ja, das über SL von sjjohnston habe ich gelesen und finde auch, dass es genau passt
ich habe es auch beobachtet jetzt bei den guten OESV-fahrern: almost unnoticeable, die hand ist einfach da und das crossblocking geschieht wirklich sehr unauffällig
wobei die rennkinder eindeutig darauf sehr konzentriert sind und die aussenhand gegen die stange scheint bei einigen die grundbewegung zu sein
gottseidank ist training in kurzen stangen u.ä. immer üblicher - die sind ja auch für die trainer angenehmer zu schleppen
ich glaube aber nicht, dass die tatsache, das sie "ski right through the gate" und "the body is far inside the gate" automatisch verzicht auf angulation/knick bedeutet, obwohl in einigen toren/schwüngen sie reduziert werden kann
ich finde aber auch, dass die maximale angulation keine günstige körperposition darstellt und dass ein eher gestreckter körper in der kurve eine skeletal stärkere und natürlichere position darstellt
(und auch deshalb fahren die ex-rennläufer beim freifahren oft so - solche "mischtechnik" ist sogar im deutschen SkiMagazin erschienen als illustration des "racecarvens", obwohl zur dessen definition nach Walter Kuchler eben hüftknick gehörte)
ich bin also im prinzip dafür, dass leute so fahren - wenn sie nichts zwingt, die angulation/den knick zu reduzieren oder sogar darauf zu verzichten
(nur müssen sie aufpassen, dass sie dabei nicht die fähigkeit verlieren, den aussenski im schwung ausreichend zu nutzen)
btw, Nicola hat schon mehrmals über die körperbelastung bei den lateralen bewegungsmustern geschrieben - das kennst du aber ja...