DREHFREUDIG ... was bedeutet das?

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golden gaba
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Re: Ski für meine Mutter gesucht! Bitte um Hilfe!

Beitrag von golden gaba » 13.01.2005 01:02

Uwe hat geschrieben:einfach zu drehen sind ...
hi uwe,
oida preiss...
ist zwar jetzt ot aber jetzt will ich es schon genau wissen.
du als cheffe dieser seite darfst mir jetzt mal erklären wann ein ski einfach zu drehen ist. bzw. was einen ski ausmacht der einfach zu drehen ist. du siehst ja die angaben von meinem seth pistol...ist so ein ski einfach zu drehen? ist ein wc-ski schwerer zu drehen als ein einsteiger?
wenn du willst, was mit sicherheit angebracht ist, kannst du ein neues topic eröffnen...interessiert bestimmt sehr viele hier im forum.
danke
gruss
tom
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ivan
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Beitrag von ivan » 13.01.2005 01:52

@ GG
gute frage, Tom!

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Uwe
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Re: Ski für meine Mutter gesucht! Bitte um Hilfe!

Beitrag von Uwe » 13.01.2005 09:15

golden gaba hat geschrieben: hi uwe,
oida preiss...
...
du als cheffe dieser seite darfst mir jetzt mal erklären wann ein ski einfach zu drehen ist.
Servus Holi ... sau-batzi ;-)

leider kann ich Dir nicht (mehr) erklären, wann ein Ski "einfach zu drehen" bzw. drehfreudig ist, da ich diese Eigenschaft des Ski eigentlich nur im Anfängerstadium für wichtig halte.
Ab dem Fortgeschrittenenstadium sollte die "Drehfreudigkeit" eher von der Technik des Fahrers abhängen, als vom Ski.

Aber doch noch ein Kriterium für einen drehfreudigen Ski: Unter 220 cm Länge :D
Uwe

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golden gaba
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Beitrag von golden gaba » 13.01.2005 09:32

hi uwe,
so leicht kommst du mir jetzt nicht davon.
da nehme ich mir gerade den skitest vom dsv-aktiv...und was lese ich da bei unseren sl-carvern...drehfreudig...mmmhhh???!!! :o
hat also nichts mit einsteiger oder so zu tun...
gruss
tom
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Beitrag von SON-Boy » 13.01.2005 09:38

Drehfreudig - hat das was vielleicht mit Apres-Ski zu tun :P
MfG SON-Boy

..die 'gelbe Gefahr' mit der Seele eines Abfahrers..
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Beitrag von Uwe » 13.01.2005 10:43

DaHoli ... will´s wissen ...

Was genau der DSV bei SL-Carvern unter drehfreudig versteht? ... kann ich Dir auch nicht genau sagen, zumal bei "den guten Skifahrern" (wie schon oben geschrieben) der Faktor Drehfreudigkeit (DF) eher von der Technik des Fahrers abhängt.

DF kommt NICHT bei gecarvten Schwüngen vor; da wird ja nicht gedreht, sondern gecarvt.
DF wird überwiegend bei gedrifteten Kurzschwüngen benötigt; zumindest bei der Schwungeinleitung.

Aber lass mich spekulieren ... was macht bei besseren Fahrern und besseren Skiern den Ski (in Kurzschwung) drehUNfreundlich?

- zu scharfe Kanten bei zu griffigem Schnee?
- Ski ist zu tailliert und zu steif für leichtgewichtigen Fahrer; Schaufel und Ende greifen zu stark; Kante greift unterschiedlich, rattert ...

Sicherlich gibt es eine Abhängigkeit von
Super Kantengriff beim Carven <-> Drehfreudigkeit
ein Ski mit stumpfen Kanten ist sicherlich drehfreudiger, hat dafür weniger Kantengriff.

So, viel Spaß beim Diskutieren ... :D
Uwe

Sebastian
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Beitrag von Sebastian » 13.01.2005 10:45

Drehen hat hier wohl mit rutschen/driften zu tun.

Also wenn der Ski leicht um die Kurve rutschbar ist, ist er drehfreudig.
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rolf
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Beitrag von rolf » 13.01.2005 10:59

Hallo

Für mich bedeutet DF wie einfach/leicht die Schwungauslösung eines Skis ist. Ein drehfreudiger Ski erleichtert die Schwungauslösung. Dabei hat neben den erwähnten Tuningeigenschaften auch die Skigeometrie und der Skiaufbau einen Einfluss.

gruss Rolf

PK
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Beitrag von PK » 13.01.2005 10:59

Gute Frage... darfs ich mal versuchen?

Ich deute Drehfreudigkeit so:
Die Eigenschaft eines Ski, dass er sich planaufliegend(!) gut bzw. leicht drehen lässt.

Ob das nun "wichtig" ist oder nicht, hängt von Fahrstil ab.
Beispiel: Fährt man im flachen gerade aus und man will einen Schwung ansetzen, werden die Ski zuerst kurz angedreht und zwar zu einem Zeitpunkt zu dem sie noch plan aufliegen. Erst dann werden sie gekippt (auf die Kante gestellt)... Daher ist für einen Fahrer der "so" fährt ein drehfreudiger Ski besser.

Ebenfalls wird ein solcher Ski kleine Skiführungsfehler ("Schlenkerer") zb. bei Schußfahrten eher "verzeihen" als einer der dabei sofort verschneidet.

Auch wird die Drehfreudigkeit m.E. meist nur zum tragen kommen, wenn man aus gerader Fahrt den ersten Schwung ansetzt. Oder zb. auf Ziehwegen wo weniger kantenorientiert gesteuert wird, sondern auch oft nur durch leichtes andrehen, wobei die Ski dabei mehr plan aufliegen als wirklich auf der Kante gefahren werden.

Diese "Eigenschaft" einens Ski ist meines Erachtens nicht nur für Anfänger interessant, sondern auch für den "Könner". Je nach Fahrstil wird man "Drehfreudigkeit" zu schätzen wissen oder auch überhaupt nicht merken...

Ob nun ein Ski wirklich drehfreudig ist, hängt m.E. ab von der Länge und Kantenbeschaffenheit (hauptsächlich belagseitig), weniger aber von Radius, Flex oder Torsion.

Kommt das so in etwa hin?
Servus aus Bayern!
Peter.

beate
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Beitrag von beate » 13.01.2005 11:03

Liebe Diskutierer,
da ich bis zum erbrechen gedriftete Schwünge in Perfektion vorfahren mußte (Kurs Anfang Dez in der Schweiz) kann ich aus eigener Erfahrung sagen: DF ist für mich ein Ski, bei dem ich nach der Auslösung des Schwunges einen deutlichen Willen zur Kurve bemerke.Allerdings gehört da schon eine ordentliche Portion Sensibilität in den Fußsohlen + ein funktionierendes Neuro - Transmittersystem dazu.
Ein Ski der von Testern als df beschrieben ist hängt somit von der Sensibilität der Fußsohle + der weiteren Reizübermittlung des neurologischen Transmittersystems des Testers ab -> und ist somit für mich kein absolut in Zahlen darstellbares Kriterium
:D
p.s. ich habe meine Ski noch nie nach dem Gefühl anderer Leute gekauft....manche haben wirklich komische Gefühle :roll:
Beate

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