Wir haben gestern zu dritt entschieden mal 2 Lektionen Carving-Unterricht zu nehmen. Wir erhofften uns, dass uns ein Skilehrer beobachten kann und uns vielleicht entscheidende Tips zur Verbesserung geben kann.
Unterrichtet hat uns eine 28-jährige Skilehrerin. Es waren sehr interessante 100 Minuten, die ich jedem empfehlen würde. Sie hat sich wirklich sehr grosse Mühe gegeben jeden Einzelnen zu beraten und Tips zu geben. Was uns alle etwas erstaunt hat war, dass sie selber eine sehr enge Skiführung hatte und nach wie vor beim Schwungwechsel leicht hoch/tief gegangen ist. Das dies nicht falsch verstanden wird: Sie hat diese Skiführung und diese Art Schwungwechsel von uns nicht verlangt, aber sie fuhr so.
Ein sehr interessanter 'Lehrgang'. Der war sein Geld wirklich wert. Hut ab vor der Dame, die sich wirklich super eingesetzt hat.
Gruss
AMOEL
Carving-Kurs
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Carving-Kurs
Wally magic 157 cm
RTC 38er
RTC 28er (der Funcarver schlechthin
))
Dynastar Omeglass 63 152 cm
Tecnica Diabolo Magnesium
Salomon Mach2 Helm
Leki-Stöcke
alte Unterwäsche
, uralte Skibekleidung Jg. 1967 
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Die Skiführung kann eng sein, nur ist dann alles für das Gleichgewicht sehr viel schwieriger, d.h. es muss genau stimmen.
Wichtig ist aber, dass weder Knie noch Unterschenkel noch Füsse zusammengepresst werden (wie das ganz früher üblich war). Dann ist nämlich eine Schräglage, die "extremer" als ein paar Centimeter ist, nicht möglich (ausprobieren, auch im Stehen - Knie und Füsse zusammendrücken und in die "Kurve" lehnen -> es ist nicht mehr möglich , auf beiden Ski zu stehen).
Normalerweise wird eine etwa Hüftbreite Position empfohlen, da dies die natürlichste (=einfachste) und meist auch gesündeste Haltung ist. Je nach (Lern-)Situation kann aber eine breitere oder schmalere Skiführung zweckmässiger sein.
Schön, dass ihr eine tolle Lektion hattet!
Du hättest die Lehrerin auch auf ihre Skiführung ansprechen können, vermutlich hätte sie es dir so ähnlich wie ich oben erklärt!
Wichtig ist aber, dass weder Knie noch Unterschenkel noch Füsse zusammengepresst werden (wie das ganz früher üblich war). Dann ist nämlich eine Schräglage, die "extremer" als ein paar Centimeter ist, nicht möglich (ausprobieren, auch im Stehen - Knie und Füsse zusammendrücken und in die "Kurve" lehnen -> es ist nicht mehr möglich , auf beiden Ski zu stehen).
Normalerweise wird eine etwa Hüftbreite Position empfohlen, da dies die natürlichste (=einfachste) und meist auch gesündeste Haltung ist. Je nach (Lern-)Situation kann aber eine breitere oder schmalere Skiführung zweckmässiger sein.
Schön, dass ihr eine tolle Lektion hattet!
Du hättest die Lehrerin auch auf ihre Skiführung ansprechen können, vermutlich hätte sie es dir so ähnlich wie ich oben erklärt!
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Liebe Martina
Selbstverständlich haben wir sie angesprochen. Sie hat uns gesagt, dass sie sich so am wohlsten fühlt auf den Skiern. Gleichzeitig aber sagte sie auch, wie Du schon erwähnt hast, dass eigentlich heute hüftbreit das beste ist.
Mich hat am ganzen 'Lehrgang' sehr erstaunt, wie man z.B. die Innenskibelastung üben kann. Wir sind mit einer Stange gefahren auf die wir uns in den Kurven gelehnt haben. Sie hat beim Beobachten jedes Einzelnen festgestellt, dass praktisch alle zuwenig auf den Innenski 'stehen'. Des weiteren hat sie bei mir gesehen, dass ich mit etwas zuviel Rücklage fahre. Da wir alle keine Freunde von 'Kameras mitnehmen' sind, war das Beobachten einer Person die was versteht sehr wichtig und gut.
Meine Frau ist z.B. eine sehr gute Skifahrerin (ehemalige Rennläuferin). Sie kann jedoch nie so unterrichten wie jetzt z.B. Andrea. Andrea sah Details, welche mit wirklich simplen Ratschlägen änderbar sind.
Ich werde am nächsten Montag mit Andrea alleine 100 Minuten gehen und freue mich wahnsinnig darauf. Wir gehen das 'Problem' leichte Rückenlage an.
Gruss
AMOEL
Selbstverständlich haben wir sie angesprochen. Sie hat uns gesagt, dass sie sich so am wohlsten fühlt auf den Skiern. Gleichzeitig aber sagte sie auch, wie Du schon erwähnt hast, dass eigentlich heute hüftbreit das beste ist.
Mich hat am ganzen 'Lehrgang' sehr erstaunt, wie man z.B. die Innenskibelastung üben kann. Wir sind mit einer Stange gefahren auf die wir uns in den Kurven gelehnt haben. Sie hat beim Beobachten jedes Einzelnen festgestellt, dass praktisch alle zuwenig auf den Innenski 'stehen'. Des weiteren hat sie bei mir gesehen, dass ich mit etwas zuviel Rücklage fahre. Da wir alle keine Freunde von 'Kameras mitnehmen' sind, war das Beobachten einer Person die was versteht sehr wichtig und gut.
Meine Frau ist z.B. eine sehr gute Skifahrerin (ehemalige Rennläuferin). Sie kann jedoch nie so unterrichten wie jetzt z.B. Andrea. Andrea sah Details, welche mit wirklich simplen Ratschlägen änderbar sind.
Ich werde am nächsten Montag mit Andrea alleine 100 Minuten gehen und freue mich wahnsinnig darauf. Wir gehen das 'Problem' leichte Rückenlage an.
Gruss
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Es ist bekannt, dass gute SkifahrerInnen nicht zwingend gute Lehrer/Trainer sein müssen - sie sind ja auch nicht dafür ausgebildet oder darin geübt, andere zu beobachten und dann zu beraten!
(Ich bin zudem der Meinung, dass es in den meisten Fällen nicht funktioniert, wenn sich Paare gegenseitig zu unterrichten versuchen - Ausnahmen gibt es natürlich immer)
Es ist sehr wichtig, dass jemand, der unterrichtet, gut beobachtet und herausfinden kann, woran ein bestimmtes Problem liegt (z.B. leichte Rücklage - es hilft meist nicht viel, wenn man dir einfach sagen würde, "geh mehr nach vorne") oder auch, was der nächste Schritt für jemanden sein könnte.
Deswegen hilft es auch nicht viel, einfach eine Auswahl von Übungen zu nennen, die es z.B. zum Thema "Carven mit leicht Fortgeschrittenen" (worum in einem anderen Thread gebeten wurde). Es gibt schon Übungen, die kaum jemals verkehrt sind. Aber dann zu sehen, ob sie auch sinnvoll durchgeführt werden und ob die Lernenden damit wirklich Fortschritte machen, ist eine Ausbildungs- und Erfahrungssache.
Freu dich deshalb weiterhin, dass du jemand kompetentes gefunden hast, der dir hilft - dann macht es nämlich auch sehr viel Spass und vieles funktioniert plötzlich mit Leichtigkeit!
Viel Vergnügen weiterhin!
(Ich bin zudem der Meinung, dass es in den meisten Fällen nicht funktioniert, wenn sich Paare gegenseitig zu unterrichten versuchen - Ausnahmen gibt es natürlich immer)
Es ist sehr wichtig, dass jemand, der unterrichtet, gut beobachtet und herausfinden kann, woran ein bestimmtes Problem liegt (z.B. leichte Rücklage - es hilft meist nicht viel, wenn man dir einfach sagen würde, "geh mehr nach vorne") oder auch, was der nächste Schritt für jemanden sein könnte.
Deswegen hilft es auch nicht viel, einfach eine Auswahl von Übungen zu nennen, die es z.B. zum Thema "Carven mit leicht Fortgeschrittenen" (worum in einem anderen Thread gebeten wurde). Es gibt schon Übungen, die kaum jemals verkehrt sind. Aber dann zu sehen, ob sie auch sinnvoll durchgeführt werden und ob die Lernenden damit wirklich Fortschritte machen, ist eine Ausbildungs- und Erfahrungssache.
Freu dich deshalb weiterhin, dass du jemand kompetentes gefunden hast, der dir hilft - dann macht es nämlich auch sehr viel Spass und vieles funktioniert plötzlich mit Leichtigkeit!
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Liebe Martina
Ich muss Dir recht geben, dass Partner vielfach nicht die besten Lehrer sind. Vielfach haben sie die Nerven nicht. Meine Frau hat mir z.B. auch schon gesagt, dass ich hinten zu tief bin, aber genau wie Du schreibst: Du musst den Oberkörper etwas mehr nach vorne bringen. OK ... wie mache ich das bloss? Dann sind die Nerven bei ihr dann nicht mehr so wie bei Andrea
oder es kommt: Schau mir zu ... so musst Du das machen
Bei den Skilehrern war ich auch lange sehr skeptisch. Unser älterer Sohn hat vor zwei Jahren als er knapp 5 Jahre alt war einen zweiwöchigen Kurs (10 Skitage). Fahrerisch hat er nach unserer Meinung nicht viel profitiert. Er fuhr vor dem Kurs sehr ähnlich. Was mich dazumal sehr entäuscht hat war, dass man gerade diesen Kindern Grundprinzipien nicht beibrachte. Das fängt an mit dem Schauen auf der Piste, Rücksicht auf Andere etc. Auch das von mir bereits erwähnte leidige Thema: Kein Kind konnte Bügellift alleine fahren.
Dazumal haben meine Frau und ich entschieden nicht mehr so schnell einen Skilehrer zu verpflichten, da die Sache ja auch nicht sehr günstig ist. Wir waren einfach nicht zufrieden.
Wenn ich dies jetzt vergleiche, so muss ich sagen, dass vermutlich ein grosser Unterschied besteht zwischen Kursen für Anfänger oder diese Art Lehrgängen für spezifische Angelegenheiten (Carving, Tiefschnee etc.). Oder vielleicht auch zwischen den Lehrern. Andrea ist mit uns ins Skiegebiet. Als erstes sind wir alle einfach mal runtergefahren. Während diesem Runterfahren hat sie jeden vom Rand aus beobachtet und anschliessend auf dem Sessel ihre Beurteilung abgegeben. Bei den nächsten Fahrten hat sie dann spezifisch Hilfeleistung geboten. Dass man in 100 Minuten nicht gleich alle 'Macken' abstellen kann, war klar, doch wusste man wo der Schuh drückt und was es für Möglichkeiten gibt dies zu ändern.
Es gab für mich den Ausschlag die Dame nochmals zu buchen und zwar alleine.
Gruss
AMOEL
Ich muss Dir recht geben, dass Partner vielfach nicht die besten Lehrer sind. Vielfach haben sie die Nerven nicht. Meine Frau hat mir z.B. auch schon gesagt, dass ich hinten zu tief bin, aber genau wie Du schreibst: Du musst den Oberkörper etwas mehr nach vorne bringen. OK ... wie mache ich das bloss? Dann sind die Nerven bei ihr dann nicht mehr so wie bei Andrea


Bei den Skilehrern war ich auch lange sehr skeptisch. Unser älterer Sohn hat vor zwei Jahren als er knapp 5 Jahre alt war einen zweiwöchigen Kurs (10 Skitage). Fahrerisch hat er nach unserer Meinung nicht viel profitiert. Er fuhr vor dem Kurs sehr ähnlich. Was mich dazumal sehr entäuscht hat war, dass man gerade diesen Kindern Grundprinzipien nicht beibrachte. Das fängt an mit dem Schauen auf der Piste, Rücksicht auf Andere etc. Auch das von mir bereits erwähnte leidige Thema: Kein Kind konnte Bügellift alleine fahren.
Dazumal haben meine Frau und ich entschieden nicht mehr so schnell einen Skilehrer zu verpflichten, da die Sache ja auch nicht sehr günstig ist. Wir waren einfach nicht zufrieden.
Wenn ich dies jetzt vergleiche, so muss ich sagen, dass vermutlich ein grosser Unterschied besteht zwischen Kursen für Anfänger oder diese Art Lehrgängen für spezifische Angelegenheiten (Carving, Tiefschnee etc.). Oder vielleicht auch zwischen den Lehrern. Andrea ist mit uns ins Skiegebiet. Als erstes sind wir alle einfach mal runtergefahren. Während diesem Runterfahren hat sie jeden vom Rand aus beobachtet und anschliessend auf dem Sessel ihre Beurteilung abgegeben. Bei den nächsten Fahrten hat sie dann spezifisch Hilfeleistung geboten. Dass man in 100 Minuten nicht gleich alle 'Macken' abstellen kann, war klar, doch wusste man wo der Schuh drückt und was es für Möglichkeiten gibt dies zu ändern.
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