Sind wir eine Idiotenbande?
@ Ott:
reuel wenn du den Fritz Reuel meinst
@ Uwe:
gottseidank. höchstens als schenkelklopfer, aber wirklich lieber nicht. ich würde einen vortrag von einem jungen Austria-wohlstandsbürger über die diktatur, die ich als ofizielle weltanschauung und bitteren versuch 1950 - 1989 erleben musste, wohl recht schwer ertragen
ist sowieso OT. ich hatte genug davon. schluss damit!
reuel wenn du den Fritz Reuel meinst
@ Uwe:


ist sowieso OT. ich hatte genug davon. schluss damit!
- extremecarver
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Also in Österreich, wird wedeln noch immer als höchste Kunst angesehen.
Wenn man einen über 40 jährigen Durschnittstourist fragt, wer von 2 Skifahrern besser fährt, einer wedelt und einer carvt (ob mit Renntechnik oder Bodycarven) er wird sagen der Wedler fährt besser.
Vernünftiges Wedeln ist auch Voraussetzung für die Aufnahme in staatliche (BAFL) Skilehrwartausbildungen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich es nicht behersche. Da ich auf Ski, eigentlich nur andriften, bremsen und carven kann (auf hartem Untergrund - im Tiefschnee kann ich auch gut fahren) bleibt mir in der Buckelpiste nur Harakiri drüberfahren und Schläge einstecken übrig. Also könnte für mich Flatboarden eine recht gute Übung sein, oder PMTS, allerdings sehe ich das ganze als so Überholt an, dass ich damit nie anfangen werde. Es wäre halt eine gute Gleichgewichtsübung, aber nicht viel mehr (und dafür gibt es IMO bessere Übungen, wie 1 Skifahren)
Ich bleib also Idiot.
Wenn man einen über 40 jährigen Durschnittstourist fragt, wer von 2 Skifahrern besser fährt, einer wedelt und einer carvt (ob mit Renntechnik oder Bodycarven) er wird sagen der Wedler fährt besser.
Vernünftiges Wedeln ist auch Voraussetzung für die Aufnahme in staatliche (BAFL) Skilehrwartausbildungen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich es nicht behersche. Da ich auf Ski, eigentlich nur andriften, bremsen und carven kann (auf hartem Untergrund - im Tiefschnee kann ich auch gut fahren) bleibt mir in der Buckelpiste nur Harakiri drüberfahren und Schläge einstecken übrig. Also könnte für mich Flatboarden eine recht gute Übung sein, oder PMTS, allerdings sehe ich das ganze als so Überholt an, dass ich damit nie anfangen werde. Es wäre halt eine gute Gleichgewichtsübung, aber nicht viel mehr (und dafür gibt es IMO bessere Übungen, wie 1 Skifahren)
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schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org
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sind wir ja alleextremecarver hat geschrieben:Ich muss allerdings zugeben, dass ich es nicht behersche. Da ich auf Ski, eigentlich nur andriften, bremsen und carven kann (auf hartem Untergrund - im Tiefschnee kann ich auch gut fahren) bleibt mir in der Buckelpiste nur Harakiri drüberfahren und Schläge einstecken übrig. Also könnte für mich Flatboarden eine recht gute Übung sein, oder PMTS, allerdings sehe ich das ganze als so Überholt an, dass ich damit nie anfangen werde. Es wäre halt eine gute Gleichgewichtsübung, aber nicht viel mehr (und dafür gibt es IMO bessere Übungen, wie 1 Skifahren)
Ich bleib also Idiot.

du bist also in keiner schlechten gesellschaft
es wäre aber ein selbständiges thema:
fehlen den jungen fahrern, die gleich carven gelernt haben, oder den snowboard-umsteigern, die klassischen fahrkünste?
wenn ja, welche? auf welche kann man evtl. verzichten?
(ein komplexer fahrer sollte natürlich alles beherrschen...)
wurde möglicherweise schon diskutiert
ich bin mir auch nicht sicher, ob diese juni-zeit für eine solche diskussion günstig ist
- nicola
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das stimmt nicht. kurzschwingen ja, aber "echtes" wedeln -fersenschubbasierend mit entlastung durch hochgehen(-springen) - ist nicht mehr im aktuellen österreichischen skilehrplan enthalten.extremecarver hat geschrieben: Vernünftiges Wedeln ist auch Voraussetzung für die Aufnahme in staatliche (BAFL) Skilehrwartausbildungen.
[ externes Bild ]
nicola
Kunstpiste.com - Das Skimagazin mit Kurvengeist
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(das ist natürlich das von mir erwähnte wedeln von Nicola(s kunstpiste)nicola hat geschrieben: [ externes Bild ]

das gezeigte finde ich zwar bei heutigen standards peinlich und unvorstellbar, aber zugleich kann man dem paar ästhetik nicht abstreiten
("dressur von lipizanern auf den schnee übertragen" oder wie es im original steht?)

"The Way We Were" to say with Barbra Streisand and Robert Redford
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Jip, da hat die Nicola recht. Hab grad bei der BAFL.at in den Lehrplan geschaut. Bei den Skifahrern wird man da bei der Fülle des Angebots echt nicht mehr schlau. Ihr könnst euch scheinbar ja überhaupt auf gar nichts einigen. Allerdings muss ich sagen dass die Anforderungen eh nicht so schwer sind, für mich wären sie jedoch too much, da ich einzelne Bereiche, sprich den Parallelschwung nicht berhersche.
Ich hab zwar mal als 8-9 jähriger, einigermaßen einen gedrifteten Parallelschwung fahren können, aber da ich damals nur 7-10 Tage im Jahr, also maximal 70 Tage gefahren bin, bis ich aufhörte, kann ich es nicht mehr. Im Tiefschnee krieg ich die Beine schon zusammen, und kann dank Kniehub halbwegs umspringen, aber die Techniken, die ihr "alte" Skifahrer als die einfachsten anseht, sind die die ich nicht schön kann.
Was ich dagegen nett finde, ist dass bei den Skifahrern die ganze Hoch-Tiefentlastungstheorien nicht gefordert sind. (bei meiner Schwester die grade Snowboardinstruktor macht, auch nicht mehr, bei mir damals 4 verschiedene Belastungen, das brachte einen recht gut durcheinander). Denn bewusst können nur wenige Leute, etwa abwechselnd 2 Schwünge mit Tiefentlastung, und dann 2 Schwünge mit Hochentlastung, auf mittlere Radien carven, auf kurze noch schwerer.
Die ganz Basic Kurse haben diese Anforderung.
Eignungskriterien:
Geländefahren: zwei Abfahrten in mittelsteilem Gelände
Schulefahren: a) Paralleles Skisteuern gedriftet (Parallelschwung)
b) Carven kurz (dynamisches Kurzschwingen)
Der staatliche Skilehrer hat dann schon mehr, so wird etwa RTL Technik in Stangen vorausgesetzt mit Helm. 3 Geländefahrten mit Geschwindigkeit und Technik anpassen an das Gelände.
und Carven mit offener Spur ohne Stockeinsatz, Carven in langen Radien zur Tempokontrolle aus der Falllinie gesteuert mit Stockeinsatz und in offener Spur gefahren, und Finalement Carven in kurzen Radien, mit Stockeinsatz
Ich hab zwar mal als 8-9 jähriger, einigermaßen einen gedrifteten Parallelschwung fahren können, aber da ich damals nur 7-10 Tage im Jahr, also maximal 70 Tage gefahren bin, bis ich aufhörte, kann ich es nicht mehr. Im Tiefschnee krieg ich die Beine schon zusammen, und kann dank Kniehub halbwegs umspringen, aber die Techniken, die ihr "alte" Skifahrer als die einfachsten anseht, sind die die ich nicht schön kann.
Was ich dagegen nett finde, ist dass bei den Skifahrern die ganze Hoch-Tiefentlastungstheorien nicht gefordert sind. (bei meiner Schwester die grade Snowboardinstruktor macht, auch nicht mehr, bei mir damals 4 verschiedene Belastungen, das brachte einen recht gut durcheinander). Denn bewusst können nur wenige Leute, etwa abwechselnd 2 Schwünge mit Tiefentlastung, und dann 2 Schwünge mit Hochentlastung, auf mittlere Radien carven, auf kurze noch schwerer.
Die ganz Basic Kurse haben diese Anforderung.
Eignungskriterien:
Geländefahren: zwei Abfahrten in mittelsteilem Gelände
Schulefahren: a) Paralleles Skisteuern gedriftet (Parallelschwung)
b) Carven kurz (dynamisches Kurzschwingen)
Der staatliche Skilehrer hat dann schon mehr, so wird etwa RTL Technik in Stangen vorausgesetzt mit Helm. 3 Geländefahrten mit Geschwindigkeit und Technik anpassen an das Gelände.
und Carven mit offener Spur ohne Stockeinsatz, Carven in langen Radien zur Tempokontrolle aus der Falllinie gesteuert mit Stockeinsatz und in offener Spur gefahren, und Finalement Carven in kurzen Radien, mit Stockeinsatz
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extremecarver hat geschrieben:Allerdings muss ich sagen dass die Anforderungen eh nicht so schwer sind, für mich wären sie jedoch too much, da ich einzelne Bereiche, sprich den Parallelschwung nicht berhersche.
Du beherrscht den Parallelschwung nicht? Meinst du vielleicht den gerutschten oder gedrifteten Parallelschwung? Wie carvst du sonst? Im Pflug? Das ist meines Wissen wirklich das einzige in diesem Zusammenhang, was wirklich eine österreichische Besonderheit ist: "Carven aus der Winkelstellung"

(Nein, nein,bitte nicht schimpfen... und wir haben darüber auch schon genügend diskutiert... ich weiss, wie es gemeint ist mit dem carven aus...etc.

- extremecarver
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Felix, du hättest den alten drill der 60er jahre erleben, wie es Ott in einem seiner epicski-posts beschrieben hatte:
"the desire to carve all the time reminds me of 60s when we taught the Austrian parallel technique and admonished our student not to allow any daylight to show between their legs, we used to say that they needed to hold a dollar bill between their knees and if they lost it we were right behind them to pick it up, that was the Holy Grail of parallel skiing and skiers really thought that skiing like that made them experts."

"the desire to carve all the time reminds me of 60s when we taught the Austrian parallel technique and admonished our student not to allow any daylight to show between their legs, we used to say that they needed to hold a dollar bill between their knees and if they lost it we were right behind them to pick it up, that was the Holy Grail of parallel skiing and skiers really thought that skiing like that made them experts."
