probiert. Ist auf jeden Fall besser. Allerdings habe ich beim Tyroliasystem mit höherem Anpressdruck auch eine Versteifung des Flex bemerkt
Mit der Tyrolia Cyber D8 mit Freeflex scheint es auch besser als mit der SP120 ohne Freeflex.
Bei der Tyrolia ist am hinteren Backen bei der Längenverstellung eine Skala, wo man den Anpressdruck ablesen kann. Normalerweise sollte die Anzeige laut Tyrolia in der Mitte der Skala sein.
Mit höherem Anpressdruck hab ich schon probiert. Ist auf jeden Fall besser. Allerdings habe ich beim Tyroliasystem mit höherem Anpressdruck auch eine Versteifung des Flex bemerkt
Mit der Tyrolia Cyber D8 mit Freeflex scheint es auch besser als mit der SP120 ohne Freeflex.
wie Michi schreibt
eigentlich sollte der anpressdruck einigermassen der einstellung entsprechen, also je höher die DIN/Z-zahl, desto grösser der andruck. die unvermeidliche folge ist dann aber, wie erwähnt, die versteifung im system ski + bindung, also in der skimitte.
es hängt dann besonders vom skiflex und von der bindung ab (aber auch von anderen faktoren wie zB sohlenlänge, fahrer, fahrtempo und evtl. platte), ob die versteifung störend wirkt.
@ Nicola:
afaik, war noch mitte der 90. jahre eine erfolgreiche kombination relativ (für damals) weicher flex und relativ steife torsion so schwer erreichbar, dass mehr als 95mm in der schaufel sehr problematisch war. ich kann mir vorstellen, dass auch breitere kassetten und diese in den pressen probleme bereiteten.
(auch die schleifmaschinen hatten eine limitierte breite.)
1989 war der weitaus taillierteste rennski Elan Comprex mit 91-62-79/205cm, es war also logisch, dass später Kneissl Ergo Race bei 92-62-92 blieb. vielleicht auch weil der radikale Parabolic "zuviel" für den carvinganfang war (besonders in der wahnsinnigen länge 205 cm...)
eigentlich sollte der anpressdruck einigermassen der einstellung entsprechen, also je höher die DIN/Z-zahl, desto grösser der andruck. die unvermeidliche folge ist dann aber, wie erwähnt, die versteifung im system ski + bindung, also in der skimitte.
es hängt dann besonders vom skiflex und von der bindung ab (aber auch von anderen faktoren wie zB sohlenlänge, fahrer, fahrtempo und evtl. platte), ob die versteifung störend wirkt.
@ Nicola:
afaik, war noch mitte der 90. jahre eine erfolgreiche kombination relativ (für damals) weicher flex und relativ steife torsion so schwer erreichbar, dass mehr als 95mm in der schaufel sehr problematisch war. ich kann mir vorstellen, dass auch breitere kassetten und diese in den pressen probleme bereiteten.
(auch die schleifmaschinen hatten eine limitierte breite.)
1989 war der weitaus taillierteste rennski Elan Comprex mit 91-62-79/205cm, es war also logisch, dass später Kneissl Ergo Race bei 92-62-92 blieb. vielleicht auch weil der radikale Parabolic "zuviel" für den carvinganfang war (besonders in der wahnsinnigen länge 205 cm...)
- Herbert Züst
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Nicola hat geschrieben:
Gruss Herbert
Ich finde wenn man in den 50- iger Jahren als Kind von skibegeisterten Eltern geboren wurde und dann erst noch in einem der damals noch raren Berg-Skigebieten aufwachsen durfte ,war man, was das Skifahren betrifft,schon sehr priveligiert. Wenn man betrachtet, mit was für Material und auf was für Pisten wir das Skifahren damals als Kleinkinder gelernt haben, kann man schon sagen, dass es denen , die es gelernt haben, so in Fleisch und Blut übergegangen ist, wie etwa das Laufen auf zwei Beinen und diese Selbstverständlichkeit dürfte nach meiner Meinung eine der Besten Voraussetzungen sein, dass man Skifahren auch noch im höheren Alter beherrschen kann.dass es die genetik in puncto beweglichkeit im alter ganz gut mit mir gemeint hat
Gruss Herbert

einmal skifahrer, immer skifahrer...
otoh, andere faktoren - zB genetik, gesundheit, lebensweise, motivation - können stärker sein als die startvoraussetzungen
(ist eigentlich off-topic, solange Nicola nicht die ski ihrer mutter in der mitte misst und in die diskussion einbezieht.

- Herbert Züst
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"genetik" ist hier vielleicht nicht wichtig, ich bin normalerweise gewöhnt, in diskussionen über spitzensport ihre rolle zu betonen, aber hier sind wahrscheinlich einfach gesundheit und motivation ausschlaggebend.
btw und imho, 50+ ist noch kein "ehrenalter", obwohl rein statistisch es nur zeimlich wenige fahrer in diesem alter geben soll
btw, Uwe, wie wäre es mit einer (anonymen) altersstatistik der forumsmitglieder?
btw und imho, 50+ ist noch kein "ehrenalter", obwohl rein statistisch es nur zeimlich wenige fahrer in diesem alter geben soll

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