Bitte um Tips damit ich mehr Druck auf die Kante bringe!

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Gast

Stoppschwünge

Beitrag von Gast » 06.02.2004 10:59

Hallo Martina,

eigentlich habe ich dem Kosti verprochen, keine Kommentare mehr zu schreiben. Da Du mich jedoch direkt anschreibst, will ich die Gelegenheit nutzen, um meine Äusserungen zu präzisieren.

Das mit dem Hockeystopp oder mit dem Stoppschwung war nur als Metapher gemeint. Es kommt ja wohl niemand auf die Idee, mit Stoppschwüngen durch die Gegend zu fahren. Diese sollen lediglich dazu verhelfen, die Philosophie hinter der Übung zu vermitteln. So habe ich als begeisterter Schwimmer/Crowler gelernt, dass man sich beim Schwimmen nicht durch den Wasserwiderstand "würgt", sondern sich am Wasserwiderstand festhält und entlangzieht wie an einem Seil. Und das ist ein grosser Unterschied! Ich hoffe, die Analogie ist klar.

Ich gebe Dir recht, dass diese Übung mit Carven noch herzlich wenig zu tun hat. Ich sehe das Kurschwingen generell eher als Vorstufe/Grundlage zum Carven. Das ist für mich das A und O. Schlussendlich will niemand Stemmschwünge, Stoppschwünge und solches Zeug lernen. Das Ziel eines jeden Skifahreres sollte u.a. sauberes Kurzschwingen sein.
Hulk schreibt zwar auch von "Schwingen optimieren durch Verringern des Rutschanteils zugunsten geschnittener Steuerung"


Genau! Ich bin relativ oft mit sogenannten guten Carvern unterwegs. Wenn ich die dann einen harten Steilhang runterfahre sehe, dann kommen mit die Tränen. Da sind höchstens andeutungsweise Ansätze für geschnittene Schwünge mit wenig Driftanteil vorhanden. Da wird rumgerutscht wie die Enten bei der Landung auf einem gefrorenen See ;-)

Das Ziel der Übung ist die geschnittene Steuerung. Es sieht zwar zu Beginn noch recht abgehackt aus. Mit der Zeit (kann ewas dauern) lernt man sehr gut den dosierten aber auch harten Kanteneinsatz. Mit diesem Background/Feeling in Beinen wirst Du auch Deine Carvingkünste verbessern können und mehr freude am Skifahren haben.
Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist das aus dem Zusammenhang gerissen und steht nicht beim Stoppschwung (habe den Lehrplan grad nicht hier)n
Ich schreibe aus Erfahrung. Das ist auch nur eine (1) mögliche Übung resp. ein möglicher Approach, neben vielen anderen. In meinen Augen aber eine lehrreiche. Sie ist in dieser Form auch nicht im Grundlagenbereich, sondern bei eher fortgeschrittenen Skifahrern zu positionieren.

Sorry wenn ich gewisse Beiträge etwas zu hart kommentiert habe. Es war nicht so gemeint und ich hoffe, dass Du auch eine gewisse Ironie darin siehst.

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Re: Stoppschwünge

Beitrag von KOSTI » 06.02.2004 11:21

hulk007 hat geschrieben:Hallo Martina,

eigentlich habe ich dem Kosti verprochen, keine Kommentare mehr zu schreiben.
versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen :P böser polo :wink:
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und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Re: Stoppschwünge

Beitrag von WolliHood » 06.02.2004 11:43

Hallo Hulk,
hulk007 hat geschrieben: Das mit dem Hockeystopp oder mit dem Stoppschwung war nur als Metapher gemeint. Es kommt ja wohl niemand auf die Idee, mit Stoppschwüngen durch die Gegend zu fahren.
Doch doch.

hulk007 hat geschrieben: So habe ich als begeisterter Schwimmer/Crowler gelernt, dass man sich beim Schwimmen nicht durch den Wasserwiderstand "würgt", sondern sich am Wasserwiderstand festhält und entlangzieht wie an einem Seil. Und das ist ein grosser Unterschied! Ich hoffe, die Analogie ist klar.
Mir nicht. Würde mich aber interessieren, was Du meinst. Zum Skifahren muss ich ja, rein physikalisch gesehen, keine oder kaum Arbeit verrichten. Die Schwerkraft liefert letztlich die Antriebsenergie.

Gruss, WolliHood

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Re: Stoppschwünge

Beitrag von Martina » 06.02.2004 15:29

Hallo Hulk

Wir müssen das nicht weiter diskutieren, wenn du nicht magst, denn es geht schon sehr ins Detail und du hast einmal geschrieben, du findest, es gäbe hier zuviel Detaildiskutiererei... aber ich finde diese eigentilch jeweils ganz spannend. Wenn du es übertrieben findest, dann antworte einfach nicht - das ist ernst gemeint und nicht ironisch oder angriffig oder so...

Drum meine Fragen zu deinem Beitrag:
hulk007 hat geschrieben: Das mit dem Hockeystopp oder mit dem Stoppschwung war nur als Metapher gemeint.
Es kommt ja wohl niemand auf die Idee, mit Stoppschwüngen durch die Gegend zu fahren. Diese sollen lediglich dazu verhelfen, die Philosophie hinter der Übung zu vermitteln. So habe ich als begeisterter Schwimmer/Crowler gelernt, dass man sich beim Schwimmen nicht durch den Wasserwiderstand "würgt", sondern sich am Wasserwiderstand festhält und entlangzieht wie an einem Seil. Und das ist ein grosser Unterschied! Ich hoffe, die Analogie ist klar.
Nein, tut mir leid, die Analogie ist mir überhaupt nicht klar!
Ich schwimme auch und verstehe, was du beim Schwimmen meinst: Die Metapher ist hier "wie am Seil ziehen".
Wenn du mit Metapher gemeint hast, um beim gecarvten Schwung mehr Druck auf die Kante zu bringen, müsse man drauf stehen "wie beim bremsen mit Hockeyschlittschuhen", dann ist meine Meinung dazu: nein, finde ich nicht. Beim Hockeystop muss man eben "kanten" wie beim Stopschwung - und das finde ich keinen sinnvollen Weg, um beim Carven mehr Druck auf die Kante zu bringen, weil der Druck zu schnell auf die Kanten kommt und der Ski dadurch entwedern anhält oder ins Driften kommt
hulk007 hat geschrieben:Ich gebe Dir recht, dass diese Übung mit Carven noch herzlich wenig zu tun hat. Ich sehe das Kurschwingen generell eher als Vorstufe/Grundlage zum Carven. Das ist für mich das A und O. Schlussendlich will niemand Stemmschwünge, Stoppschwünge und solches Zeug lernen. Das Ziel eines jeden Skifahreres sollte u.a. sauberes Kurzschwingen sein.
Hmmm, die Frage war aber nach "mehr Druck beim Carven".
Für mich ist Kurzschwingen keinesfalls die Vorstufe bzw. Grundlage zum carven. Das würde ja heissen, man muss zuerst kurzschwingen können, um carven zu können. Dieser Meinung bin ich absolut nicht!
Sag mir, warum meinst du, man meinst du, man müsse das zuerst können? Einen gecarvten Schwung kann ein talentierter Anfänger in einfacherem Gelände manchmal schon in der ersten Woche fahren - ohne kurzschwingen überhaupt jemals probiert zu haben. Andersherum kann jemand kurzschwingen zu lernen beginnen, ohne noch nie eine Kurve auf der Kante gefahren zu sein!
Hingegen finde ich, Kurven im Pflug sind mögliche Voraussetzungen für parallele Schwünge und Stopschwünge eine Möglichkeit anzuhalten. Es stimmt nicht, dass das niemand lernen will - im Gegenteil, Anfänger sind oft speziell "heiss" auf Stoppschwünge. Wie kommst du auf diese Behauptung?
Und wie kommst du zur Aussage, Ziel jeden Skifahrers sollten u.a. saubere Kurzschwünge sein? Sehr viele Skifahrer haben ganz andere Ziele, z.b. blaue Pisten angstfrei befahren oder endlich mal eine Kurve auf der Kante etc. Die interessieren oft Kurzschwünge gar nicht. Was ist dagegen einzuwenden?

hulk007 hat geschrieben:Das Ziel der Übung ist die geschnittene Steuerung. Es sieht zwar zu Beginn noch recht abgehackt aus. Mit der Zeit (kann ewas dauern) lernt man sehr gut den dosierten aber auch harten Kanteneinsatz. Mit diesem Background/Feeling in Beinen wirst Du auch Deine Carvingkünste verbessern können und mehr freude am Skifahren haben.
Meiner Meinung nach ist diese Uebung nur wenig und nur in ganz bestimmten Fällen geeignet, um die geschnittenen Schwünge zu verbesseren (Das war eigentlich die Aussage meines oberen Beitrags).
Warum? Weil ein "Grundproblem" beim Carven meist ist, genug Geduld bei der Auslösung und ein feines Feeling fürs Timing beim Aufkanten zu haben. Ein derart plötzliches Aufkanten, wie es der Stopschwung fordert, führt nicht zu einem geschnittenen Schwung.
Du kannst mir glauben, ich kenne diese und andere Uebungen sehr gut und weiss (ich nehme es nicht nur an), dass es mir zum carven gar nichts hilft und ich selber noch nie jemandem begegnet bin, wo es geholfen hat, den geschnittenen Schwung zu verbesseren - um mit Kurzschwingen anzufangen aber sehr wohl.

hulk007 hat geschrieben:Ich schreibe aus Erfahrung. Das ist auch nur eine (1) mögliche Übung resp. ein möglicher Approach, neben vielen anderen. In meinen Augen aber eine lehrreiche. Sie ist in dieser Form auch nicht im Grundlagenbereich, sondern bei eher fortgeschrittenen Skifahrern zu positionieren.
Weder geschnittene Schwünge noch Kurzschwingen gehören zum Grundlagenbereich, deswegen auch nicht diese Uebung, das ist ja wohl klar. Ich wollte ja auch nur schreiben dass ich diese Uebung zum Erlernen des Kurzschwingens, aber nicht zum verbessern der geschnittenen Schwüng geeignet finde.


hulk007 hat geschrieben:Sorry wenn ich gewisse Beiträge etwas zu hart kommentiert habe. Es war nicht so gemeint und ich hoffe, dass Du auch eine gewisse Ironie darin siehst. .
Du "darfst" natürlich alles kritisieren, wenn du genau bist - und andere Meinungen und Erfahrungen gelten lässt (finde ich). Das einzige, was mir nicht so gefiel, war, dass ich den Eindruck hatte, dass du einige Beiträge nicht genau gelesen und dann "angegriffen" hast. Vielleicht habe ich es aber auch anders verstanden, kann ja auch sein.

Gast

Kurzschwingen

Beitrag von Gast » 06.02.2004 16:04

Halli hallo Martina,

aufgrund deiner Ausführungen muss ich leider eingestehen, dass die Diskussion ins Uferlose führt und halte nur fest: "jeder Metzger hat seine eigenen Messer".

Auch wenn Skifahren nichts für vollkommene Autodidakten ist - etwas davon kann natürlich nicht schaden - so hoffe ich trotzdem, dass mein Tip den Carvi weiterbringt. Carvi, Du wärst nicht der erste!

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Beitrag von Carvi » 06.02.2004 16:34

Martina und Polo,
ich glaube, ich habe durch meine OT-Frage, die diskussion in eine andere richtung gebracht, als die ursprungsfrage, nach einem höheren kantendruck beim carver, eigentlich war :-? :-? .
Hulk hat geschrieben: Kantig in überrissener Form zu fahren kann man gut in mittelsteiler Piste bei relativ weichem Schnee üben, indem man z.B. mit Kurzschwingen nach dem Driften sofort auf den Kanten steht - wie bei einem Stoppschwung.
Habe dann nachgefragt, mit kurzschwung an schwierigen stellen im hinterkopf (wohl auch so angekommen, wie gemeint), und Polo hat darauf geantwortet.
Eigentlich bin ich hier der übeltäter. Die ausgangsfrage war ne ganz andere. Sorry!!
Gruss und schönes we :wink:
holger
Zuletzt geändert von Carvi am 08.02.2004 20:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Martina » 06.02.2004 22:57

Du musst dich sicher nicht entschuldigen, ich habe nur meine Meinung + Nachfragen zu Hulks Antwort loswerden wollen!

Gast

Bitte um Tips damit ich mehr Druck auf die Kante bringe

Beitrag von Gast » 09.02.2004 11:05

Halli hallo liebes Skivolk,

da sich die Wogen etwas geglättet haben, möchte ich gerne wieder auf die ursprüngliche Fragestellung zurückkommen: Bitte um Tips damit ich mehr Druck auf die Kante bringe!

Dies ist ja nicht einfach eine Frage, sondern schlechthin die "Gretchenfrage" im Skisport. Von diesem "Druck auf die Kanten" träumt wohl jeder Skirennfahrer, denn mehr Druck heisst eben auch mehr Zug!

Die Reichweite diese Frage macht es nötig, dass man sich wieder einmal "grundsätzlich" überlegen sollte, was Skifahren eigentlich ist. Was passiert beim Fahren zwischen Ski und Schnee?

Es ist mir klar, dass dies nicht auf einigen Zeilen ausgedrückt werden kann und die Antwort bei jedem Skifahrer anders ausfallen wird. Ich will jedoch versuchen, meine Sicht der Dinge darzustellen.

Beim Skifahren geht es darum, 1. Schneewiderstände aufzubauen und 2. Schneewiderstände zu überwinden (siehe auch Schneesport Schweiz, 2000). Was heisst das?

Wenn wir in Schussfahrt sind, dass haben wir/die Ski einen sehr geringen Schneewiderstand, beim Schneepflug hingegen einen höheren. Dasselbe gilt auch beim Carven (geringer Schneewiderstand) und beim Driften (höherer Schneewiderstand). Wenn wir beim Schneepflug den Schneewiderstand erhöhen, dann bremsen wir und kommen zum Stillstand, wir haben den den Schneewiderstand überwunden. Genau dasselbe passiert beim Übergang vom Driften zum geschnittenen Schwung, wir haben den Schneewiderstand überwunden und gleiten auf den Kanten dahin. In diesem Sinne ist man auch bei einem Sprung im "überwundenen Schneewiderstand", aber das ist ein anderes Kapitel.

Wenn wir den Schneewiderstand überwinden, dann heisst das nicht, dass der Druck weg ist, sondern nur, dass wir den Druck aufrecht erhalten, jedoch auf eine andere Art und Weise. Man "steht" eben anders auf die Skis. Druck heisst in diesem Falle nicht im physikalischen Sinne mehr "Gewicht" (z.B. in Kilopond) auf die Kanten (im Gegensatz zum Carven, wo in den Kurven durchaus das x-fache des eigenen Körpergewichts aufgebaut werden kann). Denn auch mit dem 50 kg Kartoffelsack auf dem Rücken ;-), wird man noch genauso wegrutschen wie vorher, wenn man es nicht gelernt hat. Was man also lernen muss, ist Schneewiderstand aufzubauen und zu überwinden.

Wenn man "nur" im gecarvten Zustand fährt, dann lernt man auch "nur" im überwundenen Schneewiderstand zu fahren. Die Übergänge sind aber genauso wichtig und darum müssen auch diese geübt werden. Die Übungen hierzu sind ebenso zahlreich wie vielfältig. Beispiele hierfür sind:

- Fahren im Schneepflug, tief gehen und Beine weiter auseinander (Schneewiderstand erhöhen) bis zum Stillstand (Schneewiderstand überwinden).
- Vertikales Rutschen im Hang, Knie bergwärts drehen (Kanten, Schneewiderstand erhöhen) bis zum Stillstand (Schneewiderstand überwinden).
- Seitliches Rutschen im Hang (sieht man oft bei Rennfahrern nach dem Ausscheiden ;-)), Knie bergwärt (Kanten) und weiterfahrt auf den Kanten (Schneewiderstand überwinden).

Im weitesten Sinne sind auch "good old" Grundtechniken wie der Schlittschuhschritt oder das Bogentreten geeignet, um "mehr Druck auf den Kanten" zu üben. So kann das Bogentreten in Schussfahrt selbst an den Könner noch hohe Anforderungen stellen, in sehr vereinfachter Form hingegen auch von Einsteigern ausgeführt werden.

So gibt es keine guten/schlechten oder richtigen/falschen Übungen, die stur nach Lehrplan geschult werden können. Jede Übung muss so verinfacht, ergänzt und variert werden, dass diese auf das Können und auf die Bedürfnisse des Skifahrers abgestimmt ist. Das ist die hohe Schule des Schulens und hierzu gibt es auch ausgebildete Skilehrer.

Wichtig scheint mir, dass man lernt (bei einem Kinde anders als bei einem Erwachsenen), diese Schneewiderstände und insbesondere die Übergänge bewusst zu erleben. Es sind keine digitalen Bewegungen die mit "so und so" oder "vorhanden/nicht vorhanden" ausgedrückt werden können, sondern ganz feine Bewegungsabläufe, die jeder selber fühlen muss. Zen auf Skis.

Liebe Grüsse
Polo

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Re: Bitte um Tips damit ich mehr Druck auf die Kante bringe

Beitrag von nicola » 09.02.2004 11:52

Gast hat geschrieben:Es sind keine digitalen Bewegungen die mit "so und so" oder "vorhanden/nicht vorhanden" ausgedrückt werden können, sondern ganz feine Bewegungsabläufe, die jeder selber fühlen muss. Zen auf Skis.

Liebe Grüsse
Polo
sehr ausdrucksvoll beschrieben... :P
nicola
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Beitrag von Martina » 09.02.2004 15:46

Hulk, deine Aussagen stimmen soweit schon, aber sie sind grösstenteils einfach mehr oder weniger Zitate aus dem Schweizer Lehrmittel und zudem sehr, sehr allgemein!

Ich bin der Meinung, es gibt durchaus "richtige" und "falsche" (d.h. sinnvolle und nutzlose oder im schlimmsten Fall kontraproduktive) Übungen für bestimmte Problemstellungen.

Ein grosses Problem ist oft, dass zwar (vom Skilehrer) erkannt wird, was nicht funktioniert, aber nicht warum!
Es gibt leider nur für sehr wenige Momente 08/15-Lösungen, dh. nach der Art "wenn jemand immer den Innenski anhebt, dann kann ich als Übung a)mit den Händen auf den Knien fahren, b)die Stehaufmännchenübung ausprobieren oder c)bewusste Innenskibelastung fahren"
Grad bei Sachen wie "ich kriege zuwenig Druck auf die Kante" kann die Ursache vielfältig sein. Fred hat sein Problem noch etwas genauer beschrieben, aber um der Sache wirklich auf die Spur zu kommen, müsste man ihn fahren sehen!

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