Funcarver sterben aus
Hallo wollte mal eure Meinung hören.
Ich weiß z.B.: von Kneissl, daß es Saison 2002/03 den ERGO CG nicht mehr gibt, sondern nur noch den Slalomcarver. Ähnlich sieht es bei anderen Firmen aus. Ich glaube Salomom hat den Axecleaver auch aus dem Programm genommen.
Macht das was? Wenn ich mir die Umfrage hier anschaue schon. Aber gibt es Überhaupt noch einen Unterschied zwischen Fun- und Slalomcarver? Ich glaube mittlerweile, daß der Unterschied nicht mehr im Ski liegt, sondern nur noch an den Standerhöhungen.
Ein Beispiel: Head
Meiner Meinung gibt es den Slalomcarver von Head bereits seit 5 Jahren, nur hat der Ski damals Cyber Space XT geheißen. Der Ski ist wenn man die Tailierung vergleicht bis auf 1 oder 2mm identisch mit dem neuen Slalomcarver. Und ich behaupte, daß sich der Aufbau auch nicht wesentlich vom heutigen Slalomski unterscheidet, X-Frame und Full-Metall-Jacket hin oder her.
Das Problem ist, daß man einen Funcarver keinem "ernsthaften" Skifahrer verkaufen kann.
Lang lebe das Marketing.
MFG MRI
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Michi am 2001-10-31 19:05 ]</font>
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Michi am 2001-10-31 19:06 ]</font>
Ich weiß z.B.: von Kneissl, daß es Saison 2002/03 den ERGO CG nicht mehr gibt, sondern nur noch den Slalomcarver. Ähnlich sieht es bei anderen Firmen aus. Ich glaube Salomom hat den Axecleaver auch aus dem Programm genommen.
Macht das was? Wenn ich mir die Umfrage hier anschaue schon. Aber gibt es Überhaupt noch einen Unterschied zwischen Fun- und Slalomcarver? Ich glaube mittlerweile, daß der Unterschied nicht mehr im Ski liegt, sondern nur noch an den Standerhöhungen.
Ein Beispiel: Head
Meiner Meinung gibt es den Slalomcarver von Head bereits seit 5 Jahren, nur hat der Ski damals Cyber Space XT geheißen. Der Ski ist wenn man die Tailierung vergleicht bis auf 1 oder 2mm identisch mit dem neuen Slalomcarver. Und ich behaupte, daß sich der Aufbau auch nicht wesentlich vom heutigen Slalomski unterscheidet, X-Frame und Full-Metall-Jacket hin oder her.
Das Problem ist, daß man einen Funcarver keinem "ernsthaften" Skifahrer verkaufen kann.
Lang lebe das Marketing.
MFG MRI
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- Loge
- Beiträge: 167
- Registriert: 11.06.2001 02:00
- Vorname: Christoph
- Ski: Head Worldcup SL RD 0809
- Wohnort: Fellen
Tja,
scheint so, daß der reinrassige Funcarver keine hohen Verkaufszahlen erzielen kann. Und es ist zwar traurig, aber wir wissens ja alle: Hier geht's um die Kohle und da machts nun mal eindeutig die Masse und nicht die Klasse. Aber von Aussterben würde ich zuförderst mal noch nicht sprechen, obwohl ich selbst auf den Head sehr gespannt bin...
Gruß, Loge
scheint so, daß der reinrassige Funcarver keine hohen Verkaufszahlen erzielen kann. Und es ist zwar traurig, aber wir wissens ja alle: Hier geht's um die Kohle und da machts nun mal eindeutig die Masse und nicht die Klasse. Aber von Aussterben würde ich zuförderst mal noch nicht sprechen, obwohl ich selbst auf den Head sehr gespannt bin...
Gruß, Loge
ja, hier gehts um geld...
ja, funcarver sterben (fast) aus
nein, sl carver sind nicht ganz das selbe wie umlakierte funcarver
wenn man hier auf der seite ist, denkt man es gäbe 'nen haufen extremcarvende menschen auf den pisten der alpen, ist aber nicht so, und in den letzten jahren hat sich der funcarver als ski nur über seine kultstatus durchgesetzt. da aber das skifahren trotz des carvings seine alten verstaubten traditionen nicht losbekommen hat, schwenkt jetzt alles wieder in die richtung "prestigeobjekt rennski"
dass die meisten menschen weder mit dem kutobjekt noch mit dem rennski optimal zurecht kommen, ist den geldzählern der skifirmen eher egal und so führt es dazu, dass durch werbung neue od. alte tradionelle bedürfnisse hervorgerufen od. verstärkt werden und die firmen dann das produck verkaufen bei dem dieser marketingprozess am besten funktioniert. (herminator ski)
auch in den medien ist der klassische skisport (abgesehen vom z.b. 1080 team) beim zuschauer immer moch (od, wieder) viel höher in der gunst , also verkaufen sich rote herminatoren die außer der farbe nix mit dem rennski gemeinsam haben einfach richtig of und richtig teuer.
90% der skifaher währen sowieso mit einem leihski od. einem billigen schauski am besten beraten aber das sieht die skiindustrie logischerweise ganz anders.
so und nun zum unteschied gleich taillierter fun und sl carver. das skiende des sl carvers ist steifer. es gibt sicher noch den eien od anderen unterschied aber das hier ist der entscheidende.
der head wc sl ti hat hier so was wie ne sonderstellung, hin und wieder gelingt es skifirmen besonders gute ski in den handel zu bringen, die so breitbandig und vielseitig sind, dass so gut wie jeder mit ihne spaß haben kann.
ein wirklicher funcarver like circle od. 152er axecleaver od. der "easy"funcarver ergo cg ist der head nicht. für 99,9% der skifahrer macht das aber keinerlei unterschied und sie haben, dank der angesprochenen vielseitigkeit und breitbandigkeit bei gegebenem fahrkönnen, insgesamt mehr möglichkeiten
ja, funcarver sterben (fast) aus
nein, sl carver sind nicht ganz das selbe wie umlakierte funcarver
wenn man hier auf der seite ist, denkt man es gäbe 'nen haufen extremcarvende menschen auf den pisten der alpen, ist aber nicht so, und in den letzten jahren hat sich der funcarver als ski nur über seine kultstatus durchgesetzt. da aber das skifahren trotz des carvings seine alten verstaubten traditionen nicht losbekommen hat, schwenkt jetzt alles wieder in die richtung "prestigeobjekt rennski"
dass die meisten menschen weder mit dem kutobjekt noch mit dem rennski optimal zurecht kommen, ist den geldzählern der skifirmen eher egal und so führt es dazu, dass durch werbung neue od. alte tradionelle bedürfnisse hervorgerufen od. verstärkt werden und die firmen dann das produck verkaufen bei dem dieser marketingprozess am besten funktioniert. (herminator ski)
auch in den medien ist der klassische skisport (abgesehen vom z.b. 1080 team) beim zuschauer immer moch (od, wieder) viel höher in der gunst , also verkaufen sich rote herminatoren die außer der farbe nix mit dem rennski gemeinsam haben einfach richtig of und richtig teuer.
90% der skifaher währen sowieso mit einem leihski od. einem billigen schauski am besten beraten aber das sieht die skiindustrie logischerweise ganz anders.
so und nun zum unteschied gleich taillierter fun und sl carver. das skiende des sl carvers ist steifer. es gibt sicher noch den eien od anderen unterschied aber das hier ist der entscheidende.
der head wc sl ti hat hier so was wie ne sonderstellung, hin und wieder gelingt es skifirmen besonders gute ski in den handel zu bringen, die so breitbandig und vielseitig sind, dass so gut wie jeder mit ihne spaß haben kann.
ein wirklicher funcarver like circle od. 152er axecleaver od. der "easy"funcarver ergo cg ist der head nicht. für 99,9% der skifahrer macht das aber keinerlei unterschied und sie haben, dank der angesprochenen vielseitigkeit und breitbandigkeit bei gegebenem fahrkönnen, insgesamt mehr möglichkeiten
- Uwe
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- Beiträge: 8387
- Registriert: 22.05.2001 02:00
- Vorname: Uwe
- Ski: Elan SLX - Fischer Progressor 800
- Ski-Level: 94
- Wohnort: vor'm PC
- Kontaktdaten:
Hallo zusammen,
also: in der Tat gibt es eigentlich keinen großen Unterschied zwischen FUN- und SLALOM-Carvern (außer siehe KOSTI, der ein paar Minuten vor mir geschrieben hat ).
- FUNcarver waren der "erste, extreme" Einstieg in die neue Skigeometrie. Mit FUN... wollte man ein frisches Image ähnlich beim Snowboarden aufbauen (gleiche Länge und Radius des Sportgerätes). Angesprochen wurden experimentierfreudige, aufgeschlossene Skifahrer (Trendsetter), die mal was ganz neues probieren wollten ... so wie viele von uns hier ... so weit, so gut ... nur der große Umsatz war mit dieser kleinen "Minderheit" nicht zu machen. Also musste was "bekanntes, vertrautes" her:
- SLALOMcarver; Slalomski, das kannte man von "früher". Worldcup-Slalom; das sieht man im TV, da fahren die so schöne kleine (eigentlich FUN-)Carver ... na also, dann sagen wir doch gleich SLALOMcarver und erreichen so auch die breite Kundenmasse ... und bringen den FUN halt über das bekannte Wort SLALOM in den Markt...
... so oder so ähnlich waren wohl die Gedanken der Marketing- und Umsatzverantwortlichen.
ABER: Bei Kneissl gibt es zwar nicht mehr den Ergo CGx, sondern einen Slalom-Race-Carver (S1, Sidecut: 107-62-97mm) ... aber auch immer NOCH einen Ergo GravityX (als Nachfolger des CGx mit der gleichen typischen Geometrie (vorne + hinten 108mm))
ZUKUNFT: Auch wenn es bisher (noch) FUNCARVER bzw. immer mehr SLALOM-Carver heisst ... ich sehe die Zukunft der Ski eh (fast) nur in dieser Art von Ski: KURZ + KLEINER RADIUS; torsionssteif für Sportler und weniger steif für Anfänger ... ganz einfach, weil der Radius "um die 10m" dem "natürlichen, meistgefahrenen" Radius auf der Piste näher kommt, also Radien um die 20m.
_________________
Schönen Carving-Winter
Uwe
<img src="https://www.carving-ski.de/ani_cs.gif" width="200" height="56">
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am 2001-11-01 12:24 ]</font>
also: in der Tat gibt es eigentlich keinen großen Unterschied zwischen FUN- und SLALOM-Carvern (außer siehe KOSTI, der ein paar Minuten vor mir geschrieben hat ).
- FUNcarver waren der "erste, extreme" Einstieg in die neue Skigeometrie. Mit FUN... wollte man ein frisches Image ähnlich beim Snowboarden aufbauen (gleiche Länge und Radius des Sportgerätes). Angesprochen wurden experimentierfreudige, aufgeschlossene Skifahrer (Trendsetter), die mal was ganz neues probieren wollten ... so wie viele von uns hier ... so weit, so gut ... nur der große Umsatz war mit dieser kleinen "Minderheit" nicht zu machen. Also musste was "bekanntes, vertrautes" her:
- SLALOMcarver; Slalomski, das kannte man von "früher". Worldcup-Slalom; das sieht man im TV, da fahren die so schöne kleine (eigentlich FUN-)Carver ... na also, dann sagen wir doch gleich SLALOMcarver und erreichen so auch die breite Kundenmasse ... und bringen den FUN halt über das bekannte Wort SLALOM in den Markt...
... so oder so ähnlich waren wohl die Gedanken der Marketing- und Umsatzverantwortlichen.
ABER: Bei Kneissl gibt es zwar nicht mehr den Ergo CGx, sondern einen Slalom-Race-Carver (S1, Sidecut: 107-62-97mm) ... aber auch immer NOCH einen Ergo GravityX (als Nachfolger des CGx mit der gleichen typischen Geometrie (vorne + hinten 108mm))
ZUKUNFT: Auch wenn es bisher (noch) FUNCARVER bzw. immer mehr SLALOM-Carver heisst ... ich sehe die Zukunft der Ski eh (fast) nur in dieser Art von Ski: KURZ + KLEINER RADIUS; torsionssteif für Sportler und weniger steif für Anfänger ... ganz einfach, weil der Radius "um die 10m" dem "natürlichen, meistgefahrenen" Radius auf der Piste näher kommt, also Radien um die 20m.
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Schönen Carving-Winter
Uwe
<img src="https://www.carving-ski.de/ani_cs.gif" width="200" height="56">
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am 2001-11-01 12:24 ]</font>
Der Unterschied zwichen Funcarver und Slalomcarver ist stark firmenabhängig. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß speziell Head, das was sie früher unter Cyber Space XT verkauft haben mehr oder weniger jetzt als Cyber Slalom verkaufen. Der Slalom ist vom Flex her relativ weich ähnlich wie der XT. Es kann sein, daß der Slalomski etwas torsionssteifer ist aber recht viel mehr hat sich nicht getan.
also der unterschied im skiende besteht sicher (bin zwar beiden nicht mit gleicher bindungs platten kombi gefahren), aber der "spung nach vorne effekt" des sl ti feht bei jeglichem funcarver auch beim xt(i)Der Slalom ist vom Flex her relativ weich ähnlich wie der XT. Es kann sein, daß der Slalomski etwas torsionssteifer ist aber recht viel mehr hat sich nicht getan.