Zuviel Rücklage, aber warum?
- moni.ski
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Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Du hast offensichtlich nicht nur ein Problem mit Rücklage sondern generell mit deiner Technik wenn du sagst du hebst auch den Ski an wenn du um die Kurve fährst.. mach einen Skikurs und geh viel Skifahren.. du mußt die Dinge die dir wer sagt bewußt mit Konzentration machen und üben.. nur einmal eine Stunde mit einem Privatlehrer machen und dann hoffen dass du das im Griff hast spielts nicht!
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Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Hallo Gudrun,spark hat geschrieben:Wie werfe ich mich also richtig nach vorne und bleibe auch während und nach der Kurve vorne?
das beste ist, wenn Du im Schwungverlauf erst gar nicht so weit nach hinten absitzt. Dann musst Du auch nicht wieder so weit nach vorne.
Du hast nichst zu Deinen sonstigen sportlichen Aktivitäten geschrieben. Daher mal ganz allgemein: Fürs Skifahren benötigst Du eine gute Muskulatur, vor allem in den Beinen, im Rumpfbereich und am Po. Die beste Technik nutzt nichts, wenn Du sie kraftmässig nicht umsetzen kannst. Dein Schuhgefühl könnte darauf hindeuten, dass Du da ein Defizit hast.
Nur zum Verständnis: Du must die Deine Unterschenkel nicht gegen den Schaft pressen. Das macht die Physik von ganz alleine. Du must aber Deinen Schwerpunkt vor der Bindung halten können, damit die Kraft nach vorne wirkt und nicht nach hinten. Wenn Du dass machst, dann wird der Fuss gewissermassen zwischen Ferse und Schienbein eingeklemmt, dann rutscht auch nichts (vorausgesetzt, die Schuhe sind wirklich nicht zu groß).
Ein weiterer Fehler könnte sein, dass Du zur Schwungauslösung die Hochbewegung falsch ausführst. Die kommt hauptsächlich aus der Hüfte. Versuchst Du statt dessen, die Hochbewegung aus dem Sprunggelenk auszuführen, dann verlierst Du automatisch zu Beginn der Kurve den Kontakt zum Schuh. Anders ausgedrückt, Deine Unterschenkel müssen vorne am Schuh bleiben bzw. sich nach vorne bewegen, die "Hoch"-bewegung erfolgt haupsächlich durch Ausrichtung der Hüfte ich Richtung nach vorne und neues Kurvenzentrum.
Ausserdem könnte Dein Positonsproblem aus Deiner fehlenden Erfahrung herrühren. Wenn Du ohne Ski an einem Hang stehst, dann richtet Dein Gleichgewichtssinn Deinen Körper automatisch so aus, das Du lotrecht zum Erdmittelpunkt stehst. Fürs Skifahren ist das aber falsch. Durch die Ski und die starren Skischuhe ist Deine Bezugsebene der Hang. D.h., Du must Dir den Hang "flach" vorstellen und Dich mit Deinem Körperschwerpunkt gedanklich so ausrichten, als ob Du auf einer waagerechten Ebene stündest.
Disclaimer: Meine Schlussfolgerungen resultieren aus Beobachtungen zu der Zeit, als ich selbst mit Skifahren angefangen habe. Falls da fachlich was nicht korrekt sein sollte, dann ist es keine Absicht.
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.
- moni.ski
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Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Also sorry die Hochbewegung zur Schwungauslösung kommt nicht (oder nur zu einem ganz kleinen Teil) aus der Hüfte!!!!!! Die kommt hauptsächlich aus dem Sprunggelenk und ein bißchen aus den Knien!!!!!!!NeusserGletscher hat geschrieben:spark hat geschrieben:Wie werfe ich mich also richtig nach vorne und bleibe auch während und nach der Kurve vorne?
Ein weiterer Fehler könnte sein, dass Du zur Schwungauslösung die Hochbewegung falsch ausführst. Die kommt hauptsächlich aus der Hüfte. Versuchst Du statt dessen, die Hochbewegung aus dem Sprunggelenk auszuführen, dann verlierst Du automatisch zu Beginn der Kurve den Kontakt zum Schuh. Anders ausgedrückt, Deine Unterschenkel müssen vorne am Schuh bleiben bzw. sich nach vorne bewegen, die "Hoch"-bewegung erfolgt haupsächlich durch Ausrichtung der Hüfte ich Richtung nach vorne und neues Kurvenzentrum.
Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Deine Probleme hören sich komplex aber nicht unlösbar an.
Für mich hören sie sich ganz,ganz typisch an.
Ein Anfänger, der ein Idealbild im Kopf hat, dies aber mit seinen körperlich, technischen Möglichkeiten noch nicht fahren kann aber Körper und Material mit aller Macht dazu zwingen will.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir sagen: Es ist zum scheitern verurteilt!
Irgendwann wird es sich beesser anfühlen aber nur, wil du dich daran gewöhnt hast, nicht weil es technisch versierter geworden ist.
Dieser "Schienbeinamschuhdruckmist" hält sich sicher noch hartnäckig einige Jahrhunderte
Kurz zur Erklärung aber darüber gibts schon sehr viele threads:
Deine Position über dem Ski ist DYNAMISCH!!!
Daher meine Frage, wie du deine Füße im Verlauf einer Kurve fühlst.
Eine dynamische und ausbalancierte Position über dem Ski entsteht von allein, wenn deine Kurventechnik passt, von der Auslösung bis zum beenden der Kurve.
Stimmt deine Position nicht, muss man als erstes die Ursache dafür finden und nicht die "Position" beüben mit irgendwelchen "Stöcke nach vorn" Übungen!!!!
Ist die Ursache zB eine falsche Kurveneinleitung, bearbeitest dies mit prtofessioneller Unterstützung, wirst du ganz automatisch eine gute Position über dem Ski einnehmen
Beate
edit: Grammatik
Für mich hören sie sich ganz,ganz typisch an.
Ein Anfänger, der ein Idealbild im Kopf hat, dies aber mit seinen körperlich, technischen Möglichkeiten noch nicht fahren kann aber Körper und Material mit aller Macht dazu zwingen will.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir sagen: Es ist zum scheitern verurteilt!
Irgendwann wird es sich beesser anfühlen aber nur, wil du dich daran gewöhnt hast, nicht weil es technisch versierter geworden ist.
Ski fahren hat viel mit Gefühl für den Ski,deinen Körper, mit Balance und Geduld zu tun!Spark hat geschrieben:Diese Haltung verstehe ich nicht so ganz. Der Samstagskischullehre sagte, man sollte die Arme die ganze Zeit vorne haben, wie als ob man Autofahren würde. Das geht gut bzw. ich kann ohne Stöcke fahren, solange es flach und breit ist.
Wenn es dann zu steil wird, muss ich diese Powerplantsache machen, sprich den Stock in den Schnee stecken, um die Kurve einzuleiten. Da bin ich manchmal in Schwierigkeiten, wenn der Stock mit nach hinten geht und ich dann aus dem Rhythmus komme.
Dieser "Schienbeinamschuhdruckmist" hält sich sicher noch hartnäckig einige Jahrhunderte
Kurz zur Erklärung aber darüber gibts schon sehr viele threads:
Deine Position über dem Ski ist DYNAMISCH!!!
Daher meine Frage, wie du deine Füße im Verlauf einer Kurve fühlst.
Eine dynamische und ausbalancierte Position über dem Ski entsteht von allein, wenn deine Kurventechnik passt, von der Auslösung bis zum beenden der Kurve.
Stimmt deine Position nicht, muss man als erstes die Ursache dafür finden und nicht die "Position" beüben mit irgendwelchen "Stöcke nach vorn" Übungen!!!!
Ist die Ursache zB eine falsche Kurveneinleitung, bearbeitest dies mit prtofessioneller Unterstützung, wirst du ganz automatisch eine gute Position über dem Ski einnehmen
Beate
edit: Grammatik
Zuletzt geändert von beate am 09.12.2013 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Man muss sich nicht gegen die Schuhe lehnen! Absolut nicht!!spark hat geschrieben:Ich glaube, ich habe zuviel Rücklage und schaffe es nie, mich vorne gegen die Schuhe zu lehnen.
(Hat es wirklich noch niemand geschrieben oder habe ich es überlesen?)
Vergiss es. Wenn es ein Materialproblem gibt, dann hast du zu grosse Schuhe (oder die falsche Form). Eher aber stehst du nicht richtig auf deinen Füssen. Und/oder hast ein Ggw-Problem. Da könnte der Skilehrer unter Umständen richtig gelegen sein.spark hat geschrieben:Ein Problem, was ich habe, sind vielleicht meine Salomon Skischuhe in Kombination mit den Skifalkesocken. Ich rutsche in den Schuhen und habe oft das Gefühl zuviel Platz zu haben. Ich liege immer noch zuweit hinten. Ich denke, aber dass ich die richtige Größe bei den Schuhen habe.
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Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Skilehrer, alles andere bringt hier echt nichts. Einfach nur durch Tipps von Personen die dich noch nie beim Skifahren beobachten konnten, helfen dir nicht weiter. Mit einem Privatlehrer kann man auch schon in 2-3h die Technikgrundlagen erlernen und sich danach selbst beobachten bzw. die Übungen machen.
lg strassa
PS: zu große Skischuhe in denen man keine guten halt hat, führen zu einen krampfhaften "festkrallen" am Skischuh mit den Zehen, ist nie sonderlich gut für die Technik bzw. Skifahren generell. Skischuhe sind mit unter das wichtigste Equipment, welches genau passen sollte, sonst wirst du nicht glücklich werden!
lg strassa
PS: zu große Skischuhe in denen man keine guten halt hat, führen zu einen krampfhaften "festkrallen" am Skischuh mit den Zehen, ist nie sonderlich gut für die Technik bzw. Skifahren generell. Skischuhe sind mit unter das wichtigste Equipment, welches genau passen sollte, sonst wirst du nicht glücklich werden!
Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Hallo alle miteinander.
Ich versuche heute Abend ausführlich zu antworten.
Nur soviel:
Den Lehrer, den ich hatte für 2h, brachte null. Teuer und Mist.
Die Schuhe habe ich in einem Sportfachgeschäft gekauft. Wir haben extra die Sohlen rausgenommen, um zu schauen, ob sie passen. Ich fand sie okay und ich meine mich zu erinnern, dass das andere Paar zu klein war. Mittelteuer und Mist.
Was für ein Gesamtmist. Darf ich meine Unzufriedenheit ausdrücken mit mir.
Ich versuche heute Abend ausführlich zu antworten.
Nur soviel:
Den Lehrer, den ich hatte für 2h, brachte null. Teuer und Mist.
Die Schuhe habe ich in einem Sportfachgeschäft gekauft. Wir haben extra die Sohlen rausgenommen, um zu schauen, ob sie passen. Ich fand sie okay und ich meine mich zu erinnern, dass das andere Paar zu klein war. Mittelteuer und Mist.
Was für ein Gesamtmist. Darf ich meine Unzufriedenheit ausdrücken mit mir.
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Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Die Sohlenlänge ist halt nicht das einzige Kriterium. Die Länge kann passen, trotzdem kann die Schale an sich zu gross sein.
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Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Hallo Monika,moni.ski hat geschrieben:Also sorry die Hochbewegung zur Schwungauslösung kommt nicht (oder nur zu einem ganz kleinen Teil) aus der Hüfte!x6 Die kommt hauptsächlich aus dem Sprunggelenk und ein bißchen aus den Knien!x7
viele Skifahrer führen mit dem Sprunggelenk kaum eine Bewegung aus, weil sie der Skischuh daran hindert. Letztendlich ist der Spielraum des Unterschenkels bzw. Sprunggelenks durch den Schaft begrenzt. Wenn dagegen die Hüfte daher nach vorne geht, bewegen sich natürlich auch die Knie. Hier ist der Bewegungsspielraum deutlich grösser.
Gerade Lernende werden kaum so intensiv durch die Kurven carven, dass sich das Sprunggelenk im Kurvenverlauf durch die Kurvenkräfte merklich weiter beugt als es der Vorlagewinkel des Schuhs zulässt. Eine Hochbewegung im Sprunggelenk führt aber in diesem Fall dann dazu, dass der Unterschenkel den Kontakt zum Schaft verliert und der KSP in Richtung Rücklage wandert.
Das ist nicht einmal die schlechteste Methode. Denn die Sohle sagt nicht nur was über die Länge sondern auch über den Leisten aus. Nichts desto trotz kann natürlich der Innenschuh zu dick (komfortabel) sein. Gerade Anfängern werden gerne weiche und gut gefütterte Schuhe verkauft. Letzte Gewissheit wirst Du nur haben, wenn Du den Innenschuh rausnimmts und dann den Spielraum in der Schale prüfst.spark hat geschrieben:Wir haben extra die Sohlen rausgenommen, um zu schauen, ob sie passen
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.
Re: Zuviel Rücklage, aber warum?
Ja, du hast es überlesen !Martina hat geschrieben:(Hat es wirklich noch niemand geschrieben oder habe ich es überlesen?)
Im ersten Beitrag nicht explizit erwähnt aber versucht "drumherum zu erklären" und in meinem zweiten Beitrag:
Beate hat geschrieben:Dieser "Schienbeinamschuhdruckmist" hält sich sicher noch hartnäckig einige Jahrhunderte
direkt
Beate
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