freeriding - ende der freiheit?
- Herbert Züst
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Doch es geht, ich habe den Kerlen genau zugeschaut, die sind von oben unter ca. 45° über eine Krete gesprungen, lösten das Schneebrett aus ,welches hinter ihnen her kam und surften auf dem untern Ende des Schnebrettes den Hang hinunter. wären sie gestürzt, wären sie auch von diesen relativ kleinen Schneebrettern zugedeckt worden.
NB. einer Staublawine kommt keiner weg, den deren Geschwindigkeit ist grösser als der Geschwindigkeits Rekord auf Skiern.
Gruss Herbert
NB. einer Staublawine kommt keiner weg, den deren Geschwindigkeit ist grösser als der Geschwindigkeits Rekord auf Skiern.
Gruss Herbert
- extremecarver
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Korrekt. Einem Schneebrett kann man davonfahrer oder auf dem vorderen Teil fahren. Sollte man allerdings nicht unbedingt 
Manchmal sind Schnebretter allerdings durch die Spannung beim Auslösen direkt auf über 50-60km/h und überrollen einen von hinten obwohl man Schuss fährt. Ein Schnebrett/Lawine aus mittelschwerem bis schwerem Schnee das etwa 1m hoch hinter die herrast wird dich 100% niederreissen und mitnehmen.
Wer Lawinensurfen unbedingt ausprobieren möchte sollte sich ein geeignetes Terrain aussuchen. Etwa ein Hang der nur noch im oberen Teil mit Neuschnee bedeckt ist - oben steiler ist - und unten schon von selbst oder anderen Personen leergeräumt wurde. Die Gefahr ist, wenn also nur sehr wenig Lockerschnee vorhanden ist, kaum größer als bei einem Sturz in selbigem Hang. Das die Freunde mit der Schaufel bereit stehen sollte klar sein.
Ab Mittelschwerem Schnee sind solche Spielchen aber auf jeden Fall zu unterlassen. Es haben ja wohl die Meisten schon erlebt, dass selbst langsam rutschender Schnee - rutschend 30cm hoch einen Skifahrer oder Snowboarder einfach mitnimmt. Ähnlich wie im Moor - auch wenn man nur bis zu den Knöcheln drinsteckt zieht es einen runter.
Sehr gute Ortskenntnis ist nie von Schaden. Ich kenn Hänge die wurden diesen Winter so eingeweht dass sie innerhalb von 4 Stunden von komplett abgegangen wieder voll genug waren für ein Schneebrett - obwohl es anderswo keine 10cm Neuschnee hatte waren es dort gleich 60-80cm

Manchmal sind Schnebretter allerdings durch die Spannung beim Auslösen direkt auf über 50-60km/h und überrollen einen von hinten obwohl man Schuss fährt. Ein Schnebrett/Lawine aus mittelschwerem bis schwerem Schnee das etwa 1m hoch hinter die herrast wird dich 100% niederreissen und mitnehmen.
Wer Lawinensurfen unbedingt ausprobieren möchte sollte sich ein geeignetes Terrain aussuchen. Etwa ein Hang der nur noch im oberen Teil mit Neuschnee bedeckt ist - oben steiler ist - und unten schon von selbst oder anderen Personen leergeräumt wurde. Die Gefahr ist, wenn also nur sehr wenig Lockerschnee vorhanden ist, kaum größer als bei einem Sturz in selbigem Hang. Das die Freunde mit der Schaufel bereit stehen sollte klar sein.
Ab Mittelschwerem Schnee sind solche Spielchen aber auf jeden Fall zu unterlassen. Es haben ja wohl die Meisten schon erlebt, dass selbst langsam rutschender Schnee - rutschend 30cm hoch einen Skifahrer oder Snowboarder einfach mitnimmt. Ähnlich wie im Moor - auch wenn man nur bis zu den Knöcheln drinsteckt zieht es einen runter.
Sehr gute Ortskenntnis ist nie von Schaden. Ich kenn Hänge die wurden diesen Winter so eingeweht dass sie innerhalb von 4 Stunden von komplett abgegangen wieder voll genug waren für ein Schneebrett - obwohl es anderswo keine 10cm Neuschnee hatte waren es dort gleich 60-80cm
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org
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ich würde sogar noch weiter gehen. heroinkonsum, selbstmordattentate des islamistischen djihad, klebstoffschnüffeln der strassenkinder von rio, ungeschützter geschlechtsverkehr mit aidskranken in der schwulenszene von san francisco, das freeriden, dies alles sind verirrungen, wege die eingeschlagen werden von kindern - von unseren kindern.nicola hat geschrieben: auf der anderen seite dürfen wir aber auch nicht übersehen, dass gerade bei jungen leuten die suche nach möglichkeiten grenzen zu überschreiten kein thema ist, das wir wegleugnen können. damit sind wir ja bei gott nicht nur beim skifahren konfrontiert und es ist nicht nur ein modernes phänomen. um die sehnsucht vieler menschen nach abenteuer, aussergewöhnlichen erfahrungen, rausch, enthemmung, hochgefühlen, risiko zu spüren, dafür muss ich in wien nur vor die türe gehen.
für viele entsteht aus frust und trostlosigkeit die natürliche suche nach einem ventil um aggressionen abbauen zu können. ein adrenalinkick ist dafür ein sehr geeignetes mittel. gefährlich wird es immer dann, wenn man sich vom berechenbaren risiko wegbegibt und sich, wie beim davon fahren vor einer lawine, beim konsum von heroin, bei ungeschütztem sex, risiko grenzen stark überschreitet. ich sehe solche dinge oft als spiegel der seelischen situation - einen way of no return beschreiten um der eigenen ausweglosigkeit ein schnippchen zu schlagen.
richtig!! und wer könnte das besser als du. wir müssen sie retten - die verlorenen seelen unserer kinder. - und dann wenn wir sie eingefangen haben, stecken wir sie in einen skiclub und lassen sie mit 130 sachen vereiste pisten runterheizen, bis sie sich mit 18 im B kader zu krüppeln gefahren haben.erst wenn wir das verhalten verstehen lernen, können wir, als ältere generation helfen, dass die suche nach sehnsuchtbefriedigungen nicht fatal endet.

du herbert - du kennst dich da so gut aus mit der lawinengefahr, da hät ich mal gar keine bedenken im steilhang. gerade im steilhang tendiert das restrisiko gegen null. hör auf die nicola - die kennt sich da verdammt gut aus.Dann darf ich also auch nicht mehr in einen Steilhang hinein in dem ich nicht stürzen darf.
richtig. ist man der auslöser eines brettes rettet einen allenfalls die eigene trägheit resultierend aus der eventuell hohen relativgeschwindigkeit zum brett, die einen hoffentlich über dieses hinausträgt. von fahren auf einem brett kann nicht die rede sein. erschwert wird das hinaustragen lassen durch die trägheit, von steuern kann nicht die rede sein, durch meist instantives zerbersten des brettes in gewaltige schollen sobald es in den bereich der stauchwall kommt.Vor einem Schneebrett kann man nicht fahren, ausser man steht unterhalb des eigentlichen Brettes und kann von dem Schnee, der sich im Brett gelöst hat und dann weiter nach unten rutscht davonfahren.
Ein Schneebrett ist ein "Stück Schnee" (kann aber sehr gross sein!), dass sich gleichzeitig löst, meist weil es "abgeschnitten" wird.
Meist ist der Skifahrer oder einer seiner Kollegen der Auslöser, also steht man mittendrin.
Davonfahren ist ev. vor anderen Lawinenarten (Lockerschneelawine, Nassschneelawine, Staublawine) möglich, aber die können sehr schnell sein.
extremcarver - dein beitrag ist entweder zum



lockerschnee und schneebrett sind 2 unterschiedliche dinge. ein schneebrett kann nicht aus lockerschnee bestehen.Die Gefahr ist, wenn also nur sehr wenig Lockerschnee vorhanden ist, kaum größer als bei einem Sturz in selbigem Hang.
wenn er 10 tage im jahr kunstschnee sieht, brauche ich es ihm nicht erklären.@nichtich: ich verstehe dich nciht. wie willst du jemanden der 10 tage im jahr schnee/kunstschnee sieht schneebeschaffenheit erklären?
es wird bereits daran gearbeitet. herr jürg schweizer vom slf ist ein bekannter vorreiter. wenn es dich interessiert:wie du das mit der schneebeschaffenheit hinbekommen willst kan´n ich cniht verstehen. denk ncohmal drüber nach, aber so wie du es formuliert hast geht es auf keinen fall! dazu herrschen viel zu viele unterschiedliche einflüsse auf kleinstem raum! das würde alles nur deutlich komplizierter machen!
http://www.bergundsteigen.at/file.php/a ... ter%29.pdf
http://www.lawinenwarndienst-bayern.de/ ... ission.pdf
http://www.bergundsteigen.at/file.php/a ... %2073).pdf
edit: link will nicht, bitte kopieren und einsetzen.
als einstieg in welche richtung solche überlegungen gehen. ums kurz zumachen, nicht alle bedingungen sind unüberschaubar und veilfältig. deshalb muss man auch nicht alle gleich behandeln. es gibt wenige grundvoraussetzungen die für eine lawine erfüllt sein müssen. unter manchen bedingungen lassen sie sich leicht identifizieren unter anderen nicht.
es geht auch keineswegs darum munter abzuschaffen, so wie du das tust, sondern ihn zu ergänzen. die grossen durch munter vermeiden die kleinen am schnee erkennen.
vorallendingen stellt sich doch die frage, wie bereits in meinem letzten beitrag ausgeführt: wie funktioniert es heute? nun, der alpinist wird gebeten den gefahrengrad eigenhändig zu bestimmen und dann erneut die RMs anwenden. ich frage mich ehrlich gesagt, inwieweit das leichter sein soll und insbesondere ohne in den schnee zu schauen?
bsp: bin ich diesen winter schon mehrfach bei nem 4er in über 40grad gelände gefahren...
dann verstehe ich überhaupt nicht, wie du meinen kannst es gäbe keinen bedarf danach. was glaubst denn du, wie der bergführerausbilder die situation abgewogen hat? nach munter? höchstwahrscheinlich nach ähnlichen systemen wie sie derzeit in entwicklung sind. nur unsystematisch und damit fehleranfällig.
im übrigen würde ich mit sowas nicht rumprahlen allein schon um andere nicht zu verführen und vorallendingen nicht alleine anwenden. ich garantiere dir, wenn sich dein wissen auf munter beschränkt (und da bin ich mir ziemlich sicher - sonst würdest du so etwas für nicht so kompliziert halten) und du gehst trotz einer 4 in 40° hänge, du deine erste lawine sehr sehr bald erleben wirst.
- extremecarver
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Ah sorry - schlecht/falsch ausgedrückt. Wollte nur den Fall von Herbert Z. bestätigen - dass es eben doch sehr begrenzt möglich ist einem Schneebret wegzufahren. Mit Lockerschnee meinte ich in dem Fall Schnee der abgehen kann im Gegensatz zu sehr stabilen Schneeschichten darunter auf denen das Schneebrett gleiten kann.
Mit wenig meinte ich: Auf keinen Fall schweren Schnee - denn da ist die gefahr umso höher. (dass ein Schneebrett nur bei schwererem Schnee passieren kann ist mir klar - es muss sich ja Spannung aufbauen/abbauen können sonst passiert eben nur ein Schneerutsch/Lawine) - und wenig gleich nur eine kurze Strecke auf der noch Schnee liegt der als Schneebrett oder Lawine abgehen kann. Etwa ein steiler Hang bei dem ab 50HM unter der Einfahrt über die gesamte Breite schon ein Schneebrett abgegangen ist. Wenn der Hang oben ähnlich steil ist - und ähnlich eingeschneit wurde kann man sich bei der Einfahrt auf a) ein weiteres Schneebrett/Anriss oder b) großen und schnellen Lockerschneerutsch schon recht sicher einstellen.
Dadurch dass im unteren Bereich jedoch keine verfügbarer Schnee zum abrutschen übrigbleibt ist es evtl möglich dem Schneebrett/Lawine wegzufahren. Insbesondere da man ab dem erreichen des Bereiches der schon abgegangen ist dank hartem Untergrund schnell fahren kann da kein lockerer Schnee bremst. Bei Sturz hat dies den Vorteil dass sich das Schneebrett häufig vor dem Stehenbleiben auflöst - da es keinen Schneenachschub mehr hat. Daher ist die Gefahr vom Schneebrett begraben zu werden viel geringer und die Gefährlichkeit ist nicht viel höher als bei einem Sturz in einem Steilhang. Dadurch dass das abrutschende Schneebrett recht kurz ist gibt es keine Stauchung. Bin mir jetzt jedoch nicht sicher ob man bei einem Schnebrettartigen Anriss (=Komplette Scholle löst sich ab, breiter Anriss jedoch recht schnellen zerborsten der Scholle in einen Schneerutsch/Lawine noch von einem Schneebrett spricht - bin jetzt einmal davon ausgegangen -denn wenn das Brett intakt bleibt wird es bald zu schnell um davonzufahren).
Gehe davon aus eben mit Geschwindigkeitsüberschuss von einer Wächte in einen Hang rein zu springen in dem nur auf den oberen 50m noch eine labile Schneeschicht liegt - welche als Brett abreist - da das Brett jedoch nur sehr kurz ist kann man es schaffen 2,3 Sekunden auf dem Schneebrett zu fahren,da die Oberfläche jedoch kein wirkliches Fahren erlaubt muss man sehr schnell mit dem Geschwindigkeitsüberschuss über das Schneebrett wegkommen und in den schon vorher Schneeentladenen Bereich zu kommen um dem Schneebrett davonzufahren was sich hoffentlich bald darauf auflöst.
Ist natürlich mit dem Schneebrett schon recht unwahrscheinlich "gute" Bedingungen zu finden. Gleich Schnee der schwer genug ist um Spannung aufgebaut zu haben um sich entladen zu können - gleichzeitig jedoch noch leicht genug ist den Befahrer nicht zu betonieren und sehr schnell zu schnell zu werden. Also zum Beispiel ein Hang auf dem unterhalb schon ein Schneebrett abgegangen ist und unter der labilen Schicht eine harte/eisige glatte Altschneedecke hat auf der das Brett so richtig schön ohne Wiederstand schnell abgleiten kann und welches sich auf ohne Fremdeinwirkung bald entladen würde.
Mit wenig meinte ich: Auf keinen Fall schweren Schnee - denn da ist die gefahr umso höher. (dass ein Schneebrett nur bei schwererem Schnee passieren kann ist mir klar - es muss sich ja Spannung aufbauen/abbauen können sonst passiert eben nur ein Schneerutsch/Lawine) - und wenig gleich nur eine kurze Strecke auf der noch Schnee liegt der als Schneebrett oder Lawine abgehen kann. Etwa ein steiler Hang bei dem ab 50HM unter der Einfahrt über die gesamte Breite schon ein Schneebrett abgegangen ist. Wenn der Hang oben ähnlich steil ist - und ähnlich eingeschneit wurde kann man sich bei der Einfahrt auf a) ein weiteres Schneebrett/Anriss oder b) großen und schnellen Lockerschneerutsch schon recht sicher einstellen.
Dadurch dass im unteren Bereich jedoch keine verfügbarer Schnee zum abrutschen übrigbleibt ist es evtl möglich dem Schneebrett/Lawine wegzufahren. Insbesondere da man ab dem erreichen des Bereiches der schon abgegangen ist dank hartem Untergrund schnell fahren kann da kein lockerer Schnee bremst. Bei Sturz hat dies den Vorteil dass sich das Schneebrett häufig vor dem Stehenbleiben auflöst - da es keinen Schneenachschub mehr hat. Daher ist die Gefahr vom Schneebrett begraben zu werden viel geringer und die Gefährlichkeit ist nicht viel höher als bei einem Sturz in einem Steilhang. Dadurch dass das abrutschende Schneebrett recht kurz ist gibt es keine Stauchung. Bin mir jetzt jedoch nicht sicher ob man bei einem Schnebrettartigen Anriss (=Komplette Scholle löst sich ab, breiter Anriss jedoch recht schnellen zerborsten der Scholle in einen Schneerutsch/Lawine noch von einem Schneebrett spricht - bin jetzt einmal davon ausgegangen -denn wenn das Brett intakt bleibt wird es bald zu schnell um davonzufahren).
Gehe davon aus eben mit Geschwindigkeitsüberschuss von einer Wächte in einen Hang rein zu springen in dem nur auf den oberen 50m noch eine labile Schneeschicht liegt - welche als Brett abreist - da das Brett jedoch nur sehr kurz ist kann man es schaffen 2,3 Sekunden auf dem Schneebrett zu fahren,da die Oberfläche jedoch kein wirkliches Fahren erlaubt muss man sehr schnell mit dem Geschwindigkeitsüberschuss über das Schneebrett wegkommen und in den schon vorher Schneeentladenen Bereich zu kommen um dem Schneebrett davonzufahren was sich hoffentlich bald darauf auflöst.
Ist natürlich mit dem Schneebrett schon recht unwahrscheinlich "gute" Bedingungen zu finden. Gleich Schnee der schwer genug ist um Spannung aufgebaut zu haben um sich entladen zu können - gleichzeitig jedoch noch leicht genug ist den Befahrer nicht zu betonieren und sehr schnell zu schnell zu werden. Also zum Beispiel ein Hang auf dem unterhalb schon ein Schneebrett abgegangen ist und unter der labilen Schicht eine harte/eisige glatte Altschneedecke hat auf der das Brett so richtig schön ohne Wiederstand schnell abgleiten kann und welches sich auf ohne Fremdeinwirkung bald entladen würde.
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- TEE
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@nicht ich
...also ich lese Deine Beiträge mehr oder weniger gerne - ich bin nicht der große Lawinenpro um wirklich deine Fachkenntnis in Frage stellen zu können - doch bin ich langsam echt verwundert!
Du schreibst Sachen, die zeugen teilweise von Reife und viel Ahnung – andererseits antwortest Du auf Beiträge (wie z.B. Nicola) als wärst Du ein Teenager der einfach den Hintergrund, des Kommentars, nicht begreifen möchte oder nicht begreifen kann!
Wie blöd und/oder selbstverliebt in seine Meinung und in sich selbst muss man sein, um Nicolas Beitrag so weiter zu führen - von wegen Djiahd, Klebstoffschnüffeln, Aids in der Schwulenszene in SF usw. (hast Du eigentlich manchmal Mamas Kleider an)? Wenn Du nicht wirklich blind auf beiden Augen bist, würdest Du den „Sinn“ Ihrer Aussage erkennen.
Gruß
TEE
...also ich lese Deine Beiträge mehr oder weniger gerne - ich bin nicht der große Lawinenpro um wirklich deine Fachkenntnis in Frage stellen zu können - doch bin ich langsam echt verwundert!
Du schreibst Sachen, die zeugen teilweise von Reife und viel Ahnung – andererseits antwortest Du auf Beiträge (wie z.B. Nicola) als wärst Du ein Teenager der einfach den Hintergrund, des Kommentars, nicht begreifen möchte oder nicht begreifen kann!
Wie blöd und/oder selbstverliebt in seine Meinung und in sich selbst muss man sein, um Nicolas Beitrag so weiter zu führen - von wegen Djiahd, Klebstoffschnüffeln, Aids in der Schwulenszene in SF usw. (hast Du eigentlich manchmal Mamas Kleider an)? Wenn Du nicht wirklich blind auf beiden Augen bist, würdest Du den „Sinn“ Ihrer Aussage erkennen.
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liebe grüße
thomas
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"auf dem Brett surfen" ist etwas anders als "vor dem Brett davonfahren".Herbert Züst hat geschrieben:Doch es geht, ich habe den Kerlen genau zugeschaut, die sind von oben unter ca. 45° über eine Krete gesprungen, lösten das Schneebrett aus ,welches hinter ihnen her kam und surften auf dem untern Ende des Schnebrettes den Hang hinunter. wären sie gestürzt, wären sie auch von diesen relativ kleinen Schneebrettern zugedeckt worden.
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Gruss Herbert
Es gibt tatsächlich so lustige "Extremsportler" die das Schneebrettsurfen entweder in Kauf nehmen oder gar suchen. Das kann, wie auch schon geschrieben wurde, sehr leicht in die Hose gehen, dann die Bretter können einem nach unten ziehen (Ski oder Board wirken dann wie Anker).
"Vor der Lawine davonfahren" wird bzw. wurde öfters als Rettungsmassnahme beschrieben. Ich erinnere mich, dass ich mal irgendwo gelesen habe, was man im "Falle einer Lawine" tun soll:
1. schau die Lawine an (um eben herauszufinden, was es für eine Lawine ist)
2. fahr der Lawine (so es eben eine Locker- Nassschnee oder Staublawine ist) davon
Das ist völliger Quatsch, denn bis man die Lawine angeschaut hat, hat sie einem längstens überrollt. Diese Verhaltensweisen machen höchstens dann Sinn, wenn man weit oben am Berg in direkter Linie über sich eine Lawine "starten" sieht. Dann ist es meistens sinnig, quer aus dem gedachten Lauf der Lawine herauszufahren. Das geht auch bei Staublawinen, die sich ja oft spontan lösen und ihre extreme Geschwindigkeit erst mit der Zeit erreichen.
Aber die eigentliche "Problemlawine" für den Skifahrer ist das Schneebrett, welches sich wirklich "in einem Stück" löst, dann aber natürlich weiter rutscht.
- Herbert Züst
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Eine" Betriebsanleitung "für das Auslösen eines Schneebrettes an einer Krete mit Wächte wollte ich hier bewusst nich hineinstellen. Extremcarver hat es nun halt doch getan. Es geht also wirklich, da die abgebrochene Wächte das Schneebrett erst hinter dem Fahrer auslöst.
Martina hat geschrieben
Gruss Herbert
Martina hat geschrieben
Die Lawine der ich vor einigen Jahren unterhalb des Cassonsgrates davongefahren bin, habe ich als den typischen Knall gehört, da bleibt keine Zeit mehr zum Schauen, nur so schnell wie möglich schräg aus dem Hang hinaus fahren. Leider ist dies damals 3 andern Skifahrern die ebenfalls im Hang waren nicht gelungen.Diese Verhaltensweisen machen höchstens dann Sinn, wenn man weit oben am Berg in direkter Linie über sich eine Lawine "starten" sieht.
Gruss Herbert
- nicola
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feigheit mag ich nicht!
nicola hat geschrieben:erst wenn wir das verhalten verstehen lernen, können wir, als ältere generation helfen, dass die suche nach sehnsuchtbefriedigungen nicht fatal endet.
konkrete frage an "nicht ich"nicht ich hat geschrieben:richtig!! und wer könnte das besser als du. wir müssen sie retten - die verlorenen seelen unserer kinder. - und dann wenn wir sie eingefangen haben, stecken wir sie in einen skiclub und lassen sie mit 130 sachen vereiste pisten runterheizen, bis sie sich mit 18 im B kader zu krüppeln gefahren haben.![]()
- was veranlasst dich, mir dermassen viel sarkasmus entgegenzubringen?
- anzunehmen bzw. zu unterstellen, dass ich leistungssport in skisystemen als pauschales adäquates mittel der problembewältigung von jugendlichen betrachten könnte?
- mir zu unterstellen, dass ich "seelen einfangen" möchte
- woher kennst du mich um dermassen zu urteilen?


ich bin keine mimose. stelle mich jederzeit der konfrontation mit anderen standpunkten und führe ein sehr transparentes leben durch meine publikationen im web.
wenn du mir was zu sagen hast "nicht ich", dann erwarte ich, dass du den mut hast dich mit etwas mehr als "nicht ich" und einer sammlung von fakten und thesen zu zeigen.
nicola
Kunstpiste.com - Das Skimagazin mit Kurvengeist
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es geht - aber meist in die Hose.
Als Betriebsanleitung unbrauchbar. Das Brett das mich Weihnachten mitgenommen hat war eben schneller als ich obwohl ich direkt in Falllinie fuhr (ich wollte allerdings nicht davonfahren sonder auslösen und hinter einem Felsen verstecken). Da der Zeitpunkt des Abrisses nicht wirklich vorhersehbar ist.
Und wer sich die Videos von Lawinensurfern genauer anschaut - sieht dass sie fast immer ideale Ausweichruten haben. Meist wird an einem Kamm gefahren, bei trockenem Schnee da dieser langsamer in Bewegung kommt, und dann über den Kam der Lawine ausweichen. Das davonfahren einer Lawine auf einer Hartschneeschicht sollte nicht zu ernst genommen werden - da man in entsprechend steilen Hängen nach 3-4 Sekunden Schussfahrt schon in kaum mehr kontrollierbaren Geschwindigkeitsbereich ist und nach einer Ausfahrht / Kamm suchen muss sollte Das Schneebret oder die Lawine sich hinter einem nicht zerbrösln.
Das schon ein ganz bisschen Schnee bei wärmeren Temperaturen gemeingefährlich ist bekommt man dann mit, wenn in einem Steilhang ein Idiot über die Anhalten möchte, dadurch 30-40cm Schnee zum Schwimmen beginen und einen sofort mitnehmen. Der obenstehende wundert sich dann wahrscheinlich sogar noch warum der Idiot denn wegen dem kleinen Rutscherl den Berg herunterfliegt. Wo man sich bei Staubtrockenen Schnee über das eingeschneit werden ärgert - passiert bei ähnlichem Bremsschwung im Tiefschnee ein Schneerutsch der einen mitzieht.
Mit jedem rutschenden Schnee ist nicht zu Spaßen. Martina schreibt das ganz gut. Wenn man das Krachen hört ist es eigentlich schon zu spät. Häufig wäre es angebrachter zu versuchen sich von den Stöcken und (Snowboard bei Step-in) zu befreien anstatt versuchen wegzufahren. Die Ski verliert man schon von selbst. Ein Snowboard hat in einer Lawine den Vorteil dass man ganz evtl wieder auf die Beine kommt und rausfahren kann - viel häufiger jedoch den Nachteil dass es einen extrem herunterzieht und selbst der kleinste Schneerutsch dich mitnimmt. Daher fahren recht viele Extrem Freerider mit Step-in und Verbindung zur Hose. So kann im letzten Moment das Board durch Zug an der Hose abgelöst werden.
Als Betriebsanleitung unbrauchbar. Das Brett das mich Weihnachten mitgenommen hat war eben schneller als ich obwohl ich direkt in Falllinie fuhr (ich wollte allerdings nicht davonfahren sonder auslösen und hinter einem Felsen verstecken). Da der Zeitpunkt des Abrisses nicht wirklich vorhersehbar ist.
Und wer sich die Videos von Lawinensurfern genauer anschaut - sieht dass sie fast immer ideale Ausweichruten haben. Meist wird an einem Kamm gefahren, bei trockenem Schnee da dieser langsamer in Bewegung kommt, und dann über den Kam der Lawine ausweichen. Das davonfahren einer Lawine auf einer Hartschneeschicht sollte nicht zu ernst genommen werden - da man in entsprechend steilen Hängen nach 3-4 Sekunden Schussfahrt schon in kaum mehr kontrollierbaren Geschwindigkeitsbereich ist und nach einer Ausfahrht / Kamm suchen muss sollte Das Schneebret oder die Lawine sich hinter einem nicht zerbrösln.
Das schon ein ganz bisschen Schnee bei wärmeren Temperaturen gemeingefährlich ist bekommt man dann mit, wenn in einem Steilhang ein Idiot über die Anhalten möchte, dadurch 30-40cm Schnee zum Schwimmen beginen und einen sofort mitnehmen. Der obenstehende wundert sich dann wahrscheinlich sogar noch warum der Idiot denn wegen dem kleinen Rutscherl den Berg herunterfliegt. Wo man sich bei Staubtrockenen Schnee über das eingeschneit werden ärgert - passiert bei ähnlichem Bremsschwung im Tiefschnee ein Schneerutsch der einen mitzieht.
Mit jedem rutschenden Schnee ist nicht zu Spaßen. Martina schreibt das ganz gut. Wenn man das Krachen hört ist es eigentlich schon zu spät. Häufig wäre es angebrachter zu versuchen sich von den Stöcken und (Snowboard bei Step-in) zu befreien anstatt versuchen wegzufahren. Die Ski verliert man schon von selbst. Ein Snowboard hat in einer Lawine den Vorteil dass man ganz evtl wieder auf die Beine kommt und rausfahren kann - viel häufiger jedoch den Nachteil dass es einen extrem herunterzieht und selbst der kleinste Schneerutsch dich mitnimmt. Daher fahren recht viele Extrem Freerider mit Step-in und Verbindung zur Hose. So kann im letzten Moment das Board durch Zug an der Hose abgelöst werden.
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