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KOSTI
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Beitrag
von KOSTI » 11.01.2005 18:49
rolf hat geschrieben:
Wieso diese Aufteilung?
Der Grund liegt darin, das bis zur Falllinie noch kaum physikalische Kräfte auftreten. Wenn sich der Skifahrer auf die Fallinie zubewegt, zieht ihn die Erdanziehungskraft Richtung Schwungzentrum. Erst wenn sich der Skifahrer von der Fallinie weg bewegt beginnen sich die neuen Kräfte aufzubauen(Zentrifugalkraft und die Erdanziehngskraft) und je mehr je weiter du dich von der Falllinie entfernst. Diesen Kräften entgegenzuhalten ist einfacher und der Ski kommt auf die Kante. Das Fahren auf der Kante in der passiven Phase braucht vorallem ein gutes Ski- wie Balancegefühl, man hat hier noch keine Kräfte wo man sich "anlehnen" kann.
so so, die physik wirkt also erst nach der falllinie (dachtest wohl an das gegenseitige aufheben gewisser kraftrichtungen)
-die erdanziehung wirkt immer in richtung erdmittelpunkt und ned zum kurvenzentrum
-gerade wegen der sich aufhebenden kräfte muss man, wenn dann in der anfangsphase der der kurve aktiv sein um genügend aufkantwinkel zu produzieren (das ist wohl das gefühl von dem du schreibst)
da hat sich halt mal wieder wer zwei gescheite begriffe ausgedacht und alle plapperns nach

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KOSTI am 11.01.2005 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
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KOSTI
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Beitrag
von KOSTI » 11.01.2005 18:58
rolf hat geschrieben:
Uwe hat geschrieben:Ich sehe es also nicht so, dass ich nach der Schwungeinleitung erstmal warte, warte, warte bis die Kante greift
Hier soll man nicht warten, sondern den Ski sofort auf die Kante bringen, was eben nicht allen gelingt und je steiler desto weniger gelingt es auch. Du scheints aber einer deren zu sein die es können und, was meist der Fall ist , sich auch nicht kanz im klaren sind was genau abgeht.
gruss rolf
mit anderen worten muss man also extrem aktiv sein in der passiven phase...
noch was kätzerisches... ich behaupte, dass ich beim echten carven weder eine schwungeinleitungsphase noch sonst irgendwelche phasen hab, sondern nur eine links- und eine rechtsphase..... und noch was, ich kann das vorfahren und danach auch ganz genau erklären... ätsch

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Beitrag
von urs » 11.01.2005 19:02
KOSTI hat geschrieben:... muss man wenn dann in der anfangsphase der der kurve aktiv sein um genügend aufkantwinkel zu produzieren
salü kosti
das nennt sich dann in ch, wie martina schön schreibt, auslösephase.
KOSTI hat geschrieben:da hat sich halt mal wieder wer zwei gescheite begriffe ausgedacht und alle plapperns nach

ja, ja, du bist kein herdentier (was ich zu schätzen weiss). manchmal find ichs aber einfach gut, wenn alle die gleichen begriffe "nachplappern" und nicht jeder sein begriffssüppchen kocht. in ch ist normalerweise alles von kanton zu kanton verschieden

. da darf man nicht wählerisch sein.
gruss urs
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Beitrag
von KOSTI » 11.01.2005 19:08
Martina hat geschrieben:
Das "warten" ist die passive Phase. Diese ist bei sehr vielen Skifahrern viel zu kurz. Tatsächlich carven viele Leute nur den Teil der Kurve nach der FAllinie, weil sie eben NICHT LANGE GENUG WARTEN - weil sei zu viel tun, weil sie zu aktiv sind. Deswegen macht es schon Sinn, dass dieser Teil der Kurve "passive Phase" genannt wird - weil man einfach mal WARTEN muss, bis der Ski in die Kurve einbiegt. Dann kann man wieder anfangen, auf den Ski einzuwirken.
aha, also hat sich die begriffe ein psychologe für lehrmethodik ausgedacht und will damit erreichen, dass der klassisch fahrende ungeduldige fahrer beim umlernen auf carving in der passiven phase wartet und nicht wie gewohnt den stock in den boden rammt um einen drehimpuls zu erzeugen.
klingt logisch für mich und zeigt deutlich wie deppert die begriffswahl ist
mir wird nun klar wie die menschen vom dsv (dem ich auch angehöre) zu ihren eigenartigenen und unpassenden begriffen und den total unstimmigen erklärungen dieser kommen.
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Beitrag
von KOSTI » 11.01.2005 19:14
ivan hat geschrieben:rolf hat geschrieben:Uwe hat geschrieben:Wenn "wir guten Fahrer" eine Kurve zu Ende carven (= quer zum Hang fahren), dann ist - im neuen Schwung - auch schon weit vor der FL eine deutliche Fliehkraft vorhanden. Ich sehe es also nicht so, dass ich nach der Schwungeinleitung erstmal warte, warte, warte bis die Kante greift ... sondern die greift gleich. Und vor der FL ist die Fliehkraft - schätzungsweise - genauso groß, wie im letzten (ausgefahrenen) Viertel des Schwungs
@Uwe
Dem ist nicht so. Die Kräfte sind am Kurvenende am grössten (Fliekraft und Erdanziehungskraft summiert). Die Fliehkraft der neuen Kurve ist gerade umgekehrt wenn Du den neuen Schwung auslöst und beginnt wieder bei Null.
haben wir bei uns (tschechien) im sommer gründlich diskutiert.
sogar so gründlich, dass einer folgende tabelle zur verfügung gestellt hatte:
http://www.volny.cz/carver2004/zajezdy/vkloneni2J.xls
bitte nicht fragen, was dies oder das bedeutet - bin endlich beim packen und los geht´s richtung berge

ihr habt die geschwindigkeit gleich gelassen... vermutlich resultiert der von uwe festgestellte effekt aus der abnahme der geschwindigkeit und im steileren auch durch das fehlen der möglichkeit eine ausreichende schräglage einzunehmen -> freiwinkel (wer das nicht versteht... ich erklähr das nur live auf der piste od. bei nem bier)
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Beitrag
von urs » 11.01.2005 19:17
KOSTI hat geschrieben:klingt logisch für mich und zeigt deutlich wie deppert die begriffswahl ist

ach kosti, jetzt wirst du wieder mal zum begriffspuristen. wenigstens hast dus kapiert

. die begriffe sind ja genau für den bildhaften lernweg und nicht für eine naturwissenschaftliche beschreibung eingeführt worden. und fürs erste erfüllen sie ihren zweck ganz gut.
die live-demo würd ich aber gerne sehen, aber mehr wg. dem bier mit dir

.
gruss urs
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urs am 11.01.2005 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag
von KOSTI » 11.01.2005 19:18
urs hat geschrieben:KOSTI hat geschrieben:... muss man wenn dann in der anfangsphase der der kurve aktiv sein um genügend aufkantwinkel zu produzieren
salü kosti
das nennt sich dann in ch, wie martina schön schreibt, auslösephase.
urs, das ist sicher falsch.... so ist die definition der schwungauslösung sicher nicht gedacht... nicht mal in einem unserer verbände.
eine carvingkurve wir in der vorhergehenden ausgelöst...
hätte mir wenigstens von dir erwartet dass du genau liest und überlegst... du hast es geschafft, jetzt muss ich wieder weinen

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Beitrag
von urs » 11.01.2005 19:23
KOSTI hat geschrieben:hätte mir wenigstens von dir erwartet dass du genau liest und überlegst... du hast es geschafft, jetzt muss ich wieder weinen

nicht weinen, junge. hättest du genau gelesen, hättest du gemerkt, dass sich die begriffswahl va. auf die "nicht-carving-schwünge" bezieht. bis ich einem gast carving-schwünge beibringen darf, bin ich alt und grau

.
gruss urs
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Beitrag
von KOSTI » 11.01.2005 19:26
urs hat geschrieben:KOSTI hat geschrieben:klingt logisch für mich und zeigt deutlich wie deppert die begriffswahl ist

ach kosti, jetzt wirst du wieder mal zum begriffspuristen. wenigstens hast dus kapiert

. die begriffe sind ja genau für den bildhaften lernweg und nicht für eine naturwissenschaftliche beschreibung eingeführt worden. und fürs erste erfüllen sie ihren zweck ganz gut.
anscheinend nur der erste, oder....
ach so, aktiv heißt es dann deswegen, weil die geometrische summe der kräfte so groß ist, dass man sich echt voll krass aktiv anstrengen muss um dagegen zu halten.... la la la lasst euch nicht ver....
an alle skilehrer und mithalbwisser: verwendet eure begriffe beim unterricht in euren verbänden aber langweilt nicht in einem forum herum dessen inhalte weit über der qualität des normalen verbandsallerleis sind.
mei freu ich mich schon aufs nächste mal, carven rutschen, driften... (muss schon gar nimmer weinen)
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Beitrag
von ivan » 11.01.2005 20:50
KOSTI hat geschrieben:ihr habt die geschwindigkeit gleich gelassen...
wieso:
ich sehe da (3. Zadej rychlost, polomer, sklon) werte für geschwindigkeiten von 30 bis 100 km/h
ob die tabellen und ihre werte stimmen, weiss ich nicht und kann auch nicht beurteilen
(habe noch meine abreise um einen tag verschoben, deshalb noch dieser beitrag)
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