Nicht die Stöcke, sondern die Arme sind entscheidend...

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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nicola
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Beitrag von nicola » 03.02.2004 12:57

hi wollihood,
gottseidank tut sich was!!!! - vielleicht kannst du ja mal mitteilen wo und bei wem du in österreich zufrieden warst.

auffallend ist für mich immer wieder, dass es eben sehr unterschiedliche ästhetik empfindung gibt, die sich nun irgendwie verändert.

das bild des "schönskilaufs" - der begriff wurde in den 1950er jahren in österreich stark geprägt, macht es vielen menschen (40+ - skilehrer und vorgeprägte skischüler - besonders in österreich) oft aber schwerer als es sein könnte...

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OK :-)

Beitrag von tommy_textilbremse » 03.02.2004 13:12

Hee Urs :-)

natürlich liegt der Fun-Faktor an jedem selbst und das geht dann auch an mich :wink:
Rummeckern führt zu nix, aktion ist besser!!!

In diesem sinne :D
Man muss nicht unbedingt Skifahren können um dabei Spass zu haben aber es schadet auch nicht dies zu lernen!

Yeti
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Beitrag von Yeti » 04.02.2004 13:18

hulk007 hat geschrieben:Grundsätzlich fährt man mit den Beinen Ski und nicht mit dem Oberkörper
@hulk007:
...hm, ich war bisher immer der Ansicht, dass nur der Ski fährt, oder driftet, oder schneidet... :wink:

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Wer dreht eigentlich was ???

Beitrag von Carvi » 04.02.2004 14:29

@Yeti und Polo :wink: ,
hier hat noch jemand ne ganz andere lösung gefunden, wer was dreht (titel unten rechts). http://www.uni-muenster.de/Sportwissens ... assat.html
Die piste dreht den ski !!!! .,.oder wars jetzt umgekehrt, das eigentlich der ski steht und die piste gedreht wird…leute ich verlier den überblick :o ..was ist jetzt mit schnee :wink: ???
holger

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nicola
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Beitrag von nicola » 04.02.2004 14:48

hallo holger,
solange sich nicht dein kopf dreht ist alles noch in bester ordnung :wink:
kassat`s ansätze sind btw. sehr interessant.
hier ein auszug aus unipress münster zu seinem 65sten geburtstag:
Nach einem Studium von Mathematik und Sport im Lehramt in Karlsruhe und Münster arbeitete Georg Kassat als wissenschaftlicher Mitarbeiter im damaligen Institut für Leibesübungen in Münster und promovierte gleichzeitig extern mit einer Arbeit über mathematische Modellierung in Köln. 1982 wurde er in Münster zum Professor für Biomechanik und Bewegungslehre ernannt.

Hier wandte er sich verstärkt der Aufgabe zu, breite Bereiche der Methodik des Turnens und Skilaufens, der Bewegungslehre und der Biomechanik aufzuarbeiten und die Ergebnisse unverzüglich in die Lehre zu übernehmen. Sein Ziel war es, Zugänge zu ebnen, Lehrwege zu vereinfachen und mit populären Irrlehren, die bei einer so jungen Disziplin wie der Sportwissenschaft unvermeidbar sind, aufzuräumen. So gestand er dem Skianfänger zu, mit enem "unbeskiten Schuh" die gewohnte Bodenhaftung zu behalten, und er betonte die große Variabilität auch genormter sportlicher Bewegungen. Er sah das Problem, daß eine additive Darstellung von Bewegungsphasen zu additiver Realisierung führt und ersetzte sie durch einen integralen Ansatz.

Schließlich schuf Prof. Kassat aus Mitleid mit denjenigen Studierenden des zweiten Semesters, für die jede Mathematik des Teufels ist, ein Buch über mathematiklose Biomechanik. Es wird noch viele Neuauflagen erleben!

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Nachtrag..diesmal ernstgemeint ;-)

Beitrag von Carvi » 04.02.2004 15:40

Hi Nicola,
es sollte nur n joke sein :-? .
Ich habe das buch und finde seine ansätze auch sehr interessant!!!
Im ersten teil setzt er sich sehr detailliert mit der physik des ski am hang auseinander, macht u.a. deutlich, das das oft zitierte gedriftete drehen des ski bei genauer betrachtung eigentlich viel weniger über die drehung der gelenke ist, sondern ein zusammenspiel zwischen hangwirkung und belastungverschiebung z.b. in den fersenbereich ist. Was den ski-lehrweg angelangt, beschreitet er aus meiner sicht einen völlig neuen weg, über das fahren auf einem ski und dann einer übertragung auf das fahren mit zwei ski. Einige übungen decken sich mit inlinerübungen, z.B. damit man sich traut auf der aussenkante zu fahren, psychologisch stütze über hockeyschläger oder ähnlich. Bringt einiges, irgendwann merkt man, dass die stütze nur noch mitschleift, und das man sie weglassen kann.
Aber Kassat beschreibt noch viel mehr übungen, auch ohne stütze.
Interessant der Artikel von Walter Kuchler im SkiMagazin 1/2004 über „Innenskischwünge“. Da ist auch eine Übung dabei, wo so eine stütze verwendet wird.
Habe übrigens in Garmisch einige auf einem ski trainieren sehen, allerdings ohne stütze und werde mir auch einige Kassat-übungen vornehmen.
Hoffe, ich konnte es zurechtrücken :wink:
Gruss
holger
Zuletzt geändert von Carvi am 08.02.2004 21:11, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Nachtrag..diesmal ernstgemeint ;-)

Beitrag von KOSTI » 04.02.2004 15:52

Carvi hat geschrieben:Ich habe das buch und finde seine ansätze auch sehr interessant!!!
Im ersten teil setzt er sich sehr detailliert mit der physik des ski am hang auseinander, macht u.a. deutlich, das das oft zitierten gedriftetet drehen des ski bei genauer betrachtung eigentlich viel weniger über die drehung der gelenke ist, sondern ein zusammenspiel zwischen hangwirkung und belastungverschiebung z.b. in den fersenbereich ist.
wenn das jetzt noch einer der kommision für lehrdingsbums im dsv erklärt, müssen sich die nächsten generationen von übungsleitern nicht mehr mit "aktivem beinedrehen für mehr steuerqualität" :roll: rumärgern.

gut gemacht hr. kassat :D
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Beitrag von nicola » 04.02.2004 16:32

@holger
Habe übrigens in Garmisch einige auf einem ski trainieren sehen, allerdings ohne stütze und werde mir auch einige Kassat-übungen vornehmen.
auf einem ski zu fahren war fixer bestandteil meines trainings als ich noch rennläuferin war. mit 13 hatte ich einen schienbeinbruch und fuhr sechs wochen mit gips einbeinig (natürlich nicht im abfahrtsrennen :D ) - davon habe ich sehr viel profitiert, deshalb baue ich das auch des öfteren in meine workshops ein.

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Beitrag von KOSTI » 04.02.2004 16:37

nicola hat geschrieben:fahren war fixer bestandteil meines trainings als ich noch rennläuferin war. mit 13 hatte ich einen schienbeinbruch und fuhr sechs wochen mit gips einbeinig (natürlich nicht im abfahrtsrennen :D ) - davon habe ich sehr viel profitiert, deshalb baue ich das auch des öfteren in meine workshops ein.
das geht doch gar nicht, erstens machst du da bei jeder zweiten kurve einen inneskifehler und zweitens wirst du erhebliche probleme mit dem aktiven belastungswechsel bekommen :wink:
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Beitrag von Yeti » 04.02.2004 16:40

:D

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