Je steiler das Gelände wird, desto schneller wirst du während der Kurve, wenn dein Ski in der Falllinie ist.
Das bedeutet, dass du, je steiler es wird, schnellstmöglich die Ski aus der Falllinie bringen mußt, um nicht zu viel speed zu bekommen.
Um die Falllinie schneller zu überqueren braucht es einen
koordinierten Mix aus drehen des gesamten Oberkörpers + einer dazugehörigen Streckung in die neue Fahrtrichtung.
Ob man das mit oder ohne Stockeinsatz macht, spielt ersteinmal keine Rolle.
Das Gefühl für die Koordination und das Ausmass der Bewegung, um geländeangepasste, geschwindigkeitskontrollierte Kurven zu fahren, erfordert viel Erfahrung und vor allem viel Übung.
Das lernt man nicht in einem Winter, meist auch nicht in zwei und manche lernen es nie
Blitzbuckel (das sind die Buckel, die wie aus dem Nichts vor dir auftauchen
) solltest du, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ganz langsam anfahren und versuchen die Buckel mit den Knien "zu schlucken". Nach dem Buckel abbremsen und dann auf den nächsten fahren. Hat man eine Idee dafür, wie es funktionieren könnte, nimmt man sich mal zwei oder drei Buckel hintereinander vor, wieder ganz langsam, bewusst den Bucken anfahren und den Buckel schlucken. Ganz, ganz wichtig ist, dass man nicht mit dem Oberkörper vorklappt, sondern seine Knie zum schlucken der Buckel nutzt!
Wenn ein paar Buckel hintereinander gut funktionieren kann man jetzt versuchen, die oben beschriebene Bewegung zur schnellen Überquerung der Falllinie auf das Buckelfahren anzuwenden, um ökonomisch solche Krisengebiete zu durchfahren.
Das wiederum erfordert, dass du technisch schon variabel genug bist um die o.a. Technik auch schon in schwierigem Gelände, bei anspruchsvollem Schnee, sicher zu fahren.
Das lernt man ganz sicher überhaupt nicht in einem Winter und ganz, ganz viele lernen es niemals!
Beate