Martina hat geschrieben:
Ich denke, jedem, der das sieht, ist klar, dass es gut gefahren ist.
Danke!!!!
Martina hat geschrieben:
Bevor ich (man) so etwas kritisiert, muss ich mir (man sich) die Frage stellen:
Was willst du? Wie willst du fahren? Was willst du erreichen?
Ich nehme an, du willst durchgecarvte Kurven mit möglichst extremer Schräglage (mit Doubletouch) fahren.
Hauptsächlich will ich Spass beim Carven, ob ich dann Doubletouch fahre oder nicht ergibt sich dann von selber, außerdem bin ich erst am entwickeln meines Doubletouches, gefällt mir noch nicht so gut!
Ich glaube auch, dass der Doubletouch zu einer Bewegung führt, die nicht gut für das optimale aufkanten ist. Soviel ich weiß sollte man das Becken zum Hang drücken und den Oberkörper talwärts richten. Beim Doubletouch passiert mit dem Oberkörper genau das Gegenteil. Durch die talseitige Hand, welche versucht wird zum Hang gebracht zu werden, wird der Oberkörper automatisch mitgedreht!
Martina hat geschrieben:
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass die Kurven nicht voll gecarvt sind.
Was bedeutet
"voll gecarvt"? Für mich bedeutet es, dass der Schwung auf der Kante mit beiden Skiern durchgezogen wird. Ich weiß das ich dass nicht ganz zusammen bringe(wobei ich glaube dass das nicht viele schaffen, der Benni Raich kann das

mein großes Vorbild in Sachen Innenski)!!!!!
Dies ist wahrscheinlich auch sehr stark vom Hang abhängig, aber wenn ich dann beim Liftfahren meine Spuren anschauh, sehe ich meistens schön durchgezogene Schwünge!

Dann weiß ich, so schlecht waren die Schwünge nicht!
Martina hat geschrieben:
In der Zweiten Hälfte der Kurve staubt der Schnee jeweils ziemlich heftig und auch der Radius deutet darauf hin: Mir scheint er etwas arg eng im Vergleich zu den "Schrägfahrten" (also der Phase, die die Kurven verbinden, ist natürlich keine eigentliche Schrägfahrt) zu sein - so wie ein in die breite gezogenes S.
Die Kurven wirken auf mich auch etwas "abgewürgt", sie könnten noch fliessender sein.
Ich meine, dass die Ursache in der Auslösung liegen könnte: Du gehst dort so halb hoch bis in eine seltsame Position, bei der du die Beine ziemlich ausstreckst, aber den Oberkörper nach vorne gekippt lässt.
Ich würde mich entweder ganz aufrichten (Körper fast ausgestreckt) oder - was bei dieser Schräglage wohl empfehlenswerter wäre - ganz "unten durch" wechseln: Im Moment des Umkantens die Ski "unter dir durch wandern" lassen, also die Beine stark anziehen, im Moment des Umkantens zimelich "gehockt" und dich dann anschliessend wieder Richtung Zentrum der nächsten Kurve ausstrecken.
Dazu kann ich nur sagen, dass ich gelernt habe Hoch-Tiefbelastung zu machen und das wahrscheinlich schwer aus mir herausbringe, aber ich werde deinen Tipp sicher einmal versuchen!
Martina hat geschrieben:
Allerdings habe ich Mühe, dass alles so genau zu beurteilen, da viele Kurven von sehr weit weg gefilmt wurden, alles doch ziemlich wackelt und man dich immer nur von unten sieht (Tipp: Mal an der Kamera vorbeifahren, also ein Teil von unten, ein Teil von der Seite, ein Teil von oben filmen lassen).
So schlecht ist der Film auch nicht und die letzten Kurven(außer die Allerletzte, die ist nicht gut) sind glaube ich gut zu analysieren!!
Danke Martina für deine Analyse und deine Tipps, werde versuchen sie umzusetzen, Lukas wird es kontrollieren!
