Hallo Forum!
Tolle Seite hier, vieleicht könnt ihr mir auch helfen.
Ich fahr seit 3 Jahren (kumpel hats mir gelernt) ca. 5-7mal pro Saison Ski, komm eigentlich überall gut zurecht bis auf eins: Wenn ich grad wegfahr und den ersten Schwung machen will, stell ich mich an als würd ich zum ersten mal skifahren. ich brauch da ewig bis ich den ersten schwung oder kurve gemacht hab. ich schieb an, steh grad auf den skien, und würg die für die erste kurve regelrecht rum, dann gehts komischerweise.
Ich kanns nicht besser erklären, aber wenn ich mal im kurvenrytmus drin bin gehts problemlos, nur bei der ersten kurve stell ich mich an wie dödel.
kennt das jemand und wie kann ich das abstellen?
danke!
thorsten
der erste Schwung
- nicola
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hallo thorsten - damit bist du nicht allein, das passiert sogar im rennlauf ab und zu bspw. wenn der lauf die erste richtungsänderung in die "falsche" richtung hat.
lösungsmöglichkeiten gibts mehrere
- darauf achten welche deine bessere seite ist - die erste kurve möglichst dorthin ansetzen.
- ganz leichtes gelände zum einfahren aufsuchen
- beim aufwärmen ein paar überkreuzbewegungen über die körpermitte mit armen und beinen machen
lösungsmöglichkeiten gibts mehrere
- darauf achten welche deine bessere seite ist - die erste kurve möglichst dorthin ansetzen.
- ganz leichtes gelände zum einfahren aufsuchen
- beim aufwärmen ein paar überkreuzbewegungen über die körpermitte mit armen und beinen machen
nicola
Kunstpiste.com - Das Skimagazin mit Kurvengeist
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Ich kann Nicola nur beipflichten, die erste Kurve macht oft Probleme, vor allem, wenn es ziemlich steil ist.
Das liegt auch daran, dass Tempo immer mithilft, etwas zu "mogeln" - bei ganz langsamem Tempo ist es sehr schwierig, richtig gut zu fahren.
Ist die Piste nicht sehr steil, dann würde ich dir empfehlen, nicht in der Schrägfahrt, sondern in der Fallinie loszufahren.
Erstens bekommst du so mehr Schwung und zweitens musst du dann als erstes den zweiten Teil einer Kurve (also den nach der Fallinie, Steuerphase) fahren, was gewöhnlich besser geht.
Wenn es steiler ist, ist es etwas schwierig.
Erfahrungsgemäss können zwei verschiedene Sachen passieren:
Entweder du willst sofort in die Kurve, was kaum geht, da die Ski noch nicht wirklich fahren.
Oder du fährst so lange eine langsame Schrägfahrt, dass du nicht mehr "davon weg kommst", weil der Kurvenrhythmus noch nicht da ist.
Abhilfe könnte schaffen, wenn du bei der ersten Kurve den guten alten Pflug zu hilfe nimmst: einfach (einen oder beide) Ski leicht ausstemmen, dann geht es rundherum.
Eine andere Möglichkeit ist, dass du nicht losfährst, sondern die Ski im Stand mit kleinen Sternschritten nach und nach Richtung Falline drehen, bis sie von selber losfahren - dann Kurve fertig fahren.
Das sind aber alles nur "Symptombekämpfungen". Was die eigentliche Ursache ist, lässt sich so trocken kaum sagen.
Ich kann einige Vermutungen anstellen:
- Es kann sein, dass du bei deinem Skifahren gar nie richtig von der Fallinie weggehst. Dh. du lässt die Ski leicht links, leicht rechts rutschen und kontrollierst so das Tempo. Die Kurven werden so nie s-förmig (kommt oft bei "Selbstlernern" vor)
- Es kann sein, dass dir gar nicht bewusst ist, wie du die Kurve auslöst (anfängst). Mal bewusst zu lernen, wie man einen Ski umkantet/dreht könnte dir in diesem Fall auch helfen.
Weiterhin viel Spass beim skifahren!
Das liegt auch daran, dass Tempo immer mithilft, etwas zu "mogeln" - bei ganz langsamem Tempo ist es sehr schwierig, richtig gut zu fahren.
Ist die Piste nicht sehr steil, dann würde ich dir empfehlen, nicht in der Schrägfahrt, sondern in der Fallinie loszufahren.
Erstens bekommst du so mehr Schwung und zweitens musst du dann als erstes den zweiten Teil einer Kurve (also den nach der Fallinie, Steuerphase) fahren, was gewöhnlich besser geht.
Wenn es steiler ist, ist es etwas schwierig.
Erfahrungsgemäss können zwei verschiedene Sachen passieren:
Entweder du willst sofort in die Kurve, was kaum geht, da die Ski noch nicht wirklich fahren.
Oder du fährst so lange eine langsame Schrägfahrt, dass du nicht mehr "davon weg kommst", weil der Kurvenrhythmus noch nicht da ist.
Abhilfe könnte schaffen, wenn du bei der ersten Kurve den guten alten Pflug zu hilfe nimmst: einfach (einen oder beide) Ski leicht ausstemmen, dann geht es rundherum.
Eine andere Möglichkeit ist, dass du nicht losfährst, sondern die Ski im Stand mit kleinen Sternschritten nach und nach Richtung Falline drehen, bis sie von selber losfahren - dann Kurve fertig fahren.
Das sind aber alles nur "Symptombekämpfungen". Was die eigentliche Ursache ist, lässt sich so trocken kaum sagen.
Ich kann einige Vermutungen anstellen:
- Es kann sein, dass du bei deinem Skifahren gar nie richtig von der Fallinie weggehst. Dh. du lässt die Ski leicht links, leicht rechts rutschen und kontrollierst so das Tempo. Die Kurven werden so nie s-förmig (kommt oft bei "Selbstlernern" vor)
- Es kann sein, dass dir gar nicht bewusst ist, wie du die Kurve auslöst (anfängst). Mal bewusst zu lernen, wie man einen Ski umkantet/dreht könnte dir in diesem Fall auch helfen.
Weiterhin viel Spass beim skifahren!
Hallo Thorsten,
kann Martina´s Tipps nur bestätigen:
Die Ursache würde ich üblicherweise in der fehlenden Körperspannung beim Losfahren suchen. Da der Aufbau der Körperspannung für die Schwungauslösung i.d.R. dynamisch aus dem letzten Schwung heraus passiert, hast Du möglicherweise Schwierigkeiten, diesen Zustand sozusagen aus dem Stand heraus herzustellen.
Mit og Tipps brauchst Du erstmal keine Schwungauslösung, baust aber trotzdem die gleiche Körperspannung auf, die Du am Ende eines Schwunges hast und die Dir in der Einleitung des neuen Schwungs hilft.
Probier´s mal, in den meisten Fällen hilft´s
Grüße,
Holger
kann Martina´s Tipps nur bestätigen:
Ist die Piste nicht sehr steil, dann würde ich dir empfehlen, nicht in der Schrägfahrt, sondern in der Fallinie loszufahren.
und vielleicht für steileres Gelände ergänzen: nicht ganz in, sondern nahe der Fallinie anfahren und den ersten Schwung nicht über die Fallinie fahren, sondern mit der Endphase der Schwungsteuerung weg von der Fallinie beginnen. Gestreckt anfahren und im Beugen aussteuern, dann erst den ersten Schwung über die Fallinie ansetzen. Das Problem kennen aber nicht nur Anfänger. Auch bei der Skilehrerausbildung wird dieses Prinzip übrigens häufig in Prüfungsfahrten angewendet, wo jeder Schwung sitzen muß und man den Rhythmus so schnell wie möglich finden muß - da kann man es sich nicht erlauben, den ersten Schwung danebenzusetzen. Oder beim Formationsfahren, wo die ganze Gruppe möglichst schnell einen Rhythmus finden muß.Eine andere Möglichkeit ist, dass du nicht losfährst, sondern die Ski im Stand mit kleinen Sternschritten nach und nach Richtung Falline drehen, bis sie von selber losfahren - dann Kurve fertig fahren.
Die Ursache würde ich üblicherweise in der fehlenden Körperspannung beim Losfahren suchen. Da der Aufbau der Körperspannung für die Schwungauslösung i.d.R. dynamisch aus dem letzten Schwung heraus passiert, hast Du möglicherweise Schwierigkeiten, diesen Zustand sozusagen aus dem Stand heraus herzustellen.
Mit og Tipps brauchst Du erstmal keine Schwungauslösung, baust aber trotzdem die gleiche Körperspannung auf, die Du am Ende eines Schwunges hast und die Dir in der Einleitung des neuen Schwungs hilft.
Probier´s mal, in den meisten Fällen hilft´s

Grüße,
Holger
Vielen Dank für Eure tips.
Konnte nicht früher antworten, war am Wochenende beim skifahren eingschneit und bin erst gestern heimgekommen.
Werd das mal probieren, liest sich zwar kompliziert aber wird schon klappen. *grins*
Das mit den Kantenfahren oder carven. Im relativ flachen klappt das schon ganz gut, bin auch schön flott unterwegs, was ich so an den anderen Fahrern sehe "schwimme" ich gut mit und überholt werd ichauch relativ wenig. Aber als Schwergewicht mit knapp 110kg (1,9m groß) hab ich da im steileren so meine Probleme. Nicht das ich da nicht runter komme, oder Angst hätte. Sondern ich sofort unheimlich schnell werde und da eben oft quer stehen muss um nicht allzu schnell zu werden. Hab das an Sonntag gesehen, hab versucht mit meinem Freund gleich schnell zu fahren, er als "Grischperl" mit 70kg konnte schön gemütlich runter "wedeln" und ich musste fest jedesmal einen Stoppschwung hinlegen um nicht Hermann Maier Konkurenz zu machen *grins*.
Damit kann ich aber leben, gecarvt wird dann haltauf flachen Stücken, sonst wird halt rumgerutscht, Haupsach Spaß machts.
Mal kucken, wie das mit euren Tipps klappt. Zwischen Weihnacht ud Sylvester sind wir auf einer Hütte, da hab ich dann genügend Zeit zum üben.
Viele Grüße.
Thorsten.
p.s. sorry für die Schreibfehler! bin hier in nen I-Cafe und die blöde Tastatur hier spinnt ganz schön rum....
Konnte nicht früher antworten, war am Wochenende beim skifahren eingschneit und bin erst gestern heimgekommen.
Werd das mal probieren, liest sich zwar kompliziert aber wird schon klappen. *grins*
Das mit den Kantenfahren oder carven. Im relativ flachen klappt das schon ganz gut, bin auch schön flott unterwegs, was ich so an den anderen Fahrern sehe "schwimme" ich gut mit und überholt werd ichauch relativ wenig. Aber als Schwergewicht mit knapp 110kg (1,9m groß) hab ich da im steileren so meine Probleme. Nicht das ich da nicht runter komme, oder Angst hätte. Sondern ich sofort unheimlich schnell werde und da eben oft quer stehen muss um nicht allzu schnell zu werden. Hab das an Sonntag gesehen, hab versucht mit meinem Freund gleich schnell zu fahren, er als "Grischperl" mit 70kg konnte schön gemütlich runter "wedeln" und ich musste fest jedesmal einen Stoppschwung hinlegen um nicht Hermann Maier Konkurenz zu machen *grins*.
Damit kann ich aber leben, gecarvt wird dann haltauf flachen Stücken, sonst wird halt rumgerutscht, Haupsach Spaß machts.
Mal kucken, wie das mit euren Tipps klappt. Zwischen Weihnacht ud Sylvester sind wir auf einer Hütte, da hab ich dann genügend Zeit zum üben.
Viele Grüße.
Thorsten.
p.s. sorry für die Schreibfehler! bin hier in nen I-Cafe und die blöde Tastatur hier spinnt ganz schön rum....
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