Skistöcke oder nicht, das ist die Frage...
Hallo PK ich habe die Stoecke gleich am 2en Tag abgeschafft. Anfangs weil ich nichts damit anfangen konnte.Nach mitlerweile einer Saison und einigem nachdenken was Skifahren fuer mich bedeutet bin ich dazu gekommen das mir das Gefuehl "frei" zu gleiten ,also nicht unbedingt an ein bestimmtes rythmus-bewegungsmuster festzuhalten nur zu gut gefaellt . Ich fuehle mich einfach wohler dabei. Formuliert habe ich das jetzt bestimmt schlechter als gewollt aber du kannst ja zurueckfragen .
Griechenland ist nicht NUR Sonne-Strand-Fun aber auch Berge und Schnee
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Mir gehts wie donmeli,
ohne Stöcke fühle ich mich einfach wohler auf den Skiern.
Hab Sie zwar immer dabei, "mit" fahre ich aber nur in Gebieten, wo ich weiß das Zieherstrecken, oder "gemeine" Lifte vorhanden sind.
War ja am WE in Kitzbühel, schon interessant das ich da so gut wie keinen anderen "stocklosen" Skifahrer gesehen habe. Ja musste mir sogar etliche Kommentare wie: "na, Stöcke in der Hütte vergessen?" "fehlt da nicht irgendwas?" ... anhören.
Urig ist jedenfalls (bei mir) das "blöde" Gefühl wenn man mal wieder "mit" fährt... brauch da immer einige Abfahrten um mich wieder an diese sperrigen Dinger zu gewöhnen.
ohne Stöcke fühle ich mich einfach wohler auf den Skiern.
Hab Sie zwar immer dabei, "mit" fahre ich aber nur in Gebieten, wo ich weiß das Zieherstrecken, oder "gemeine" Lifte vorhanden sind.
War ja am WE in Kitzbühel, schon interessant das ich da so gut wie keinen anderen "stocklosen" Skifahrer gesehen habe. Ja musste mir sogar etliche Kommentare wie: "na, Stöcke in der Hütte vergessen?" "fehlt da nicht irgendwas?" ... anhören.
Urig ist jedenfalls (bei mir) das "blöde" Gefühl wenn man mal wieder "mit" fährt... brauch da immer einige Abfahrten um mich wieder an diese sperrigen Dinger zu gewöhnen.
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
Hi PK,PK hat geschrieben:Urig ist jedenfalls (bei mir) das "blöde" Gefühl wenn man mal wieder "mit" fährt... brauch da immer einige Abfahrten um mich wieder an diese sperrigen Dinger zu gewöhnen.
Du gehst ja viel vom Fahrgefühl aus und hörst sogar "das Gras wachsen". Hast Du eigentlich mal "gefühlt", warum Dich Deine Stöcke stören? Sind sie vielleicht zu lang oder zu schwer, passt Dir der Griff nicht oder bringst Du bei Deiner Fahrweise einfach nicht die Stöcke homogen dazu?

Yeti
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Ich brauch die Dinger ja gar nicht zum fahren. Die sind also mehr Ballast als sinnvolles Hilfsmittel das ich mit"schleppe". Wobei es egal ist ob ich nun im Kurzschwung, weiträumig oder gar tiefem Schnee fahre. Ohne diese Stecken kann ich mit dem Oberkörper und Armen freier agieren, alleine das halten der Dinger stört mich schon...Yeti hat geschrieben:...oder bringst Du bei Deiner Fahrweise einfach nicht die Stöcke homogen dazu?
Ob nun aber meine Fahrweise lehrbuchtauglich ist oder eine "Schande fürs Skifahren"

Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
Hi PK,
ich kritisiere in keinster Weise, dass Du gerne OHNE Stöcke fährst! Im Gegenteil,
ich selber fahre auch sehr gerne auf Pisten OHNE, da ich mich dann viel freier bewegen
und so auch sehr "spezielle" Schwünge fahren kann. Mich interessiert das Thema einfach.
Mich haben früher die Stöcke auch sehr gestört, dies ging soweit, dass ich ernsthafte
Schulterprobleme bekam. Ich habe dann meine Fahrweise und Stockhaltung umgestellt und
seitdem sind die Stöcke für mich mehr ein Spielzeug und ein echtes Hilfsmittel. Ich
habe lange MIT und OHNE Stöcke in sämtlichen Geländeformen getestet (Piste,Buckel,Gelände,etc.),
mit längeren und kürzeren Stöcken, und ich komme zum Ergebnis, dass ich zwar in allen Geländeformen gut
zurechtkomme, aber in den Buckeln und im Gelände MIT Stöcken einfach besser, stabiler und auch
unterstützender fahren kann. Auf der Piste hält sich das ganze dann die Waage, wobei das
Fahren von langen Schwüngen OHNE Stöcke mir fast angenehmer erscheint. Ich denke, dass
dieses Ergebnis für die meisten Skifahrer zutrifft, wenn sie ehrlich sind!
Also, will ich nicht NUR auf der Piste, sondern auch in den Buckels und im (alpinen) Gelände
ernsthaft (nicht übend, ausprobierend, etc.) skifahren, dann muss ich mich mit den Stöcken
arrangieren und nicht nur das, sondern sie sollen sogar eine unterstützende Funktion haben
und zwar nicht nur beim Anschieben oder beim Stehen im steilen Gelände!
Ich vergleiche das ganze immer mit folgendem Beispiel: Viele fahren gern und gut mit kurzen Ski
(Blades etc.) meistens auf planen Pisten und manchmal auch in den Buckels. Dann sehen sie
einen tollen Freeride-Film und wollen auch zum Powdern mit ihren kurzen Skiern. Sie müssen dann
leider feststellen, dass dies rein pyhsikalisch nicht geht. Sie stehen am Scheideweg. Will ich
ins Gelände, brauche ich längere Skier und muss damit auch fahren können, sprich ev. lernen.
Also, will ich "komplett" überall Skifahren können, muss ich mich mit den Stöcken arrangieren
und sie, so gut es geht, unterstützend und nicht störend einsetzen und das hat auch nichts
mit "Lehrbuchfahren" zu tun, denn das gibt es überhaupt nicht ...
und natürlich soll es auch immer
Spass machen ...

Sorry für den langen Beitrag, ist aber auch ein komplexes Thema...
Yeti
ich kritisiere in keinster Weise, dass Du gerne OHNE Stöcke fährst! Im Gegenteil,
ich selber fahre auch sehr gerne auf Pisten OHNE, da ich mich dann viel freier bewegen
und so auch sehr "spezielle" Schwünge fahren kann. Mich interessiert das Thema einfach.
Mich haben früher die Stöcke auch sehr gestört, dies ging soweit, dass ich ernsthafte
Schulterprobleme bekam. Ich habe dann meine Fahrweise und Stockhaltung umgestellt und
seitdem sind die Stöcke für mich mehr ein Spielzeug und ein echtes Hilfsmittel. Ich
habe lange MIT und OHNE Stöcke in sämtlichen Geländeformen getestet (Piste,Buckel,Gelände,etc.),
mit längeren und kürzeren Stöcken, und ich komme zum Ergebnis, dass ich zwar in allen Geländeformen gut
zurechtkomme, aber in den Buckeln und im Gelände MIT Stöcken einfach besser, stabiler und auch
unterstützender fahren kann. Auf der Piste hält sich das ganze dann die Waage, wobei das
Fahren von langen Schwüngen OHNE Stöcke mir fast angenehmer erscheint. Ich denke, dass
dieses Ergebnis für die meisten Skifahrer zutrifft, wenn sie ehrlich sind!

Also, will ich nicht NUR auf der Piste, sondern auch in den Buckels und im (alpinen) Gelände
ernsthaft (nicht übend, ausprobierend, etc.) skifahren, dann muss ich mich mit den Stöcken
arrangieren und nicht nur das, sondern sie sollen sogar eine unterstützende Funktion haben
und zwar nicht nur beim Anschieben oder beim Stehen im steilen Gelände!
Ich vergleiche das ganze immer mit folgendem Beispiel: Viele fahren gern und gut mit kurzen Ski
(Blades etc.) meistens auf planen Pisten und manchmal auch in den Buckels. Dann sehen sie
einen tollen Freeride-Film und wollen auch zum Powdern mit ihren kurzen Skiern. Sie müssen dann
leider feststellen, dass dies rein pyhsikalisch nicht geht. Sie stehen am Scheideweg. Will ich
ins Gelände, brauche ich längere Skier und muss damit auch fahren können, sprich ev. lernen.
Also, will ich "komplett" überall Skifahren können, muss ich mich mit den Stöcken arrangieren
und sie, so gut es geht, unterstützend und nicht störend einsetzen und das hat auch nichts
mit "Lehrbuchfahren" zu tun, denn das gibt es überhaupt nicht ...

Spass machen ...


Sorry für den langen Beitrag, ist aber auch ein komplexes Thema...
Yeti
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Hi Yeti,
danke für den ausführlichen Beitrag. Obwohl ich ganz offen und ehrlich keine großen Ambitionen habe das "warum" und "wieso" ausführlich zu diskutieren, möchte ich doch auf ein paar Dinge antworten.
Oder bezieht sich das lediglich auf die nötige Skilänge fürs "Powdern"?
Ich bezweifle das...
Zu mir. Sicher fahre ich auch mal Buckel, steiles Gelände usw., und nicht nur zum üben. An Tiefschnee habe ich mich erst dieses Jahr richtig und intensiv (zwangweise nämlich *grins*) rangetastet. Ohne nun auf die große Pauke zu hauen, möchte ich mich schon als "kompletten" und als "ausreichend guten" Skifahrer bezeichnen. OK, gut, fast komplett, weil ich ja nicht ins "wilde Gelände" fahre. Das hat aber andere Gründe...
Ich habe jedenfalls für mich selbst die Erfahrung gemacht, dass ich "überall" ohne Stöcke besser zurechtkomme als mit.
Daher nehme ich Stöcke nur dann mit wenn ich vorher weiß, dass ich oft anschieben muss, oder Lifte sind bei denen man sich anstehenderweise irgendwo festkrallen muss. OK, letzteres auch nur abundzu, weil man dabei auch super "anbandeln" kann. Man(n) muss nur die richtigen "Nachbar(in)" zum einhaken erwischen...
Fazit: Für meine Fahrweise, die ich mir in den letzten Jahren angeeignet habe, sind Stöcke eher hinderlich, als hilfreich.
danke für den ausführlichen Beitrag. Obwohl ich ganz offen und ehrlich keine großen Ambitionen habe das "warum" und "wieso" ausführlich zu diskutieren, möchte ich doch auf ein paar Dinge antworten.
Versteh ich nicht ganz... was hat das mit Stöcken JA/NEIN zu tun? Auch "lange" Skier lassen sich ohne weiteres, ja sogar sehr gut, "ohne" fahren.Yeti hat geschrieben:... brauche ich längere Skier und muss damit auch fahren können, sprich ev. lernen.
Oder bezieht sich das lediglich auf die nötige Skilänge fürs "Powdern"?
Kann gut sein... Ich bin weiß gott kein Geländefreak, kann also zum richtigen Powdern nix sagen. Ob man dazu unbedingt Stöcke braucht?Also, will ich "komplett" überall Skifahren können, muss ich mich mit den Stöcken arrangieren
Ich bezweifle das...
Zu mir. Sicher fahre ich auch mal Buckel, steiles Gelände usw., und nicht nur zum üben. An Tiefschnee habe ich mich erst dieses Jahr richtig und intensiv (zwangweise nämlich *grins*) rangetastet. Ohne nun auf die große Pauke zu hauen, möchte ich mich schon als "kompletten" und als "ausreichend guten" Skifahrer bezeichnen. OK, gut, fast komplett, weil ich ja nicht ins "wilde Gelände" fahre. Das hat aber andere Gründe...
Ich habe jedenfalls für mich selbst die Erfahrung gemacht, dass ich "überall" ohne Stöcke besser zurechtkomme als mit.
Daher nehme ich Stöcke nur dann mit wenn ich vorher weiß, dass ich oft anschieben muss, oder Lifte sind bei denen man sich anstehenderweise irgendwo festkrallen muss. OK, letzteres auch nur abundzu, weil man dabei auch super "anbandeln" kann. Man(n) muss nur die richtigen "Nachbar(in)" zum einhaken erwischen...

Fazit: Für meine Fahrweise, die ich mir in den letzten Jahren angeeignet habe, sind Stöcke eher hinderlich, als hilfreich.
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
...korrekt...Oder bezieht sich das lediglich auf die nötige Skilänge fürs "Powdern"?

@PK:
Ok, Dein Skifahren ohne Stöcke und Dein bervorzugtes Terrain passen soweit gut zusammen ... Dann mal viel Spass beim powdern und erkunden des "wilden Geländes"




Yeti
PS:
Bzgl. Pisteln und Freeriden mache ich vielleicht demnächst mal einen neuen Thread auf...
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