Schnelle Richtungswechsel Slalomcarver?
- extremecarver
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@Bartoli, Ich möchte dich nicht abbringen vom Skitesten. Dass mach immer Spaß und wenn du das Geld hast ist ein zweiter aggressiver Slalomski sicherlich super. Der C7 ist ein Allroundcarver, wenig aggressiv und wahrscheinlich recht weich, sprich du kannst den schon zwingen kleine Radien zu fahren, allerdings wirst du dann recht viel Geschwindigkeit verlieren.
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- nicola
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beim zweiten schwung kannst du einen recht schnellen kantenwechsel beobachten. da wird das gelände ganz stark miteinbezogen.
das einmaleins der sache zum ausprobieren - kleine unebenheiten aufspüren und damit spielen
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beim zweiten schwung kannst du einen recht schnellen kantenwechsel beobachten. da wird das gelände ganz stark miteinbezogen.
das einmaleins der sache zum ausprobieren - kleine unebenheiten aufspüren und damit spielen
nicola
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Ich bin nicht sicher, ob ich genau das gleiche meine wie ihr, aber ich kann mal wieder eine vereinfachende, dafür leicht nachzuahmende Beschreibung versuchen:
Ich finde es zum Anfangen über "Tiefentlasten" einfacher:
Zum auslösen der Kurve Beine beugen, also tief gehen.
Dann sanft in Kurvenrichtung kippen (Ski auf die Kante stellen).
Im Laufe der Kurve Beine wegstrecken - nur immer grad soviel wie es braucht, um den Druck zu halten.
Gegen Ende der Kurve Beine wieder anziehen -> Ski wandern unter den Körper zurück.
Sie "weiter wandern lassen": wieder auf die Kante, Ski wandert unter dem Körper hindurch, ergibt nächste Kurve.
Es klingt immer noch furchtbar kompliziert, ist aber (in dieser einfachen Form) halb so wild! Können wir gerne im Camp mal ausprobieren, Erwin.
Am leichtesten geht es über leichte Wellen/Buckel.
Tiefentlasten habe ich deshalb in Anführungszeichen gesetzt, weil es ja kein Tiefentlasten mehr ist, sobald man eine gewisse Schräglage in der Kurve erreicht.
Mir hat das damals, als die Carvingski aufgekommen sind, sehr geholfen: Für mich war es stets total schwierig, das Wort "kippen" mit Inhalt/einer Vorstellung zu füllen.
Als mir dann jemand mal gesagt hat, ich soll "die Ski unter mir durchwandern lassen", habe ich es kapiert (auch wenn es nicht ganz das Gleiche ist). Mal wieder ein Zeichen, dass es wichtig ist, zu versuchen, Dinge auf verschiedene Art und Weise zu erklären - auch wenn eine vielleicht mal nicht 100% korrekt ist, hilft es vielleicht doch, eine Vorstellung zu entwickeln!
Ich finde es zum Anfangen über "Tiefentlasten" einfacher:
Zum auslösen der Kurve Beine beugen, also tief gehen.
Dann sanft in Kurvenrichtung kippen (Ski auf die Kante stellen).
Im Laufe der Kurve Beine wegstrecken - nur immer grad soviel wie es braucht, um den Druck zu halten.
Gegen Ende der Kurve Beine wieder anziehen -> Ski wandern unter den Körper zurück.
Sie "weiter wandern lassen": wieder auf die Kante, Ski wandert unter dem Körper hindurch, ergibt nächste Kurve.
Es klingt immer noch furchtbar kompliziert, ist aber (in dieser einfachen Form) halb so wild! Können wir gerne im Camp mal ausprobieren, Erwin.
Am leichtesten geht es über leichte Wellen/Buckel.
Tiefentlasten habe ich deshalb in Anführungszeichen gesetzt, weil es ja kein Tiefentlasten mehr ist, sobald man eine gewisse Schräglage in der Kurve erreicht.
Mir hat das damals, als die Carvingski aufgekommen sind, sehr geholfen: Für mich war es stets total schwierig, das Wort "kippen" mit Inhalt/einer Vorstellung zu füllen.
Als mir dann jemand mal gesagt hat, ich soll "die Ski unter mir durchwandern lassen", habe ich es kapiert (auch wenn es nicht ganz das Gleiche ist). Mal wieder ein Zeichen, dass es wichtig ist, zu versuchen, Dinge auf verschiedene Art und Weise zu erklären - auch wenn eine vielleicht mal nicht 100% korrekt ist, hilft es vielleicht doch, eine Vorstellung zu entwickeln!
@extremcarver: Danke, für deine Erklärung. Mit Milfe von Martina meine ich nun zu verstehen, was du mir sagen wolltest.
Passt hier jetzt zwar nicht ganz hinein, aber diese auf den Punkt gebrachte, auch für einen Laien leichtverständliche Erklärung, ist z.B. ein gutes Beispiel für eine wichtige Eigenschaft die einen guten Skilehrer ausmacht, welche mir bei Martina nicht zum ersten Mal angenehm aufgefallen (auch schon praktisch) ist.
Danke Martina , das Angebot nehme ich gerne an!
... nein Martina, es klingt jetzt wirklich nicht mehr kompliziert, wenn es das ist, was extremcarver mir erklären wollte.Martina hat geschrieben: ... Es klingt immer noch furchtbar kompliziert, ist aber (in dieser einfachen Form) halb so wild! Können wir gerne im Camp mal ausprobieren, Erwin.
Passt hier jetzt zwar nicht ganz hinein, aber diese auf den Punkt gebrachte, auch für einen Laien leichtverständliche Erklärung, ist z.B. ein gutes Beispiel für eine wichtige Eigenschaft die einen guten Skilehrer ausmacht, welche mir bei Martina nicht zum ersten Mal angenehm aufgefallen (auch schon praktisch) ist.
Danke Martina , das Angebot nehme ich gerne an!
Gruß Erwin
- extremecarver
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Naja, Martina hat Cross-Under mit Tiefentlastung erklärt, meine Erklärung war im oberen Teil über Cross-Under mit Hochentlastung (wohl eher Renntechnik vs schöne Carvingtechnik). Das Bild von der Nicola im zweiten Schwung ist genau Martinas Beschreibung.
Als Snowboardlehrer würde ich es vorfahren, und dann nachher bei den Schülern korrigieren. Leider sind Schüler auf dem Niveau von Cross-Under bei Hochentlastung eine Rarität. (in dem Fall würde ich selber eher Unterricht bei einem erfahrenen Rennfahrer nehmen
)
Auf Ski ist dies für mich alles etwas schwer zu erklären, beim Fahren geht sowas halt automatisch, und für den Lehrwart waren dies eher Nebensächliche Fragen (leider ging es da nicht gerade um Snowboardtechnik sondern viel mehr um Biologie und Co).
Super dass du es nun verstehst!
Als Snowboardlehrer würde ich es vorfahren, und dann nachher bei den Schülern korrigieren. Leider sind Schüler auf dem Niveau von Cross-Under bei Hochentlastung eine Rarität. (in dem Fall würde ich selber eher Unterricht bei einem erfahrenen Rennfahrer nehmen

Auf Ski ist dies für mich alles etwas schwer zu erklären, beim Fahren geht sowas halt automatisch, und für den Lehrwart waren dies eher Nebensächliche Fragen (leider ging es da nicht gerade um Snowboardtechnik sondern viel mehr um Biologie und Co).
Super dass du es nun verstehst!
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