Spyder hat geschrieben:KOSTI hat geschrieben:
die schaufel driftet bei r>kr nach aussen (untersteuern)... das ist übrigens die meistgefahrene kurve bei allen "ich glaub ich carve skifahrern" die ich so auf den pisten sehe...
Ist der Ski dabei plan oder gekantet ? Dass nur die Schaufel nach aussen driftet, aber nicht der komplette Ski, kann ich mir nur bei aufgekantetem Ski (schwer) vorstellen.
Um beim Autovergleich zu bleiben: Ich hab immer das Gefühl, dass bei r>kr der Fahrer den Ski zum Übersteuern bringt, d.h. das Skiende rutscht/driftet nach aussen. Mit dieser Technik sollte es möglich, sein beliebige Radien (r> rk, r < rk) zu erreichen, im Gegensatz zu gecarvten Kurven r<=rk. Oder wo ist der Denkfehler?
um in eine andere richtung als die falllinie zu fahren muss der ski immer aufgekantet sein, egal mit welcher technik und welchem material.
dein übersteuerbeispiel mit r>rk würde ich jetzt als seitrutschen bezeichen und das sollten wir in diesem zusamenhang mal aussen vor lassen.
zurück zum auto und zum untersteuern: du schlägst die lenkung ein, der grip fehlt, das auto schiebt über die vorderräder, der gefahrene radius entspricht nicht dem lenkradeinschlag.
das selbe auf ski: du stellst einen sl carver bei ca. 40km/h in mittelsteilem gelände zaghaft und x-beinig auf die kante und hast recht viel druck auf dem nicht aufgekanteten innenbein (das in vielen fällen knapp neben das aussenbein gepresst wird). der druck auf dem aussenbein und der aufkantwinkel reichen nicht um die kante tief genug in den schnee zu pressen um eine richtungsänderung entlang des rk (oder r-aufkantwinkel) zu erreichen und du rutscht (wie so viele andere) "sich anscheinend geschnitten anfühlende" 16m radien mit einem 11m radius sl-ski. die geschwindigkeit lässt sich trotz fahrt in der falllinie und riesen radien gut kontrollieren, weil die rutscherrei elendig bremst. würdest du die gleich linie mit einem 25m rs ski
geschnitten fahren, hättest du nach wenigen metern eine unangenehm hohe geschwindigkeit.
@pk: das willst du nicht wirklich
