Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

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pavian
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Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von pavian » 17.10.2013 13:16

Hi

Ein Freund von mir braucht ebenfalls eine Kaufberatung.
Zur Person:

-179cm
-75KG
-männlich
-29Jahre alt
-fährt seit 15 Jahren Ski (jedes Jahr für ca. 10 Tage)
-Skilevel beträgt ca. 60-65
-Carven ohne driften ist bei höherer Geschwindigkeit sehr gut, wenn es langsamer wird, kommen mehr drifts in die Kurven hinein
-95% Piste wenn es mal möglich ist 5% abseits (Also kleinere Sprungschanzen ausnutzen, mal Tiefschnee...)

Weitere wichtige Daten zum Fahrstil. Er fährt sehr schnell und macht dabei mittlere Kurven, ab und zu versucht er aber auch Kurzschwünge zu machen die je nach Pistenzustand auch gut klappen.
Er hat große Probleme auf vereisten Pisten (Wobei es auch an die alten Ski liegen kann, das sind 10 Jahre alte Salomon Ski mit minimaler Taillierung). Zudem hat er großes Probleme auf sulzigen Pisten bzw. auf Pisten wo der Sulzschnee zu hohen Hügeln wurde.
Sollte er zu einer Rockertechnologie tendieren? Damit sollte man ja den Vorteil haben, dass man engere Kurven ohne großes Kraftaufwand fahren kann, oder?

Ausgeben möchte er höchstens 300€. Damit sollte die Auswahl wohl nicht so groß sein.
Rein aus optischen und preislichen Gründen haben wir folgende Skimodelle herausgesucht (nach Optik sortiert):

Fischer Progressor 700 (Modell 12/13) für 250€
Nordica Fire Arrow 74 (Modell 12/13) für 300€
Fischer Progressor 800 (Modell 12/13) für 280€
Nordica Transfire 74 Ti (Modell 12/13) für 230€
Nordice Transfire 78 Ti (Modell 12/13) für 330€


Skilänge wohl um die 170, oder sollte man aufgrund der probleme bei hohen Hügeln im Sulzschnee kürzere Ski nehmen?
Welchen würdet ihr nehmen?


Vielen Dank

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moni.ski
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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von moni.ski » 17.10.2013 13:22

Ein paar Unterrichtsstunden könnten auch nicht schaden neben einem neuen Ski wenn du schreibst dass er sehr schnell unterwegs ist weil er nur dann carven kann und mit schwierigen Bedingungen Probleme hat.

PK
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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von PK » 17.10.2013 14:29

Hihi ... ich sehe es ähnlich wie Monika. Und wie so oft wird hier ein Ski gesucht der offensichtliche fahrtechnische Defizite ausbügeln soll. Letztendlich kann das keiner der oben genannten Ski... :roll:

Mein Vorschlag wäre daher der Übliche, dass man die genannten Ski einfach mal austestet.
Als Länge würde ich die 170 als absolutes Maximum sehen, eher auf 165 oder gar 160 tendieren, dann hätte der Fahrer auch gleich von Anfang an etwas weniger Probleme den Ski in engen Stellen und im Kurzschwung besser rumzukriegen. Mit mehr Fahrkönnen wärs auch mit 170 kein Problem, aber so... :roll:

Ob Rocker oder "Normal-Ski" ist in diesem Fall wohl eher zweitrangig.

Im Sulz hat man normalerweise mit längeren Ski leichte Vorteile, weil die nicht so stark einsinken. Das Problem wird aber hier eher sein, im Sulz die "Kurve zu kriegen". Und schon sind wir wieder beim Grundproblem der Fahrtechnik. Und dann ists wiederrum egal ob der Ski nun 160 oder 170 lang ist.

Den Progressor 800 halte ich für das geschilderte Fahrkönnen jedenfalls noch zu hoch gegriffen und wird, zumindest anfangs, den Fahrer ziemlich (über)fordern. Der 700er dürfte etwas gutmütiger sein und besser passen. Zu den anderen kann ich nichts sagen...
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moni.ski
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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von moni.ski » 17.10.2013 14:32

Man soll fehlendes Fahrkönnen nicht immer mit zu kurzen Ski kompensieren... schon gar nicht wenn man dann wie Kamikaze in Höllentempo unkontrolliert vom Berg schießt..
wenn der 1,79 groß ist würd ich nicht kürzer als 1,70 kaufen weil kompleter Anfänger ist er ja auch anscheinend nicht..

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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von PK » 17.10.2013 14:41

moni.ski hat geschrieben:Man soll fehlendes Fahrkönnen nicht immer mit zu kurzen Ski kompensieren...
naja... bei 179cm Körpergröße und 75kg Gewicht sehe ich einen Ski mit 160 oder 165 nicht unbedingt als zu kurz an. Zumal fast ausschließlich auf der Piste gefahren wird.

Kommt halt auch darauf an welchen Radius der Ski hat. Einen reinrassigen SL würde ich ihm natürlich absolut nicht empfehlen, egal in welcher Länge. :wink:
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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von nonguest » 17.10.2013 14:45

Solange es kein reiner SL-Ski ist sehe ich egal ob racecarver, sportcarver, allmountain etc... jeden SKi bei 75 kg mit 160/165cm als zu kurz an :wink:

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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von moni.ski » 17.10.2013 14:48

ja aber wenn er eher auf der schnelleren Seite unterwegs ist ist zu kurz nicht gut. Obwohl vielleicht erledigt sich die Geschwindigkeit dann von alleine.

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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von PK » 17.10.2013 14:59

Der Kommentar bzgl. SL war auf das Fahrkönnen gerichtet, und nicht auf Größe oder Gewicht bezogen. Was die empfohlene Skilänge angeht werden wir wohl kaum auf einen Nenner kommen. Daher soll am Besten der Interressent einfach mal verschiedene Längen eines Skimodells probefahren.

Kurz noch zu den Ski:
Der Progressor 800 hat einen Radius von 12/15m, der 700 hat 14/17m. Jeweils bei 165cm. Schon von daher sehe ich den 700er eher passend für das o.g. Fahrerprofil als den 800er. Meinetwegen gerne in 170cm Länge... :wink:
Servus aus Bayern!
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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von nonguest » 17.10.2013 15:04

heißt es er fährt sehr schnell oder er fliegt sehr schnell? ;=)

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Re: Ski bis 300€ (Fischer Progressor, oder Nordica?)

Beitrag von Uwe » 17.10.2013 15:11

Ich denke auch: Den Progressor 700 in 165 und 170 cm testen ... und noch ein paar Skistunden dazu, dann hat er künftig richtig Spaß auf der Piste ;-)
Zu den Nordicas kann ich relativ wenig zu sagen.
Uwe

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